Epiphone Power Players SG

gorephil
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Heyho,

ich hab mir gebraucht von einem Musikgeschäft (könnte auch B-Ware sein) die Gitarre aus dem Titel in schwarz für meinen Sohnemann bestellt.

Okay, Saitenlage und Hals waren grausam eingestellt. Damit hab ich schon gerechnet und sie so gut eingestellt, wie es geht. Außerdem das Fretboard geölt. Sah mir bei Ankunft extrem trocken aus.

Jetzt lässt sie die Gitarre zumindest für mich super bespielen. Dabei sind mir zwei Dinge aufgefallen.

a) Der Schalter schaltet nicht wie bei meinen anderen SGs Treble (Bridge-PU) nach unten und Rhythm (Neck-PU) nach oben, sondern umgekehrt. Ich dachte erst, kein Problem, ich drehe den Schalter einfach um 180°, aber dann ist die Anordnung der Potis immernoch falsch. Also nochmal den Schalter zurück gedreht. Kennt jemand die Power Players Serie und kann das bestätigen?

b) Ich weiß leider nicht, ob da noch die originalen Saiten drauf sind. Aber welche Saitenstärke würdet ihr bei Standard E-Tuning und der verkürzten Mensur (22,73") für Kinder empfehlen? Ich hatte gelesen, dass bei so extrem kurzen Mensuren eher dickere Saitensätze empfehlenswert seien. Ist das dann aber für kleine Kinderhände nicht schlechter, wenn dickere Saiten aufgezogen werden, weil man wieder mehr Kraft braucht?

Ansonsten ist die Gitarre in guter Qualität. Leider etwas kopflastig, aber das kenne ich von Epi SGs nicht anders. Und auch die Pickups (650R und 700T) sind okay. Dachte erst, sie wären sehr mumpfig, aber das lag daran, dass der Schalter für mich als SG Spieler falsch herum schaltet.

Noch Bild zum Vergleich.
 

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Laut D`addario stringtension Rechner hat ein

10-46er Set bei Fender Mensur 7,4 / 7,0 / 7,5 / 8,3 / 8,6 / 7,7 Kg Zugkraft
10-46 er Set bei 22,75er Mensur 5,9 / 5,6 / 6,0 / 6,6 / 6,9 / 6,1 Kg

 
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a) wäre mir neu, dass bei einer Epi etwas standardmäßig vertauscht ist... ich vermute da hatte jemand seine Finger im Spiel 🤔

b) die Saitenstärke sollte fürs normale Spielen jetzt nicht so einen Einfluss haben. Bei Bendings ist mit dickeren natürlich schwieriger
 
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@Dr Dulle

Danke für den praktischen Link. Da kann ich mal schauen. Einen String-Tension-Calculator kannte ich schon. Bin nur nicht darauf gekommen und wusste auch nicht, dass er auch für beliebige Mensuren geht. ☺️

@cirex

a) Dachte ich mir auch. Das ist auf jeden Fall komisch. Hatte das E-Fach auf und da sieht alles sauber verlötet aus. Muss schon von Werk "falsch" verlötet worden sein. Kann mir nicht vorstellen, dass der Musikladen das gemacht hat. Ich tippe auf Rückläufer, vielleicht wegen der falschen Verschaltung.

b) Er ist 6 und hat noch wirklich kleine Finger. Daher die Saitenlage verbessert und ggf. möglichst dünne Saiten drauf.
 
10er Satz auf die kurze Mensur ist vom Saitenzug in etwa vergleichbar mit 9er Satz auf Gibson Mensur und damit perfekt, denke ich.

Vielen Dank.

Stringjoy-scale-comparison.png
 
Der Schalter schaltet nicht wie bei meinen anderen SGs Treble (Bridge-PU) nach unten und Rhythm (Neck-PU) nach oben, sondern umgekehrt. Ich dachte erst, kein Problem, ich drehe den Schalter einfach um 180°, aber dann ist die Anordnung der Potis immernoch falsch.
verstehe ich nicht.
 
Meine Epiphones schalten ausnahmslos alle

nach oben für den Neck-PU (Rhythm)
nach unten für den Bridge-PU (Treble)

und Vol und Tone Potis sind auch passend

Obere Reihe Neck
Untere Reihe Bridge

Bei der Mini SG

nach oben ist Bridge-PU
nach unten ist Neck-PU

Die Potis passen zur "falschen" Schaltung.

Jetzt dachte ich, ich bin schlau und drehe einfach den Schalter, aber dann passen die Potis nicht zur Schalterstellung.

Also ich denke nicht, dass da jmd. den Schalter einfach falsch angelötet hat, sondern die ganze Elektronik ist umgekehrt zu den großen Epiphones. Zumindest bei dieser SG. Daher meine Frage, ob das bei allen Power Players so ist? Für meinen Sohn als Gitarrenanfänger ist's wahrscheinlich egal. Mich hat's aus dem Tritt gebracht.

Mir kam der Bridge-PU sehr mumpfig vor und hatte schon überlegt, neue PUs einzubauen. Dabei hatte ich nur falsch geschaltet. 😆
 

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