HonkMB
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 24.02.18
- Registriert
- 12.11.07
- Beiträge
- 422
- Kekse
- 5.145
Guten Tag zusammen,
ich bin seit Urzeiten im Besitz einer Epiphone Les Paul in einem unglaublichen hässlichen
Cherry Sunburst. Hier mal ein altes Bild der Klampfe:
Dieses hässliche Finish war mir schon seit langem ein Dorn im Auge, und so beschloss ich
eines schönen Tages vor ein paar Wochen etwas dagegen zu unternehmen.
Ich fragte mich, ob es möglich sei, die rote Farbschicht zu entfernen. Da ich immer mit
Pickguard spiele, habe ich zuerst an einer nicht-sichtbaren Stelle unter eben diesem
Pickguard mit 280-Schleifpapier einen kleinen Test gemacht...und sie da, die rote
Lackschicht lässt sich Problemlos entfernen.
Nach ein wenig schweisstreibender Arbeit sah die Epi dann wie folgt aus:
Man sieht auf diesem Bild noch gut die Stellen, die noch nicht behandelt wurden.
Hier eine Nachaufnahem:
Nach weiterem, SEHR vorsichtigem Schleifen, bin ich dann erstmal zu diesem Ergebnis gelangt:
Auf diesem Bild sieht man auch, dass ich es an einer kleinen Stelle (unten am Body) ein
wenig mit dem Schleifen übertrieben habe und bis auf das Furnier, welches glücklicherweise
unbeschädigt blieb, geschliffen habe.
Nicht schlecht, dachte ich mir, sieht doch schon ganz amtlich aus. Leider passte das
unglaublich grelle Rot auf der Korpusrückseite und am Hals nicht mehr zur Vorderseite. Da
ich keine halben Sachen machen wollte, entschied ich mich dafür, die Rückseite komplett neu
zu lackieren.
In unfassbar aufwändiger und schweisstreibender Arbeit habe ich also den Rücken, die Seiten
und den Hals bis auf das Holz geschliffen. Von diesen Arbeitsschritten gibt es leider keine
Fotos, aber glaubt mir, das hat keinen Spass gemacht...
Beim Schleifen des Rückens musste ich auch sehr vorsichtig vorgehen, da dieser auch furniert
war und ich das Furnier nicht zerstören wollte. Nachdem das sehr deckende Rot entfernt war,
sah ich auch zum ersten mal, dass der Korpus dreiteilig ist und wie gesagt, auch die
Rückseite furniert ist.
Auf dem nächsten Bild sieht man schon die bereits gebeizte (Clou Tütenbeite, Farbe Mahagoni)
und lackierte (AutoK Felgenspray) Rückansicht:
Ich muss sagen, dass ich extrem zufrieden bin mit dem Ergebnis. Die Rückseite passt nun
farblich perfekt zur Vorderseite, welche übrigens auch klarlackiert wurde, da der Lack durch
das Schleifen doch extrem dünn geworden ist.
Während des Schleifens der Rückseite ist mir dann auch die Idee gekommen, dass ich die
hässliche Kopfplatte doch in eine etwas augenfreundlichere Form bringen könnte
Gesagt getan, dies ist das vorläufige Ergebnis:
Dies ist der momentante Stand der Vorderseite, ich musste die Mechanikbohrungen versetzen,
damit die Proportionen stimmen, die alten Löcher wurden gefüllt. Im nächsten Schritt werde
ich die Vorderseite furnieren und die Logos hinzufügen. Furniert (aber ohne Logos) könnte
das dann so aussehen:
Bisher nur Photoshop !!
Dies ist die Ansicht auf der Rückseite. Hier wollte ich auch erst ein Furnier aufsetzen,
aber die alten Löcher werden von den Mechaniken weitesgehend verdeckt (man sieht, dass an
einer Stelle die Beize nicht angenommen wurde).
Die Kopfplatte hat allerdings kein "originalen" Ausmasse (was heisst das bei Gibson schon ),
da ich keine "Ohren" angeleimt habe.
Sie ist etwa 1cm kürzer und an der breitesten Stelle ca. 1cm schmaler als die eh schon
recht kleinen 59er Kopfplatten.
Zum Schluss noch ein paar Bilder des aktuellen Stands:
Als nächstes muss eigentlich nur noch die Kopfplatte fertiggestellt werden, d.h. furnieren, bzw. ein Overlay hinzufügen, damit auch das typische 2-schraubige Trussrod-Cover hinzugefügt werden kann.
Für die Logos werde ich höchstwahrscheinlich Waterslide-Decals verwenden, aber da bin ich mir noch nicht 100%ig sicher.
Ansonsten muss der Lack natürlich noch ein paar Wochen sinken, bevor endgültig poliert werden kann.
Neue Bilder folgen, sobald ich weitergearbeitet habe, was allerdings etwas dauern könnte, da die Semesterferien am Montag zu Ende gehen.
