Enttec OpenDmx + QLC + Showtech Led bar = merkwürdiges Verhalten

Domo
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Hallo liebe Lichtmenschen,

ich bin ein zemlicher Anfänger in Sachen Licht und habe mir für den Anfang eine relativ einfache Anlage zugelegt, bestehend aus einem Enttec OpenDmx Interface und drei Showtec Pulse pixel Bars 16 Q4 (in Serie geschaltet). Gesteuert wird das ganze im Pixel Control Modus (64ch pro fixture) mit QLC+.

Im großen und ganzen funktioniert die Steuerung auch, allerdings habe ich zwei ganz massive Probleme, die ich einfach nicht behoben bekomme:

- in diesem Beispiel soll die mittlere Fixture blau auf- und abblenden. Beim Abblenden flackern die beiden anderen Fixtures in unregelmäßigen Farben und Abläufen auf - fast so, als wäre das DMX Signal "gestört":


- in diesem Beispiel werden alle drei fixtures gleichzeitig auf- und abgeblendet, dabei geht die letzte Lampe in der Kette immer zeitverzögert aus (ca eine halbe Sekunde). Darüber hinaus flackert die verzögerte Fixture mal voll, mal nur zum Teil auf:


Ich habe schon sehr viel gegoogelt aber keine hilfreichen Infos zu diesen Problemen gefunden. Ich habe die DMX-Kette terminiert, mit einem selbstgebauten Terminator. Ich habe auch versucht, die Tastfrequenz des Interface runterzuregeln (von 44 bis auf 30 Hz), das verändert zwar irgendwas (die Flacker-Pattern sehen anders aus), aber behebt leider nicht das Problem.

Nun ist die Frage: Ist eine meiner Lampen kaputt? Ist das günstige Interface einfach schrott? Ist mein QLC einfach verrückt? Ich bin leider komplett ratlos. Neustart des Systems, Neuverkabelung, andere Steckdosen, hat alles nix gebracht.

Danke für jede Hilfe!
 
Eigenschaft
 
Hast du einen Abschlusswiderstand am Ende deiner Kette?

So was:


Wenn nicht, dann aber ran damit! Das würde das Verhalten erklären.

(Es entstehen sonst Reflexionen am Leitungsende, und die stören tatsächlich die Empfänger).
 
Hast du einen Abschlusswiderstand am Ende deiner Kette?

So was:


Wenn nicht, dann aber ran damit! Das würde das Verhalten erklären.

(Es entstehen sonst Reflexionen am Leitungsende, und die stören tatsächlich die Empfänger).

Hi chris, ja, ich habe so ein Teil dran, allerdings in einer selbstbau-variante (110 Ohm Widerstand in xlr Stecker). Vielleicht werde ich mal versuchsweise einen fertigkonfektionierten kaufen, womöglich ist das ja tatsatatsäch das Problem. Danke für den hinweHi!
 
Wenn der 110 Ohm Widerstand zwischen den Pins 2 und 3 liegt, dann sollte es passen. So richtig kritisch ist das nicht beim RS485 BUS, auf dem DMX basiert. 100 Ohm .. 120 Ohm sind ok. Nur ganz offen lassen sollte man das Ende nicht, denn sonst kommt die reflektierte Welle und trifft gleichzeitig auf Empfänger, die dann Probleme bekommen.

Bleibt noch die Frage, ob zuviel des Guten ist (also, ob die LED Bars intern eine mögliche Terminierung haben - die abgeschaltet sein sollte).

Das Interface sollte eigentlich keine Probleme machen. Das muss ja nur die 512 Bytes der Reihe nach durchnudeln (OK, die Start-Lücke + das Start Byte noch dazu).
An der Frequenz und Wiederholrate würde ich nichts drehen.

Wenn du so viele einzelne Lampen gleichzeitig steuerst, könnte es am Programm oder leistungsschwachen Rechner liegen.

Bei dienem einfachen Interface muss nämlich der Rechner das Protokoll durchfahren, sprich die Bytes ausspucken.

Bessere Interfaces nudeln ihre 512 Bytes selbständig durch und bekommen nur gesagt, welches sich wie ändert.
Ich habe ein ArtNet Interface, das über LAN bedient wird. Wenn das die Verbindung verliert, wird das letzte Setting so lange im Kreis herum ausgespuckt, bis die Verbindung wieder da ist (Sprich das Lichtsetting belibt konstant so, wie es als letztes gesendet wurde.
 
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Ich bin von den normalen DMX-Interfaces abgekommen und auf nen Art-Net-Node gewechselt. Das hat einiges an Problemen behoben und ich bin flexibler.
 
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Hatte zu beginn auch ein USB DMX Node welches ohne externe Stromversorgung ist und hatte dort ein flackern auf den Lampen. Mit einem ArtNEt Node mit Netzteil läuft alles sauber.
Du kannst jedoch auch mal im QLC+ Forum nachlesen, ich meine mich zu erinnern dass es mal eine Releaseversion gab welche bei der Datenausgabe Probleme gemacht hat.
 
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Update: ich habe heute das gleiche Setup mit dem Mac von meinem Bandkollegen ausprobiert und es läuft völlig reibungslos. War also ein Windows-Problem
 

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