Epiphone 1984 EX RW - Gute Einsteigergitarre?

[Svenster]

Hallo zusammen,

ich stehe derzeit vor der gewichtigen Entscheidung welche Gitarre ich mir als Einstieg in die Welt der Musiker zulegen möchte und habe mich mittlerweile eigentlich auch schon entschieden. Ich war vor kurzem mit einem Kumpel von mir (Gitarrist in einer Punkband) unterwegs verschiedene Modelle ausprobieren und habe mich dabei auf Anhieb mit der Explorer 1984 EX RW von Epiphone angefreundet. Getestet habe ich verschiedene Bauformen, Paulas, SGs und auch eine V, wobei letztere ganz schnell wieder auf ihren Platz an der Ladenwand zurück gewandert ist da ich mich mit der Korpusform so gar nicht anfreunden mochte (es war glaub ich eine Melody Maker von Gibson). Eine Explorer soll es also sein. Nun habe ich das einem anderen Freund erzählt, der ebenfalls Gitarrist ist und dieser hat gradezu angewidert das Gesicht verzogen bei der Erwähnung der in der Epi Explorer verbauten aktiven EMG Pickups. Die fragliche Axt ist übrigens diese hier: http://www.justmusic.de/item/12850/...er-1984-ex--rw-ebony-designer-collection.html

Zu mir: ich habe vor ca. einem halben Jahr angefangen mir selbst Gitarre spielen beizubringen auf einer geliehenen LTD, mit wechselnden Erfolgen. Die Basics habe ich mittlerweile einigermaßen drauf, nur beim Strumming hapert es noch gewaltig. Mein Ziel ist dabei ganz klar das Nachspielen von Songs, hauptsächlich Sachen aus der Sparte Rock/Hard Rock/Metal, sowie das eine oder andere an Songs aus Computer/Videospielen. Da ich ursprünglich die LTD kaufen wollte habe ich mir inzwischen bereits einen eigenen Amp gekauft, einen Spider IV 15 von Line6.

Zu meinen Fragen:

1) Ist meine Wunschgitarre überhaupt eine gute Einsteigergitarre?
2) Macht es Sinn, sie mit meinem Amp zu betreiben (über/unterdimensioniert oder sowas)?

Vielen Dank im Voraus

 

[musikuss]

Hallo und Willkommen im Forum

Zu deinen Fragen
1) Aber natürlich ist die Gitarre für einen Einsteiger geeignet, erst recht wenn du sie schon angespielt hast und sie mochtest.
Wegen den EMGs würd ich mir auch keinerlei Gedanken machen.
Explorer sind immer eine gute Wahl, da so bequem im Sitzen zu bespielen. Gute Wahl !

2) Der Spider ist ein solider Übungsamp und genau richtig für deine Ambitionen.

Viel Spaß beim Spielen !

 

[tele]

"Einsteigergitarre" ist so ein dehnbarer Begriff - eigentlich heißt das wohl, daß man wenig Geld für etwas ausgibt, weil man nicht weiß ob man dabeibleibt. Aber WIE wenig oder viel, ist deine Entscheidung.
Die Explorer ist auf jeden Fall eine solide Gitarre und wenn sie dir gefällt, kannst du mit der weit über die "Einstiegszeit" hinaus Freude haben.
Und EMG's sind einfach Geschmackssache - wenn dir der Klang gefällt, ist es völlig egal, was irgendwer sonst dazu sagt. Die Gitarre soll ja dir gefallen und niemand sonst.

 

[h3llyeah]

ich hab ne schecter mit passiver EMG HZ. die sind ziemlich geil. ich finde selten mal ne gitarre in dem von dir angesprochenen preisbereich, die mir nen ähnlich guten highgain sound bei anständiger transparenz liefert.
und aktive sind im zweifelsfall da noch ne nummer besser, weil eben das signal direkt an der gitarre verstärkt wird und somit deutlicher und klarer beim amp an kommt. für ganz ganz harten metal ist das teilweise sogar notwendig, weil es sonst mit sehr viel gain sehr viel matscht. nachteil: man muss regelmäßig (wenn auch in größeren abständen) die batterien wechseln. aber das muss man später eh bei jedem kabbellosen gerät, bei bodentretern, usw.

die korpusform ist in meinen augen für die entscheidung "anfängergitarre oder nicht" vollkommen wurst, solange dir die gitarre gefällt. der line 6 amp ist auch super und zusammen passen tut das alle mal. bei der gitarre hast du eben auchnoch den blick nach oben mit dabei. du kannst dir nen teureren amp kaufen und musst nicht gleich ne neue gitarre mit dazunehmen, weil sie eben durchaus solide ist.

problem bei epiphone ist immer ne gewisse streuung in der qualität. da würde ich also nach dem kauf einen "fachmann" mal drüberschauen lassen, um sicherzugehen, dass das alles in ordnung ist und im notfall gebraucht von der moneybackgarantie machen. (normaler onlineversand immer 2 wochen, bei thomann, session, pcc usw sogar 30 tage)

---------- Post hinzugefügt um 11:02:31 ---------- Letzter Beitrag war um 11:01:20 ----------

und unter uns: ich find sie heiß

 

[Spyder0815]

Also ich würde mir das Baby auch holen, Explorer mit EMG´s on Board *Sabber*.
LG

 

[Svenster]

Vielen Dank für den Zuspruch. Jetzt muss ich mich nur noch bis Dezember gedulden (bis zum nächsten Zahltag^^) und dann werde ich mir das gute Stück nach Hause holen. Zum Glück kennt ein Kumpel von mir jemanden der Ahnung hat vom Gitarren einstellen, dem werde ich dann mal einen Besuch abstatten damit er sich mal ansieht ob auch alles passt. Könnte mir denn noch jemand sagen was eigentlich der Unterschied zwischen aktiven und passiven Pickups vom Klang her ist? Meine Recherche auf google hat dahingehend leider noch nichts brauchbares zutage gefördert.

 

[adrenaline]

Schau mal was 30 Sekunden googeln bringt :

https://www.musiker-board.de/modifikation-technik-gitarrenbau-e-git/415318-unterschied-zwischen-aktiven-passiven-tonabnehmern.html

Zusammengefasst ist es eine Geschmacksfrage zwischen Klang / Handling und Gefühl .
Viel falschmachen kannst du damit nicht, jedenfalls bei Rock aufwärts!

 

[Svenster]

Ups, den Thread habe ich echt nicht gefunden, das ist mir jetzt irgendwie peinlich
Besten Dank!

 

[musikuss]

Die Pickups in der Epiphone, speziell der EMG 81 forciert das Attack und die Definition im Hi Gain und ist somit für klassiche Metal Sachen, wie schnelle Palm Mute Riffs usw sehr gut geeignet.
Weniger was für Blues aber für stark verzerrte Distortion Sounds zuträglich ..

Hier bekommst du dass auch nochmal schön erklärt und vorgeführt (zwar andere Gitarre aber gleiche Pickups)

http://www.youtube.com/user/SessionMusicTV#p/u/25/6kmdPOpGkSs