Epiphone SG400 - Neue Pickups - Rockinger PAF?

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Moin allerseits,

die eingebauten Pickups in meiner Epiphone SG400 klingen clean sehr dosig und irgendwie nicht so schön. Mit Verzerrung ist das nicht mehr so dosig, aber immer noch ein wenig. Besonders aufgefallen ist mir das nachdem ich eine Fender Mexican Strat und einen Röhrenamp bekommen habe.(Falls von Interesse, meine SG ist von 2003 oder 2004)

Ich habe mich lange damit auseinandergesetzt und viel über Youtube Bewertungen, Klangbeispiele etc. geschaut/gehört und bin für mich zu dem Schluss gekommen, das ich vermutlich mit PAF Humbuckern am glücklichsten werde. Ich spiele viel Clean, leicht angezerrt oder auch mal was Rockiges. High Gain ist da eigentlich nicht bei.

Ich habe jetzt erstmal die PAF von Rockinger in die nähere Auswahl gebracht, aber bin noch unsicher ob das die richtige Wahl ist. Ich lese zwar viel über diese Tonabnehmer in Les Pauls aber so gut wie nichts darüber wie diese in SGs klingen. Es ist ja doch ein Unterschied in dem Klang dieser Gitarren zu finden.

Hat jemand von euch PAFs in eine SG verbaut und kann was dazu sagen, wie diese klingen? Vor allem ob meine Musikrichtung damit kompatibel ist? Andere Vorschläge?

Vielen Dank :)
 
Eigenschaft
 
PAF Humbucker gibt es in unterschiedlichsten Interpretationen. Das kommt daher, dass die originalen PAF-Pickups eine Serienstreuung hatten, die für teilweise eher unterschiedlich klingende Ergebnisse gesorgt hat. Die PUs in deiner SG sind an sich so gedacht, auch mehr oder weniger PAFs zu sein ;) Die Epiphone-Pickups, die ich bisher gehört hab, fand ich auch nicht überzeugend und kann dein Anliegen gut nachvollziehen. Erst mit klareren Pickups wird so ne Gitarre richtig lebendig.

Gibson selbst baut in Les Pauls und SGs oft die gleichen Pickups und da spricht nichts gegen. Passend für deine Musikrichung sind sie alle mal. PAF-inspirierte Humbucker gibt es wie Sand am Meer. Zu den Rockinger-PUs kann ich nichts sagen. Ich könnte dir jetzt sagen, welche ich persönlich mag und schon verbaut habe, aber da wärs gut, wenn du erstmal dein Budget nennst. Und vielleicht hast du noch das ein oder andere Hörbeispiel von Gitarristen, deren Sound du magst?
 
Besonders aufgefallen ist mir das nachdem
:D ...ich hatte hier so eine mal die Tage hier (allerdings eine 2009), der Unterschied zur Strat ist vermutlich genau der, den man sich eigentlich wünscht ... und eine SG klingt tendenziell dosig im Vergleich, klar ... die Tonabnehmer sind jedenfalls nicht wirklich sehr PAF-fremd, wenn du mich fragst ... und viel besser als ihr Ruf zudem.
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Die Epiphone-Pickups, die ich bisher gehört hab, fand ich auch nicht überzeugend
.. tendenziell sind die nach meinem Eindruck häufig etwas zu heiß, was beim setup mit etwas mehr Abstand zu den Saiten aber gut kompensierbar ist ... ich hatte auch mal eine Epi aus 2003 (LP Studio Unsung) hier, da waren die Humbucker durchaus auch untadelige Teile mit Charakter ...
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meine SG ist von 2003 oder 2004
..das ist noch eine ohne Furnierbeschichtung, oder?
 
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Wenn es nicht grade die Pro Humbucker sind, würde ich sie auf kurz über lang auch auswechseln. Jedoch wäre eine gute Bridge ein wesentlich besserer Tuning Punkt. :) Dann gibts auf einmal viel mehr Obertöne, längeres Sustain und die Gitarre klingt erwachsener.
 
Ansonsten, die Gibson Classic 57 sind sehr beliebt in SGs.

Soll der Klang bischn weniger dosig und drahtig werden, überleg mal P90er einzubauen, es gibt da welche auf eBay von Hermann, die ich gut finde und n Test auf Grund des Preises erlauben :)
 
Hat jemand von euch PAFs in eine SG verbaut und kann was dazu sagen, wie diese klingen? Vor allem ob meine Musikrichtung damit kompatibel ist? Andere Vorschläge?
Kann ich. Es ist schon ein paar Jahre her, daher wirklich nur aus daher nur aus dem Gedächtnis geschrieben. Ich hatte eine Epiphone SG 400, ich meine es war noch eine 60s Vintage Sonderserie. Dort habe ich die Werks PUs gegen Rockinger PAFs ausgetauscht. Hat auf jeden Fall einiges gebracht und diese waren auch mit Nickel Kappen bezahlbar. Da es schon einige Jahre her ist, kann ich aber keine Details zur Klamüngveränderung sagen, war aber zufrieden.

