Epiphone SG einstellen + aufrüsten ODER neue Gitarre ?

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niRvana
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Folgendes:

Stilistisch spiele ich breitgefächert zwischen Alternative / Classic Rock und mag aber auch Riffs in Drop Tunings spielen. Für den Classic Rock Kram und so eignet sich meine Epiphone Firebird wunderbar - Gibson PU's drinne - Standard Tuning - passt soweit.

Meine Firebird jedesmal umzustimmen auf Drop D / Drop C oder sonstwas, wenn ich beispielsweise mal "Take A Look Around" durchspielen will - is sicherlich auch net gut fürs Instrument, dieses ständige rauf und runterstimmen.

Meine Frage also


Bin im Besitz einer etwa 4 Jahre alten Epiphone SG G-400, die aufgrund der Firebird mittlerweile nicht mehr so oft gebraucht wird, die allerdings eingestellt werden müsste und eben noch die Epiphone PU's drinne hat.

Lohnt es sich die SG einstellen zu lassen und vllt EMG's einzubauen und sie mir in die Bude zu stellen für die härteren Sachen. Würde eben n Haufen Kohle fressen und ich bin mir net sicher ob ich mir net lieber was neues holen sollte.

Danke für eure Mühen
 
Eigenschaft
 
Hi,
Deine Epi SG ist sicherlich ne gute Gitarre (ich geh jetzt mal davon aus, dass es kein Montagsmodell ist^^) und wenn sie noch gut erhalten ist, spricht sicher nichts dagegen, sie umzurüsten.
Kurze Frage nebenbei: Aus welchem Holz ist sie?

Umrüsten würde dich bei zwei EMGs (81 und 60, oder?) 160 Euro kosten, einstellen lassen nochmal ca. 50. Damit liegst du bei ca. 200 Euro, und dafür kriegst du sicherlich keine neue Gitarre, die deinen Anforderungen entspricht.
Alternative wäre höchstens Gebrauchtmarkt, aber da brauchst du viel Glück, um was passendes zu finden.

Grüße, kc
 
Müssen es denn unbedingt EMGs sein? Denke, dass du mit Dimarzios oder SD PUs günstiger wegkommst.
 
Hab grad nochmal geschaut und gesehn, dass es Mahagoni sein müsste. Von demher hab ich da auch keine Bedenken wegen dem Holz, das sollte auf alle Fälle passen (qualitativ besseres Holz bekommst du neu eh nicht ; und Mahagoni ist für Metal / Drop-Tunings auf alle Fälle in Ordnung). Von demher jetzt ziemlich klare Tendenz zum Umbauen.

Müssen es denn unbedingt EMGs sein? Denke, dass du mit Dimarzios oder SD PUs günstiger wegkommst.

Da denk ich auch, dass du mit anderen PUs auch besser wegkommst. Ein passiver HiGain Tonabnehmer kommt schon ziemlich nah ran an die EMGs und du ersparst dir den Stress mit den Batterien etc.

Grüße, kc
 
Weil er ja Drop-Tunings spielen will, und die mMn nur mit Tonabnehmern mit hohem Output definiert rüberkommen (bei entsprechender Verzerrung versteht sich; Drop-Tunings sind ja vor allem im NuRock und Metal-Bereich zu finden) ;)
Vielleicht hätte ich mich klarer ausdrücken können... oder gleich nen Link mitschicken oder so, aber naja :p
Grüße, kc
 
Wenn du nicht emotional an dem Instrument hängst, würd ich doch eher vorschlagen,
dass du dir das Geld für die Umrüstung sparst und noch ein wenig was drauflegst.
Man kann die Epi SG aufrüsten, sicher, und evtl. kommt auch etwas Besseres dabei heraus - allerdings fände ich ein Instrument in höherer Preisklasse mit besserem Holz und von vornherein mit den Tonabnehmern, die du haben möchtest, schlichtweg produktiver.
Du kannst den Klang deiner Epi mit den Tonabnehmern zwar verändern, aber "aufwerten" ist da schon etwas anderes, weil da mehrere Faktoren (Amp, verwendetes Holz, etc.) eine Rolle spielen.
Wenn du mit der Gitarre gern Drop-Sachen spielst und allgemein eher auf härtere Musik stehst, dann spar doch auf die hier:

LTD MH-400

Keine Probleme mit Tremolo, gute Qualität, sehr schöne Bespielbarkeit und nettes Finish.
Aber die Epi aufzurüsten ist meiner (subjektiven) Meinung nach nur eine kurzfristige Lösung.

Grüße
 
Wenn du mit der Gitarre gern Drop-Sachen spielst und allgemein eher auf härtere Musik stehst, dann spar doch auf die hier:

*räusper* :p

Stilistisch spiele ich breitgefächert zwischen Alternative / Classic Rock

Will sagen, dass es sich so angehört hat, dass er nur eine Gitarre für ein paar Metal-Riffs zwischendurch braucht. Und da finde ich 700 Euro (ok, gebraucht vllt. ein bisschen weiniger) recht übertrieben (soviel hat nichmal meine Hauptgitarre neu gekostet und ich kann mit Recht behaupten, dass sie sich auch wunderbar als Metal-Gitarre eignet).
Außerdem wäre das dann teurer als seine Hauptgitarre (und das für die "Zwischendurch-Metal-Gitarre" ?!).
Naja, sehr fraglich. Natürlich kann ich da nicht für den Threadersteller sprechen, denk aber auf jeden Fall, dass das zu viel ist und bin immer noch Unterstützer des Umbaus ;)

Und wenn schon neu, dann sowas:

https://www.thomann.de/de/yamaha_rgx121z_rm.htm

https://www.thomann.de/de/ibanez_rg370dxrrd.htm

Da bist du dann ganz ordentlich dabei, für Zwischendurch reicht das auf jeden Fall, die Ibanez wär fast schon zu viel des Guten, aber wenn du das Geld hast, durchaus zu empfehlen.