Gute Nacht
Honk
ich bin seit Urzeiten im Besitz einer Epiphone Les Paul in einem unglaublichen hässlichen
Cherry Sunburst. Hier mal ein altes Bild der Klampfe:
Dieses hässliche Finish war mir schon seit langem ein Dorn im Auge, und so beschloss ich
eines schönen Tages vor ein paar Wochen etwas dagegen zu unternehmen.
Ich fragte mich, ob es möglich sei, die rote Farbschicht zu entfernen. Da ich immer mit
Pickguard spiele, habe ich zuerst an einer nicht-sichtbaren Stelle unter eben diesem
Pickguard mit 280-Schleifpapier einen kleinen Test gemacht...und sie da, die rote
Lackschicht lässt sich Problemlos entfernen.
Nach ein wenig schweisstreibender Arbeit sah die Epi dann wie folgt aus:
Man sieht auf diesem Bild noch gut die Stellen, die noch nicht behandelt wurden.
Hier eine Nachaufnahem:
Nach weiterem, SEHR vorsichtigem Schleifen, bin ich dann erstmal zu diesem Ergebnis gelangt:
Auf diesem Bild sieht man auch, dass ich es an einer kleinen Stelle (unten am Body) ein
wenig mit dem Schleifen übertrieben habe und bis auf das Furnier, welches glücklicherweise
unbeschädigt blieb, geschliffen habe.
Nicht schlecht, dachte ich mir, sieht doch schon ganz amtlich aus. Leider passte das
unglaublich grelle Rot auf der Korpusrückseite und am Hals nicht mehr zur Vorderseite. Da
ich keine halben Sachen machen wollte, entschied ich mich dafür, die Rückseite komplett neu
zu lackieren.
In unfassbar aufwändiger und schweisstreibender Arbeit habe ich also den Rücken, die Seiten
und den Hals bis auf das Holz geschliffen. Von diesen Arbeitsschritten gibt es leider keine
Fotos, aber glaubt mir, das hat keinen Spass gemacht...
Beim Schleifen des Rückens musste ich auch sehr vorsichtig vorgehen, da dieser auch furniert
war und ich das Furnier nicht zerstören wollte. Nachdem das sehr deckende Rot entfernt war,
sah ich auch zum ersten mal, dass der Korpus dreiteilig ist und wie gesagt, auch die
Rückseite furniert ist.
Auf dem nächsten Bild sieht man schon die bereits gebeizte (Clou Tütenbeite, Farbe Mahagoni)
und lackierte (AutoK Felgenspray) Rückansicht:
Ich muss sagen, dass ich extrem zufrieden bin mit dem Ergebnis. Die Rückseite passt nun
farblich perfekt zur Vorderseite, welche übrigens auch klarlackiert wurde, da der Lack durch
das Schleifen doch extrem dünn geworden ist.
Während des Schleifens der Rückseite ist mir dann auch die Idee gekommen, dass ich die
hässliche Kopfplatte doch in eine etwas augenfreundlichere Form bringen könnte
Gesagt getan, dies ist das vorläufige Ergebnis:
Dies ist der momentante Stand der Vorderseite, ich musste die Mechanikbohrungen versetzen,
damit die Proportionen stimmen, die alten Löcher wurden gefüllt. Im nächsten Schritt werde
ich die Vorderseite furnieren und die Logos hinzufügen. Furniert (aber ohne Logos) könnte
das dann so aussehen:
Bisher nur Photoshop !!
Dies ist die Ansicht auf der Rückseite. Hier wollte ich auch erst ein Furnier aufsetzen,
aber die alten Löcher werden von den Mechaniken weitesgehend verdeckt (man sieht, dass an
einer Stelle die Beize nicht angenommen wurde).
Die Kopfplatte hat allerdings kein "originalen" Ausmasse (was heisst das bei Gibson schon ),
da ich keine "Ohren" angeleimt habe.
Sie ist etwa 1cm kürzer und an der breitesten Stelle ca. 1cm schmaler als die eh schon
recht kleinen 59er Kopfplatten.
Zum Schluss noch ein paar Bilder des aktuellen Stands:
Als nächstes muss eigentlich nur noch die Kopfplatte fertiggestellt werden, d.h. furnieren, bzw. ein Overlay hinzufügen, damit auch das typische 2-schraubige Trussrod-Cover hinzugefügt werden kann.
Für die Logos werde ich höchstwahrscheinlich Waterslide-Decals verwenden, aber da bin ich mir noch nicht 100%ig sicher.
Ansonsten muss der Lack natürlich noch ein paar Wochen sinken, bevor endgültig poliert werden kann.
Neue Bilder folgen, sobald ich weitergearbeitet habe, was allerdings etwas dauern könnte, da die Semesterferien am Montag zu Ende gehen.
Gute Nacht
Honk
- Eigenschaft