Equalizer einstellen wie?

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drummer10
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Habe mir jetzt folgende Anlage gekauft:

  • 2x JBL Eon G2 15" Aktivbox

  • 1x Yamaha MG 166CX USB (Mischpult)

  • 1x BSS FCS 966 OPAL (EQ)

  • diverse Mikrofone von Shure/ AKG/ Audio-Technica/ Electro Voice/ etc.
Wie gehe ich nun vor, um die Feedback-anfälligen Frequenzen am Equalizer zu finden?
Wie kann man üben, den Equalizer an die Raumbegebenheiten anzupassen?




 
Eigenschaft
 
Hallöle,

erstmal eingangs ne Frage:
Warum kaufst du dir Equipment, wenn du nicht weißt, wie man es bedient?

Das einfachste ist folgendes:
Stell ein Mikrofon auf die Bühne, pegel es richtig ein und lass den EQ in Nullstelllung. So, jetzt ziehst du den Kanalfader so weit auf, dass es fast koppelt. Nun ziehst du an deinem Summen-EQ jede Frequenz um 3 oder 4 dB hoch. Sollte es pfeifen, so regelst du dieses Frequenzband um genau den Wert runter, bei dem es im positiven Bereich gekoppelt hat. Bsp: es pfeift bei 2 dB, kommt der Fader auf -2dB. as ist die einfachste Variante.

Das ganze geht auch noch per Gehör:
Zieh einfach das Mikro so weit auf, dass es koppelt und hör die Frequenz raus und zieh sie runter. Das ist allerdings nur was für geübte, wird aber am Monitormischer sehr oft gebraucht..

Raumgegebenheiten machst du am besten per Gehör:
Stell die PA auf und lass eine gut(!) Cd, die du in und auswenig kennst laufen. Nun stellst du den Summen-EQ so ein, dass sie klingt, wie sie auch klingen soll....

Alle unklarheiten beseitigt?
 
Was hätte ich mir denn sonst kaufen sollen um zu lernen wie alles funktioniert?:)

Danke das werde ich später gleich ausprobieren!

Stell die PA auf und lass eine gut(!) Cd, die du in und auswenig kennst laufen. Nun stellst du den Summen-EQ so ein, dass sie klingt, wie sie auch klingen soll....
Bei 32 Potis bin ich da etwas überfordert. Gibt es hierbei keine Tricks oder Tipps?
 
So weit blick ich dann doch schon durch :) aber die 32 Schieberegler am grafischen Equalizer sind doch auch Potis?:rolleyes:
egal..:D

Meine Frage war
Bei 32 Potis bin ich da etwas überfordert. Gibt es hierbei keine Tricks oder Tipps?
Kann mir jemand vllt. diese Frage beantworten?:confused:
 
Meine Frage war
Kann mir jemand vllt. diese Frage beantworten?:confused:

Ja: Benutz Deine Ohren!
Im Ernst: Die einzige Möglichkeit, das zu lernen ist das Abspielen von Musik über die Anlage. Dabei mal jedes Band anheben und absenken und dabei hören, was das macht. Korrekter Vorschlag kam ebenfalls bereits: Mikro aufmachen bis es koppelt (ein Finger am Fader, falls man die Frequenz nicht gleich findet) und per try and error die Frequenz der Rückkoplung finden. Ausfiltern, Fader weiter auf und mit der nächsten Frequenz weitermachen.

Warum kauft man eigentlich einen klasse EQ und dazu ausgerechnet diese Brüllwürfel?
 
Macht euch bitte nicht über mich lustig ;)

Taugen die Boxen eurer Meinung nach etwa nichts?
Hab mir sagen lassen dass sie sehr gut sein sollen.

Welche hättet ihr euch denn sonst gekauft??
 
Die RCF-Boxen sind ja in der gleichen Preisklasse.

Sind die JBL-Boxen wirklich so viel schlechter??

Macht es Sinn den Equalizer mit einem A/B-Vergleich von einem Kopfhörer einzustellen?
Ich mein damit, dass man auf den Kopfhörer das Signal von der CD legt und dieses dann mit dem Signal aus den Boxen vergleicht.
 
Ich denke mal nicht, dass das so einfach geht. Beim Kopfhörer fehlt dir ja ein Teil der niedrigen Frequenzen und du nimmst die Musik auch nur über die Ohren war und nicht zusätzlich über den Körper...
 
Ich denke mal nicht, dass das so einfach geht. Beim Kopfhörer fehlt dir ja ein Teil der niedrigen Frequenzen und du nimmst die Musik auch nur über die Ohren war und nicht zusätzlich über den Körper...

Mit Verlaub: Das ist Quark!
Ein guter Kopfhörer liefert Dir wesentlich leichter tiefe Frequenzen als das ein Lautsprecher im Raum je könnte.

Man kann durchaus eine PA EQen, indem man den Klang im Raum mit dem des Kopfhörers vergleicht. Ich mache das z.B. wenn ich krank bin (Ohren dicht...), weil ich damit nicht meine in dem Moment falsch gehenden Ohren, sondern tatsächlich Raum und PA ausgleiche.
Dazu möchte man einen _guten_ Kopfhörer haben und eine CD, die man in- und auswendig kennt.
Allerdings bedarf das doch einiger Übung und man sollte darauf achten, dass das Kopfhörersignal nicht ebenfalls vom EQ beeinflusst wird :)
 
Mit Verlaub: Das ist Quark!
Ein guter Kopfhörer liefert Dir wesentlich leichter tiefe Frequenzen als das ein Lautsprecher im Raum je könnte.