Allersings würde ich heutzutage aber auch Gibson 57er reinbauen. Die habe ich in einer Gibson SG und bin extrem zufrieden damit. Bekommt man auch immer mal gebraucht für einen guten Kurs.
 
.. wie sind die im Vergleich zu Seymour D SH-1? Basieren die nicht auf dem selben Ansatz? Oder auch Schaller Golden 50s? Sind die nicht alle an 50er Jahre (==höhenreicheren) PAFs als Vorlage orientiert? Und Interpretationen davon?
 
Wie es immer so ist. Man stellt eine Frage und hofft schlichtweg darauf, dass die Antwort ein schlichtes Abnicken der eigenen Idee ist. :D:juhuu:

Danke erstmal für den bisherigen Input. Die 57er von Gibson bzw. deren Alternativen schaue ich mir an, die P90er schaue ich mir ebenso nochmal an.

Das mit der Bridge war mir so nicht bewusst. Ich denke ich werd zuerst die Tonabnehmer tauschen und wenn das in die richtige Richtung geht, dann bau ich noch die Bridge um.
 
Ich hab in meine SG Std einen Burstbucker I an den Hals gepackt, da mir der Originale 490R schon immer zu fett und drückend war. Das hat die Gitarre richtig nach vorne gebracht, besonders was Cleansounds angeht.
Früher hab ich den Hals HB eigentlich nie benutzt, jetzt leg ich den Schalter sehr gerne um. Einzig die Balance zwischen Neck und Bridge Position ist jetzt beim Teufel, denn der verbliebene 498T ist ein ganzes Stück heisser, aber der bleibt, komme was wolle.
In deinem Fall könnte man zu einem BB II greifen.
Beides sehr gute Tonabnehmer die ihre Stärken eindeutig im clean und crunch Bereich haben. Mir waren sie in meiner LP allerdings zu brav, da wollte ich mehr Rotz. Und zu schwach, um meine alten Marshalls ordentlich zu treten sind sie auch, von daher könnten sie ganz gut für dich passen ;)

Wenn es nicht ganz so in die glasklare Vintage Ecke gehen soll und ruhig etwas dreckiger sein darf, dann würde ich noch ein Pärchen Duncan Pearly Gates vorschlagen.
 
ein Pärchen Duncan Pearly Gates
... mal so zum Ausprobieren 190-270 Euronen hinzublättern ... ich weiß ja nicht ... ich würde das bei einem Instrument dieser Art eher nicht machen, zumal die PG schon recht speziell sind ...
 
Gut das ich PUs seit ewigen Zeiten nur noch gebraucht kaufe.

Guter Punkt! Für PUs schaue ich normalerweise auch auf dem Gebrauchtmarkt. Dann hat man nämlich in der Tat die Möglichkeit, relativ verlustfrei zu experimentieren. Da PUs in der Regel einen relativ fixen Gebrauchtpreis erzielen, kann man bei Nichtgefallen einfach wieder verkaufen und sich die nächsten Kandidaten ins Haus holen.
 
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Keine Ahnung, ich hab mir damals einen neu gekauft, der war auch nicht teurer als andere Duncans, aber das so kurz nach'm Krieg (Mitte der 90er) :rolleyes:

Seit über 10 Jahren hab ich keinen PU mehr neu gekauft
 
Ich würde die Epiphone Probuckers reintun, preiswert und genauso gut wie die Gibson Burstbucker
 
Die Burstbucker hatte ich noch gar nicht auf dem Schirm. Schau ich mir an.

Die von Epihone find ich nicht. Irgendwas bei google aus den USA, aber in D zumindest bei google shopping, Thomann und Musicstore nix gefunden.
 
gerade mal gecheckt:
Magnet: Alnico 5
Vintage classic 60s tone,
With nickel silver baseplate.
It is vacuum wax potted before
assembling the cover and baseplate,
then completely wax potted again,
after assembled.

... der Hermann hat wohl eine gute Wachsconnection :D Ein Schelm, wer Böses .... aber: das Wachsen des Gesamtpickups dürfte eine schlichte Sparmaßnahme gegen unsaubere Montage sein ... nach meiner Erfahrung neigen derart bewegungsminimierte Tonabnehmer eher etwas zu Tod ... jedenfalls würde ich da erhebliche Zweifel anmelden, dass die einen "60s tone" ergeben, so wünschenswert das ja wäre ... reiner Werbeformelschnack, unterstelle ich mal.
 
Die Burstbucker von ebay kommen aus China. Ob das dann originale Epiphone sind?

Und ich dachte immer, das es schon schwer war die letzte Gitarre auszusuchen. Da tun sich ja Welten auf, wenn man anfängt nach Tonabnehmern zu suchen... Das blöde ist, dann man die schlecht "mal eben" testen kann.
 

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