Ist nur meine persönliche Meinung.
Je heißer der PU, je mehr geht der eigene Klang der Gitarre unter.
Grundregel alter Blueser: keine heißen PU auf Paulas.
Weil dann immer mehr der Ton vom PU und nicht von Fingern und Holz oder sonstigen Eigenheiten der Gitarre kommt.
Einige eigene Beispiele:
Rockinger Strat mit Jeff Beck SH4-Bridge, klingt wie ne agressive Kreissäge, ist aber so beabsichtigt. :screwy:
Hoyer Paula mit Super58, sind sehr klar und offen, Blues bis Rock herrlicher Sound, härtere Gangart nicht geeignet. (Hatte vorher Duncan SH-59 drin, waren mir schon zu heiß)
Ist aber nur auf den Sound der Gitarre bezogen, wie man so etwas manipuliert, um amtliche Zerre zu kriegen, steht weiter unten.
Hoyer SG, waren Hoyer P90 drin, die einen schwören auf so etwas, ich hab sie raus gebaut. War mir zu aufregend mit der Brummerei, an P90 kann ich eh nichts tolles erkennen. Ist jetzt ein alter Gibson Dirty Finger am Steg, damit bin ich glücklich
Grundregel: je mehr Holz oder Hollow Body, je weniger Ausgangsleistung sollte der PU haben.
P90 liegen so in etwa bei Ohm und Ausgangsleistung von heißen Humbuckern, ca. 12kOhm.
Wenn die PU zu viel Dampf bringen und schon die Vorstufe von Effektgeräten und Amps übersteuern, ist eh alles zu spät.
Warum überhaupt heiße PU?
Ich finde, die machen bei abgestoppten tiefen Saiten halt den besseren WUMMS, der so schön die Eier kitzelt
Und Dropdown funktioniert halt auch nicht so gut mit jedem Standart-PU.
Und auch noch interessant, wie viel von der Ausgangsleistung soll in den Amp rein?
Höchstens so viel, das der Cleankanal noch nach Clean klingt.
Und da kommt ein weiteres Teil in Aktion, Impedanzwandler und Nachverstärker.
Es reicht nicht, Gitarre-Effekt-Amp, da sollte man schon etwas manipulieren.
Die heißen PU werden hier lautstärkemäßig verringert, die schwachen PU verstärkt.
Bei mehren Gitarren kann man außerdem immer den gleichen Ausgangspegel zum Amp einstellen.
Kann man gleichzeitig noch als Solobooster nutzen.
Eigenbau für ein paar Euronen, muß nicht immer für 150,00 Euro Markenware sein, soll ja nur unverzerrte Signale bearbeiten.
Und so mancher Amp klingt dann wsentlich dynamischer, weil dann nur noch die Baugruppen übersteuern, die das auch wirklich sollen. Und nicht schon die erste Vorstufe, wenn das dann noch ein Halbleiter ist, klingt es wirklich nach Punk.
Und was den Sound der großen Vorbilder anbelangt, ist sehr spekulativ.
Angefangen vom Plektrum und Spieltechnik bis hin zu Amps und sonst was.
Wichtiger ist es, wie jeder selbst mit seinen Gerätschaften klar kommt.
Aber alles, wie schon erwähnt, meine eigene Meinung, entscheiden muß jeder, was ihm gefällt.