Epiphone Les Paul, Schaller Mechanik.

Tri
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Leider sind bei meiner Epi Les Paul die Mechaniken hinüber. Hab nun hier Schaller ST6KN Mechaniken liegen mit 9,8mm Bohrung. Die alte Mechanik hab ich abgeschraubt und die stecken Hülse rausgenommen. Leider passen nun die Schaller Mechaniken nicht. Es fehlt aber nicht viel. Was tun?
Sind das überhaupt die falschen Mechaniken bzw. welche Bohrunggrösse brauchts?


Lg
 
Eigenschaft
 
Ich nehme an, die Bohrung beträgt 10 mm, und die Mechaniken wackeln leicht, wenn keine Saiten aufgespannt sind.
Don't worry, das ist normal.
Mechaniken wackeln eigentlich immer ein kleines bisschen, wenn kein Saitenzug auf ihnen lastet.
 
Leider ist es umgekehrt. Die Bohrung ist ne Spur zu klein, ich trau mich aber irgendwie nicht das Loch zu vergrössern.
 
Guckst Du hier: http://www.rubart.de/product_info.php?refID=12&info=p73406_.html
Sowas brauchst Du, einfach in einen Akkuschrauber einspannen und ganz langsam laufen lassen. Das Teil fräst sich fast von alleine ins Holz..........und die Bohrung nur soweit vergrößern bis die Mechanik reinpasst. Du musst nicht die ganze Länge der Bohrung vergrößern sondern nur etwa die hälfte um den dicksten Teil der Mechanik unterzubringen. Also immer ein Stück bohren und dann Mechanik einstecken............solange bis es passt. Und das ganze sehr vorsichtig machen und sich Zeit lassen.
Auf keinen Fall das ganze mit einem normalen Holzbohrer oder HSS Bohrer machen...........das geht garantiert schief!!
 
Danke für den Tip, mal sehen ob ich mich das traue.
 
Um mal eben "Klarheit" zu schaffen. Bei Gitarren gibt es eigentlich nur 2 standardmäßig vorherrschende Bohrungsgrößen.
Einmal 8,5mm und einmal 9,8/10mm.
Offensichtlich hatten deine alte Mechaniken 8,5mm, was ich von anderen Epiphone Les Paul Usern mit Vintage Mechaniken (also den Plastikflügeln und Hülsen) auch so kenne.
Du hast dir nun mit den Schaller-Mechaniken welche für eine 10mm Bohrung ausgesucht, die bei dir nicht passen.

Wie schon vorgeschlagen kannst du natürlich das Bohrloch vergrößern, oder aber Mechaniken kaufen, die für 8,5mm Bohrungen ausgelegt sind. Miss nochmal mit einem Messschieben nach, aber es müssten dann 8,5mm Bohrungen sein.

Der "Vorteil" der Schaller sind die schraubbaren Kontermuttern, was im Gegensatz zu den Hülsen vllt etwas mehr Stabilität gibt, aber ich habe letztlich selbst die Wilkinson WJ44 Mechaniken mit Hülsen gekauft und bin sehr zufrieden.

Was mich aber noch interessiert, warum glaubst du, dass deine Mechaniken hinüber sind?
 
Mir sind durch nen Sturz 3 Flügel gebrochen und desweiteren lassen sie sich nicht mehr so gut stimmen, geht irgendwie nicht so fein. Springt ruckartig an.
 
Und haste die jetzt schon aufgebohrt, oder ziehst du in Betracht die auch umzutauschen?
Weil es gibt ja passende Mechaniken für die Löcher...

Na dann hoff ich mal, dass die Gitarre nur Blessuren an den Flügeln davongetragen hat.
 
Ne ich hab noch gar nichts gemacht. Wenn werd ichs wohl von Profi machen lassen. Da wo ich die Schaller her hab (thomann), gibt es nur zwei 8,5er. Obwohl laut der Hülse von der Gitarre sind es genau 8,7mm.

Und leider ja, die Gitarre bzw. der Headstock hat ne delle mit Lackblessuren. :mad:
 
Hmm hört sich nicht so gut an mit dem Headstock.

Also ich weiß nicht, ob ichs unbedingt aufbohren lassen würde. Das kostet ja dann nochmal ordentlich, wenn du es machen lässt und es gibt eigentlich keine wirklichen Argumente für die eine oder die andere Größe, gibt eigentlich für beide genug, obwohl die 8,5mm Mechaniken meist diese Vintage-Style sind.

Also ich würds mir gut überlegen, auch wenn die Schaller gute Mechaniken sind, keine Frage... :)
 

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