Epiphone Sheraton II PRO oder Hagstrom Viking Deluxe Custom

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Kehm
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Servus Leute!

Nachdem meine Epiphone Les Paul durch einen ziemlich blöden Unfall einen Halsbruch erlitt und ich schon länger mit semi-hollow Gitarren liebäugle ist es jetzt soweit. Nun ist nur noch die Frage: welche wird es wohl werden?
Ich hab ein ziemlich begrenztes Budget, mehr als 700€ sollte das Objekt der Begierde nicht kosten. Die 2 stehen bis jetzt zur Auswahl:

Epiphone Sheraton II PRO:
  • Korpus: Thinline Semihollow, F-Löcher
  • Decke: Ahorn, laminiert
  • Boden & Zargen: Ahorn, laminiert
  • Hals: 5-teilig Ahorn/Walnuss, laminiert
  • Halsprofil: 1960's Slim Taper
  • Griffbrett: Palisander
  • Griffbrettradius: 12" (304,8mm)
  • Bünde: 22 Medium Jumbo
  • Inlays: Block and Triangle
  • Mensur: 628mm (24,75")
  • Sattel: Graphtech NuBone XL
  • Sattelbreite: 42,6mm (1,68")
  • Tonabnehmer Hals: ProBucker-2 (Alnico II)
  • Tonabnehmer Steg: ProBucker-3 (Alnico II)
  • Brücke: LockTone Tune-o-matic, Stopbar
  • Mechaniken: Grover Rotomatics

und die Hagstrom Viking Deluxe:
  • Semi-Hollow Korpus
  • Boden, Zargen und Decke aus Riegelahorn
  • Geleimter Ahornhals
  • Resinator-Griffbrett
  • Block Inlays
  • 22 Medium Jumbo Bünde
  • 24,75" Mensur (628mm)
  • 2x Hagstrom splitbarer 58C Humbucker halboffen
  • Longtravel Tune-O-Matic Brücke, "Trapeze" Saitenhalter

Hat jemand Erfahrungen gemacht?
Von der Qualitätsstreuung bei Epiphone hört man ja immer wieder, aber ich würd sie antesten, bzw einfach zurück schicken sollte ich nicht zufrieden sein.

Epiphone wär übrigens in weinrot, die Hagstrom in Orange. Beides meiner Meinung nach ziemlich lecker :)

Danke schon mal vorab für die Kommentare und für die Hilfe!

Kehm
 
Eigenschaft
 
Beide Gitarren sind zuverlässig und echt gut. Vom Ton her natürlich etwas unterschiedlich auf Grund von PUs etc.

Ich empfehle auf alle Fälle erstmal beide (wenn möglich am besten mit eigenen Amp) anzuspielen...

Ansonsten sind (Serienstreuung mal außer acht gelassen) beide sehr gut verarbeitet... Meines Erachtens die Viking noch etwas besser...
Einstellarbeiten müssen nach Lieferung aber meist noch mit beiden gemacht werden (aber das ist ja auch selbstredend in dem Preisbereich)

Ich selbst mag die Viking vom Sound etwas mehr und auch von der Haptik gefällt sie mir etwas besser
 
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Mit Epiphones hab ich keine Erfahrung, mein Gitarrenlehrer spielt aber auf einer hagstrom viking (ohne deluxe in schwarz), die ich auch bestimmt schon 2-3 Std gespielt hab und die finde ich mehr als geil, unabhängig von Preisklassen. Unglaublich geiler Sound für Cleanes und Blues, mehr verzerrung hab ich damit nicht gespielt, aber das war auf jeden Fall überzeugend, vor allem der Hals der ein absoluter Handschmeichler ist!
Der Amp war übrigens ein kleiner AER acoustic verstärker mit preamp von Vox

Probier nach Möglichkeit beides mal an und guck ob du in der Preisklasse noch etwas findest dass dich anlacht, manchmal findet man richtig tolle Sachen mit denen man nicht gerechnet hat indem man einfach probiert.

Ein bekannter hat mal von der Epiphone The Dot geschwärmt, da hab ich jetzt keine Ahnung von, aber meinen Bekannten halte ich nicht für einen Stümper also teste die vielleicht auch mal?
 
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Ein bekannter hat mal von der Epiphone The Dot geschwärmt, da hab ich jetzt keine Ahnung von, aber meinen Bekannten halte ich nicht für einen Stümper also teste die vielleicht auch mal?

The Dot und Sheraton unterscheiden sich, soweit ich weiß, nur im Aussehen. Die Sheraton hat Block Inlays, Binding usw.
 
The Dot und Sheraton unterscheiden sich, soweit ich weiß, nur im Aussehen. Die Sheraton hat Block Inlays, Binding usw.

Ah und wieder was gelernt!
Die Epiphone/Gibson Sachen haben mich bisher nicht interessiert deshalb habe ich mich da noch nicht erkundigt. Vielen Dank :)
 
Die Dot hat ein Mahagonyneck und die Sheraton hat ein Neck aus Maple.
 
