Entwicklung "groovender" Rhythmen, wie üben?

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Nabend leute,

mein titel sagt eigentlich schon aus, was mein problem ist, aber hier noch etwas genauer:

also als bekennende rhythmusgitarristin habe ich in unsrer (trash)metalband natürlich das schwergebiet rhythmus-riffs (das klingt herrlich falsch:( ). Solos haben es mir noch nie so angetan, viel mehr bin ich sowohl ein fan von eingehenden (langsamen aber "schiebenden") grooves aber auch knallharten 16tel-kombinationen ab 200bpm (also dabei nicht nur einheitliches "geschrammel" sondern eben synkopen und alles mögliche).

Mein problem ist es aber nun, dass mir selbst nur viiiel zu selten so richtig groovende riffs und o.g. schnelleren (also nur schnell ok, aber nicht mit ausgefeilter rhythmisierung à la iced earth gitarrist jon schaffer)in den sinn kommen...

So frag ich euch: wie übt, verfeinert bzw. erweitert ihr eure -wie soll ich das nennen- "groove-kreativität"?
Ich habe schon überlegt, mir ein drummpattern-buch (zur inspiration :D ) anzuschaffen, hätte das aus eurer sicht sinn?

also, ihr lieben rhythmus-fäuste und groovebusters, schreibt mir eure ideen und methoden, ich freue mich über jede helfende antwort!

lg franzi

p.s.: wenn jemand diesen thread liest, der auf meinen fatalen-rechtschreibe-thread vor 2 monaten geantwortet hat, sorry an dieser stelle, ich hab wirklich sehr patzig geantwortet und geb jetzt mein bestes, meine fehler in grenzen zu halten :great:
 
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Hi,

also ich versuch so viel wie möglich von Bands wie Kreator, Slayer, Pantera usw....nach zu spielen.
Langsam anfangen und immer schneller werden. Mit der Zeit bekommt man dann ein immer besserers Gefühl für groovende Riffs.
 
Du solltest dich auch mal abseits vom metal umschauen.Bei Bands wie RATM oder den Chilli Peppers kannst du z.B. auch sehr viel mit nehmen.Also auch mal so'n Kram anhören.
 
ok, das mach ich auch teils, aber ich werd mcih am mehr gezielt auf das konzentrieren, wenn ich ratm und so höre!
Danke!
 
Nino schrieb:
Hi,

also ich versuch so viel wie möglich von Bands wie Kreator, Slayer, Pantera usw....nach zu spielen.
Langsam anfangen und immer schneller werden. Mit der Zeit bekommt man dann ein immer besserers Gefühl für groovende Riffs.

und das ganze schön fleißig mit metronom üben.....aber der schweinehund, ok, den muss ich wohl auch gehäufter überwinden, wenn ich hier schon nach groove frage und noch net ma bereit wäre mit metronom zu üben :) danke für die antwort
 
Wenn ich dich richtig verstehe geht es dir um den Groove generell, nicht nur um den, welchen du für den Stil eurer Band brauchen kannst?
Die Haupt-Zutaten wie Vorzieher, Synkopen, Laid-back- oder Shuffle-Feeling, Deadnotes etc. findest du in fast allen Stilistiken, also schau ruhig mal über den Tellerrand. Nimm z.B. von Funk und Reggae, das sind Stile, wo es sehr auf den Groove ankommt.

Ich persönlich finde zum Üben und zur Inspiration die alten AC/DC Sachen genial. Das ist Groove mit einfachsten Mitteln. Die Sachen von RATM oder Audioslave sind auch nicht übel, Herr Morello hat es ganz gut drauf, besonders seine Single-Note Lines grooven wie Fußpilz...
 
werde ich machen! vielen dank, aber kennst du vllt ein buch, dass sich sozusagen gezielt auf so rhythmische elemente bezieht bzw. gezielte übungen beinhaltet? ich hab leider bisher gar keins gefunden, das einzigste was es en mass gibt sind leadgitarren-basics usw.

ok shuffel-feeling--> blues-büchern usw. aber so einen richtigen "groove-duden" das wärs ja mal....ok, wir haben ihn im form eines cd-regales im wohnzimmer wird mir gerade bewusst :) wenn ich trash metal mache und mich nur an trash-sachen orientiere betreibe ich ja sozusagen inzess, lol, wie ich gerade philosiphiere :D
dann mal los
 
Was Du noch tun kannst :

Setzt dich einfach mal mit nem Blatt Papier und Metronom hin und notier einfach mal frei nach Schnauze ein paar 2, 3 oder 4taktike Rhythmen, die möglichst viel Schnörkel wie Viertelpause, Achtelpausen, Haltebögen etc. enthalten oder wo die Betonungen nicht auf den üblichen Zählzeiten liegen, da gibts halt tausend Möglichkeiten.

Dann spiel das was du notiert hast einfach mal mit ein paar Powerchords und schau wies klingt, da kann man viele interesannte Sachen rausbekommen.

So kann man sich ziemlich einfach interessante Rhythmen auf dem Reißbrett zusammenbasteln.
 
hey, die Idee ist gut, sollte ich auch mal machen :D
 

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