hi leute,
also gestern kam meine
Epiphone DR 500 M Masterbilt hier an.
sie macht von anfang an einen guten eindruck (optisch) ist auf den ersten blick sauber verarbeitet und für kurz über 350(t)euros völlig OK was preis/leistung angeht.
unschön ist, dass seit dem vertriebswechsel (so erklärte man mir) der hygrometer-koffer nicht mehr mitgeliefert wird!
mir persönlich gefällt das matte finish dieser git sehr. mahagony für den korpus und den einteiligen hals/kopfplatte, sowie sitka-fichte für die decke - alles vollmassiv - dazu ein cremefarbenes binding und diamond einlagen im palisandergriffbrett. alles sehr schön und sehr ordentlich gemacht.
mir gefallen auch besonders die offenen grover mechaniken.
weniger schön ist, dass die für diese art von mechaniken nötigen buchsen in der kopfplattenoberseite nicht alle 100% korrekt auf der kopfplatte aufsitzen. doch ein kleiner druck beim nächsten saitenwechsel sollte das beheben.
die kopfplatte ist nicht mit einem funier belegt, sondern mattschwarz lackiert. sehr zu meinem leidwesen, denn die umlaufende farbe an teilen des kopfplattenrands hinterlassen den eindruck, dass die lackierung von hand und ein wenig ungenau gemacht wurde. allerdings ist der lack auf der kopfüplattenoberseite gleichmäßig.
knochen steg und sattel sind sehr sauber verarbeitet. die pins hingegen sind einfaches plastik - weiß mit schwarzem punkt - hier hätte man sich von hause aus bessere gewünscht.
ein blick in den korpus zeigt eine sehr ordentliche, saubere verarbeitung. nichts zu meckern.
ich kann nich des eindrucks nicht erwähren, dass abgesehen von der form des steges und der kopfplatte, die
Epiphone DR 500 M Masterbilt baugleich mit der
Tanglewood TW 15 ist!
die maserung der decke, das binding, der korpus, die maße, das griffbrett... alles wie bei der Tanglewood.
unterschiede sind nur wie gesagt die brücke, die kopfplatte und die bodeneinlage. selbst die pins sind die selben...
klanglich kann ich zzt. noch nicht viel sagen. zum einen weil sich die Masterbilt erst noch entwickeln muss, zum anderen weil ich nicht sooo viel zeit zum spielen hatte.
ein kurzes anspielen zwischen der Masterbilt und der
Blueridge BR 60 AS (kann man nicht wirklich vergleichen, weil "nur" mass. Adirondack Fichtendecke, lam. Palisander Korpus) zeigte bei der Masterbilt mehr dynamik und sie zeigt sich feiner im ton. wogegen die Blueridge eben das ist wofür ich sie gekauft habe - sie ist "rotziger".
spielen lässt sich die
Epiphone DR 500 M Masterbilt super leicht. ein sauber eingestelltes system, was aber wohl eher dem service von musik-schmidt zu verdanken ist.
ich denke die
Epiphone DR 500 M Masterbilt ist eine super gitarre für wenig geld. wer auf diesen "vintage-look" steht (so wie ich
) bekommt viel gitarre und viel sound für kleines geld.