Man kann durchaus eine PA EQen, indem man den Klang im Raum mit dem des Kopfhörers vergleicht. Ich mache das z.B. wenn ich krank bin (Ohren dicht...), weil ich damit nicht meine in dem Moment falsch gehenden Ohren, sondern tatsächlich Raum und PA ausgleiche.
Dazu möchte man einen _guten_ Kopfhörer haben und eine CD, die man in- und auswendig kennt.
Allerdings bedarf das doch einiger Übung und man sollte darauf achten, dass das Kopfhörersignal nicht ebenfalls vom EQ beeinflusst wird :)

Oh, das tut mir dann Leid- ich hab halt auch noch nicht so viel Ahnung, deswegen habe ich dazu aber gleich mal eine Frage: Das ein guter Kopfhörer tiefe Frequenzen besser abbildet als die genannten Boxen, kann ich nachvollziehen- aber beim Kopfhörer nimmt man den Schall ja nur über die Ohren war, oder? und wenn man Musik über Boxen hört, nimmt man den Schall doch mit den gesamten Körper wahr, was also beim Kopfhörer fehlt.
Beim recording soll man einen Song doch auch nicht per Kopfhörer mischen, weil einem dann genau das fehlt- ich dachte, das wäre auf eine PA anpassung übertragbar...
 
Das ein guter Kopfhörer tiefe Frequenzen besser abbildet als die genannten Boxen, kann ich nachvollziehen- aber beim Kopfhörer nimmt man den Schall ja nur über die Ohren war, oder? und wenn man Musik über Boxen hört, nimmt man den Schall doch mit den gesamten Körper wahr, was also beim Kopfhörer fehlt.

Das ist so weit korrekt, allerdings muß ein Kopfhörer viel weniger Luft bewegen als ein Lautsprecher, kann also durch die mehr oder weniger direkte Kopplung mit dem Ohr deutlich tiefere Frequenzen mit sehr kleinen Membranen und Auslenkungen übertragen.


Beim recording soll man einen Song doch auch nicht per Kopfhörer mischen, weil einem dann genau das fehlt- ich dachte, das wäre auf eine PA anpassung übertragbar...

Der Grund dafür ist aber ein anderer: Bei einem Stereo-Lautsprechersystem kommt Schall der rechten Box auch am linken Ohr an und umgekehrt - so wie das bei einem unverstärkt gespielten Instrument in einem Raum auch der Fall ist. Dadurch ergibt sich ein mehr oder weniger korrektes Stereobild mit halbwegs korrekter Tiefenstaffelung und Richtungsortung auch bei Lautsprecherwiedergabe.
Bei einem Kopfhörer kommt Schall der linken Kapsel auch nur am linken Ohr an, so dass eine Lokalisierung der Schallquelle in der Tiefe (also ob sie 2m oder 10m vor Dir steht) unmöglich wird. Mit einem (normalen) Kopfhörer bekommt man eine "Im-Kopf-Lokalisierung", d.h. das gehörte Material scheint _im_ Kopf gespielt zu werden - Tiefe gibt es dabei nicht.
Mit einer Ausnahme: Hört man Kunstkopf-Aufnahmen über einen Kopfhörer ab, passt alles wieder. Diese Aufnahmen sind aber nicht dazu geeignet, über Lautsprecher abgespielt zu werden, weil dabei Stereobild und Tiefe nicht funktionieren.

Eine korrekte Beurteilung von Panorama und Tiefe sind mit einem Kopfhörer so gut wie unmöglich, hinzu kommt der Umstand, dass auf einem Kopfhörer noch gut heraushörbare Instrumente bei Lautsprecherwiedergabe u.U. vollkommen im Mix untergehen.
Betrachte einen Kopfhörer im Recordingbereich als Lupenbrille. Um das Gesamtbild sehen (bzw. hören) zu können, musst Du sie absetzen.
 
Der Threadersteller hatte mir zwischenzeitlich eine PN geschickt und u.a. gefragt, ob denn die EONs wirklich so schlecht seien.
Da ich persönlich nur die erste Generation kenne und die in meinen Ohren zwar keine Höhen (von hochauflösend ganz zu schweigen), dafür aber massiven Klirr in den hohen Mitten liefern bin ich mal so frei stellvertretend zu fragen, wer denn die G2 kennt.
Grobe Vermutung: Viel schöner sind die sicherlich auch nicht, dem OP stellt sich aber die Frage, ob er sie sicherheitshalber zurückgeben und gegen etwas anderes tauschen sollte.
Ohne jetzt genau die Box zu kennen, möchte ich das nicht empfehlen, da ich nicht mit Sicherheit sagen kann, ob sie so unterirdisch gruselig klingen wie die erste Generation...
 
ich bin im "qualität-raushören" nicht wirklich bewandert, aber ich finde die dinger nicht wirklich gut. kein schub, unpräzise, langweilige und eben nicht gut auflösende höhen und ein generell unausgewogener höreindruck. :( für konserve aber brauchbar :redface:

greetz
 
Öm ist das mit der Frage denn nun geklärt? Ich kann immer wieder nur folgendes Empfehlen.
Laptop, Easera systune als demo downloaden und ab dafür. Wenn was quietscht dann ziehen. Ansonsten kann man mit dem EQ natürlich auch den klang ohne geeignete Ohren verbiegen bis nix mehr pfeifft. Anderer seits: Amtliche PA und der Sum EQ ist überflüssig. Der macht dann nur noch raum. Ach ja und ich benutze gern die Dynamics aus meinen LA's. :) so 3 db vor dem limiter des controllers. Hat schon fast was vom mastering :)
 
Danke, werde das Programm gleich ausprobieren! - Gibt es zu diesem Programm auch eine kleine Anleitung auf deutsch?

Amtliche Anlage?

Welche Boxen sind denn zu empfehlen, dass es weniger pfeift/besserer Sound.
(Blaskapelle mit Gesang)
 
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