The Dot und Sheraton unterscheiden sich, soweit ich weiß, nur im Aussehen. Die Sheraton hat Block Inlays, Binding usw.

was heißt da "nur im Aussehen?" Das Auge spielt schließlich auch mit ;) :D

Die Sheraton hat Goldhardware, aufwendige Bindings, Blockinlays, das große "Tree of Life" Inlay am Headststock.

Außer der Optik ist der Hals unterschiedlich. Die erwähnte Sheraton II PRO scheint außerdem andere Pickups zu haben und den Graphtech NuBone Sattel.
siehe u.a. http://www.epiphone.com/News/Features/2013/The-Epiphone-Dot-and-Sheraton-II.aspx

wenn man Rezensionen und Vergleiche liest, scheint es auch klangliche Unterschiede zu geben. Vielleicht ist es nur Voodoo, die Behauptung ist jedenfalls weit verbreitet. Beweisen kann ich es nicht, aber bei dem deutlichen Preisunterschiede könnte ich mir durchaus vorstellen, dass unterschiedliche Hölzer bzw. Holzqualitäten verwendet werden. Das würde dann auch die Unterschiede im Klang erklären.

Nachtrag: Hagstrom kenn ich nicht, aber bei einer weinroten Sheraton müsste ich nicht lange überlegen :love:
wo gibt's die überhaupt in weinrot oder cherry red in Deutschland zu kaufen? Ah, ich sehe es gerade, Session hat eine, ist aber sehr dunkel das weinrot :(
 
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Danke schonmal für die Antworten!
Ich denke ich werd wohl wirklich beide anspielen und "live" begutachten. und ja, das Auge spielt mit :)
Anscheinend fahr ich mit keiner der beiden schlecht, das beruhigt mich schonmal :)
 
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Kurzes Update:
Hab im Musikgeschäft die Viking angespielt, und die Sheraton als Retourware bestellt.
Bei der Viking hab ich mich nicht wohl gefühlt. Ich kann es nicht wirklich beschreiben, der Hals war mir einfach zu.. ungewohnt. (Vielleicht ist es Einbildung, aber ich denke der Hals war breiter, hab jetzt auf die schnelle keine Daten dazu gefunden)

Gestern kam dann die Sheraton an. Perfekt eingestellt, die Poti-Knöpfe waren ein bisschen locker und "eierten" ein bisschen rum. Nun, ich hab sie fester rauf gesteckt, und das war's. 55€ Ersparnis, die Lieferung kam 2 Wochen früher an wie die "normalen" Sheraton Pro's in Weinrot von dem Musikhaus, und der Gitarre fehlt nichts. Ich bin begeistert :)

So, ich hab sie also ausgepackt und angespielt. Und hab mich verliebt :)
Das dunkle Weinrot (um einiges dunkler wie auf der Epiphone Homepage) ist ein Traum, und sie hört sich super an.

Fetter Sound, das Spielgefühl ist auch super. Die gesplitten Humbucker sind eigentlich eine feine Sache. Natürlich kein Strat Sound, aber einfach eine gute Option den Sound vielfältiger zu machen.

Ich bin zufrieden, und kann sie mit guten Gewissen weiterempfehlen.
Liebe Grüße,
Kehm :)
 
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Gestern kam dann die Sheraton an. Perfekt eingestellt, die Poti-Knöpfe waren ein bisschen locker und "eierten" ein bisschen rum. Nun, ich hab sie fester rauf gesteckt, und das war's. 55€ Ersparnis, die Lieferung kam 2 Wochen früher an wie die "normalen" Sheraton Pro's in Weinrot von dem Musikhaus, und der Gitarre fehlt nichts. Ich bin begeistert :)

Super, Glückwunsch zur neuen Sheraton. Mit dem Kauf einer Sheraton kann man eigentlich nichts falsch machen.
Splitbare Humbucker, wow :great:

Ich habe ja "nur" eine 1962 50th Anniversary Sheraton mit Mini-Humbuckern, nicht splittbar. Farbe Cherry Red, sowas wie in diesem Thread https://www.musiker-board.de/threads/epiphone-50th-ann-1962-sheraton-e212t.524883/page-4

Tipp: schau mal, ob die Mutter an der Klinkenbuchse fest sitzt. Man liest recht oft, dass die sich bei ES335-artigen Gitarren lockert und die Buchse irgendwann in den Korpus fällt :eek:. Das Gefummel bis die wieder herausgefischt ist, braucht echt niemand.
 
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Glückwunsch zur neuen Gitarre :)
Mögest du viel Spaß mit ihr haben :)
 
Tipp: schau mal, ob die Mutter an der Klinkenbuchse fest sitzt. Man liest recht oft, dass die sich bei ES335-artigen Gitarren lockert und die Buchse irgendwann in den Korpus fällt :eek:. Das Gefummel bis die wieder herausgefischt ist, braucht echt niemand.
Ja hatte ich auch echt blöd....
 
hier mal noch ein Querverweis zum Thema "Unterschied zwischen Epiphone Sheraton und The Dot" : Epiphone ES User-Thread
 
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