Die von dir genannten LTDs aber auch^^, obgleich sie gute Instrumente sind, sind sie vom Klang her nun auch nicht direkt mit den Gibsons vergleichbar, ist ja auch vom ganzen Konzept der LTDs aber auch gar nicht gewollt.
das ist schon richtig, so wie du das sagst. Aber allein durch die Holzwahl wirst du ein besseres bzw. authentischeres Klangergebnis erzielen als bei der Lizenzkopie. Und die Gitarren werden in dieser Verarbeitungsklasse (abgesehen von den serein ab der 250er abwärts, denn bei denen würde ich allein vom Tonholz sogar ne Epi vorziehen) wohl erheblich mehr Freude als Stress bereiten. Die LTD bzw ESPs geben den Les Pauls und den SGs in dieser Kategorie ja auch ein wesentlich moderneres Image. Irgendwie wärs ja auch blöd, wenn sich alle Hersteller nur an der möglichst exakten Kopie von den zwei bekanntesten Grundsounds, nämlich Fender und Gibson, versuchen würden.
Dass es auf jeden Fall Leute gibt, die Glück mit ihrer Epi hatten, kann ich aus meinem näheren Bekanntenkreis berichten, die Gitarren sind sauber verarbeitet und klingen auch gut. Was für ein Holz in wievielen Einzelteilen da nun drinsteckt ist natürlich nicht zu ersehen. Aber erlaubt ist, was gefällt. Und ich kenn auch ebenso viele Leute bei denen die Gitarre inzwischen halb auseinander fällt. Da reißen schon 2 Wochen nach dem Kauf die Gurtpins ab, das Binding löst sich an einer Stelle, die Potis knacken ohne Ende usw...
Mir wäre das halt zu unsicher, ich denke man kommt für ein gutes Preis/Leistungs-Verhältnis nicht an den Japanern oder Koreanern vorbei (auch wenn die Epis in Korea hergestellt werden). Ich habe bisher nur bei Epiphone oder Ibanez nie Leiferschwierigkeiten mitbekommen, die eine produzieren Massenware, die anderen produzieren Massenware, bei der die Qualitätskontrolle auch noch ganz gut funktioniert. Bei LTD und ESP ist das anders, ich habe das Gefühl, dass die immer schubweise produzieren, anders kann ich mir sonst die z.T. langen Wartezeiten nicht erklären...