Grüße, kc

P.S.: Mir fällt grad noch ein: Wenn du mit ner Gitarre eh nur Drop-Tunings spielst, tu dir nen Gefallen und zieh Heavy-Bottom Saitensätze drauf oder gleich 2 Stärken dicker.
Geheimtipp:
Thomastik Power Brights Heavy Bottom
 
Weil er ja Drop-Tunings spielen will, und die mMn nur mit Tonabnehmern mit hohem Output definiert rüberkommen

Das ist nicht so richtig wahr, vorsichtig ausgedrückt... :)
Machen wir die Rechnung ohne EMGs, denn diese sind ebenso geeignet ohne Batterie und neue Kabel usw... https://www.thomann.de/de/seymour_duncan_ssh6_set_distortion_mayhem.htm
Was muss denn überhaupt eingestellt werden an deiner Epi? Ich denk mal da bist du mit 150€ dabei und hast etwas besseres als eine Ibanez-Billigklampfe.
Edit: Sorry, die oben genannte Ibanez ist keine Billigklampfe. Allerdings 250€ teurer als ein Pickuptausch.
 
hey danke schonmal für die vielen antworten. da ich wirklich überwiegend im alternative rock bereich bzw rock bereich aufhalte und nur hin und wieder passagen oder einzelne riffs mit härterer gangart benötige sind 700 euro für mich zuviel.

auf esp / ibanez und so steh ich von der form her eh net vondaher bleib ich lieber bei der epiphone. dickere saiten müssten natürlich drauf und danach würd ich sie einstellen lassen - halskrümmung nachjustieren + oktavreinheit neu einstellen lassen etc.

emg's sind in der tat recht teuer und zudem such ich was in chrom damit es wieder so ausschaut wie vorher.

im prinzip würds ja auch reichen den bridge pickup auszuwechseln oder ?
 
Jop, reicht, wenn du nicht vorhast, Soli oder komplizierte Licks zu spielen. Ansonsten kannst du die natürlich auch über den Bridge-PU spielen, klingt dann halt nicht so schön bassig-cremig oder du spielst ihn über den alten PU, dann klingts insgesamt nicht so schön.
Aber da du, so wie ich das jetzt verstanden hab, eher Riffs spielen willst, reichts natürlich den Bridge-PU auszuwechseln. Da würd ich dir den hier empfehlen:

Seymour Duncan SSH-6B

Zitat Thomann:
Hoher Output, aggressive Höhen, die den Ton gern in die Obertöne kippen lassen, und ein wirklich fetter Klang, der in den unteren Frequenzen aber nicht zum Matschen neigt, machen den Seymour Duncan Distortion zu einem starken Leadpickup für die Anhänger wirklich verzerrter Sounds.

Sollte doch passen, scheint grade für Drop-Tunings ideal. Wenn du den bei deinem Fachhändler plus Saiten kaufst, baut er ihn dir bestimmt gerne ein und stellt dir auch noch die Gitarre ein. Dann bist du sogar noch unter 100 Euro ;).

Grüße, kc

edit: Wobei mir der geringe Aufpreis zum Distortion Mayhem Set das Ganze schon wert wäre. Dann bist du komplett versorgt, brauchst nicht mal ne Kappe draufzumachen und dein Musikhändler baut sie dir sicher noch lieber ein, weil er noch ein paar Euro mehr verdient :p. Da das kein extremer Mehrpreis wäre, wärs mir wie gesagt wert. Ist aber deine Entscheidung, die gesparten Euros kann man natürlich auch in Equipment stecken, die z.B. direkten Einfluss auf den Bühnensound haben...
Deine Entscheidung ;)
 
Nur eine kleine Bemerkung am Rande, wenn du vor hast wirklich nur einen Pickup zu tauschen sollltest du dir darüber im Klaren sein, dass unterschiedliche Pickups auch einen unterschiedlichen Output (alleine was die Lautstärke betrifft) haben können.
Je nach Kombination kann es also sein, dass du beim switchen von Pickups trotz gleichem Setting an Gitarre und Amp unterschiedliche Lautstärken hast.
Mir ist das besonders bei dem den Epi G-400 Pickups im Vergleich zu den Gibson 57èr Classics ausfgefallen. Der Output der 57èr ist um einiges höher was dazu führt das eine Kombination aus Epi Pickup (bspw. am Hals) und Gibson (an der Brück) zu Problemen führen kann. Wenn man jedoch wirklich NIE umschaltet ist das natürlich dementsprechend hinfällig...
Daher mein Rat immer beide Pickups passend zueinander tauschen ;)
 

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