hallo zwl,
naürlich kann man mit einem 5 watt amp nicht jede musikalische situation bewältigen.
ich spiele ja auch einen 100 watt fender twin reverb, wenn ich reichlich cleanen headroom benötige.
der entscheidende punkt ist der , dass ich den 5 w epi weit aufreissen kann und so in die endstufensättigung komme, ohne den rest der band wegzupusten.
du sagst ja selbst, dass du zwischen 1 und 3 vom vol. poti die lautstärkegrenze erreicht hast.
die gesetze der physik besagen aber, dass du so cleanen headroom behälst, ohne den amp in die sättigung zu fahren. beides zusammen geht halt nicht.
bleiben drei möglichkeiten:
1.) du regelst amps mit geringer leistung semiclean durch runterregeln des gitarrenvolume
(wobei der lautstärkesprung bei meinem 18 w ceria gar nicht sooo groß ist; verstärker an der leistungsgrenze reagieren da deutlich anders als nur wenig aufgedrehte "wattriesen").
2.)die verzerrung passiert in der vorstufe oder über effektgeräte.
sound und ansprechverhalten mag ich lange nicht so gern wie bei guten röhrenamps in der sättigung, wobei es in letzter zeit immer mehr gute overdrivepedale gibt (siehe die review von perrigrin tuk über okko/zvex/ocd usw.).
3.)weil es superclean und endstufensättigung in einem amp (noch?) nicht gibt , nehme ich falls nötig zwei amps mit auf die bühne.
in meiner nicht gerade zaghaften soulband ( 10 leute) konnte ich genug krawall mit dem valve junior veranstalten.
"sultans of swing" von den dire straits z.b. würde ich ohne weitere verstärker oder PA - hilfe allerdings nicht spielen wollen.
gruß hanno
wie schon im anderen junior valvet thread ausgeführt, habe ich den amp über eine 4 x 12 box mit alten greenbacks gespielt.