mix4munich
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Gestern war einer meiner Bässe zum Service im Musikladen meines Vertrauens. Die haben gerade umgebaut, jetzt viel mehr Platz für die Bassabteilung und dadurch auch mehr Zeug da rumstehen. Also habe ich mir die Wartezeit verkürzt und einen Bass über den EBS Neogorm 115 Combo gespielt. Eigentlich mag ich EBS ja, der MultiComp gefällt mir. Aber der Basscombo war eine so herbe Enttäuschung ...
Kurz zur Ausstattung: Combo mit 300 Watt, 1*15 plus Tweeter. Einkanalige Vorstufe mit Gain und Mastervolumen, zuschaltbarer Compressor, zuschaltbarer EQ mit Bässen, Höhen und semiparametrischen Mitten, zuschaltbarer Overdrive mit Gain-Regler. Dazu ein DI-Ausgang und ein sogenannter "Charakter" Schalter, mit dem sich der Sound des Amps verändern lässt. Das ganze auf vier Rollen.
Mein Kurztest:
Sound: Bei ausgeschaltetem EQ kam er nur mittig und höhenbetont rüber. Hallo? Ich spiel BASS und nicht MITTE oder HÖHE. Nichts dagegen, wenn AUCH Mitten und Höhen zu hören sind, aber wo bleibt der Bass?
Nun denn, flugs den EQ aktiviert. Damit war dann Bass zu erzeugen. Nur - selbst in neutraler Einstellung aller Regler fügt dieser EQ ein inakzetabel hohes Rauschen zu. Und dagegen bin ich recht allergisch.
Der Compressor dagegen funktioniert und klingt gut, ohne unerwünschte Nebenwirkungen wie Pegelsprünge. Hätte mich auch schwer gewundert, wenn sie bei EBS einen Compressor nicht hinkriegen.
Dann gibt es noch einen zuschaltbaren Verzerrer. Doch der hat nur einen Gain-Regler. Soll heissen, wenn man den zuschaltet, muss man mit einem immensen Pegelsprung leben. Da hat's mir dann gereicht. Praxisfremd konzipiert, EQ minderwertig aufgebaut. Ein Blick auf das Preisschild: 1950,- EUR. Nein, dafür erwarte ich schon was Brauchbares. EQ ohne nennenswertes Rauschen, einen benutzbaren Verzerrer (also mit Gain UND Level-Regler). Da reissen es dann die hohe Lautstärke und der DI-Ausgang auch nicht mehr raus. Mein Boogie Combo Carbine M6 212 hat gerade mal 100 EUR mehr gekostet und spielt in einer ganz anderen Liga.
Erschütterte Grüße
Jo
Kurz zur Ausstattung: Combo mit 300 Watt, 1*15 plus Tweeter. Einkanalige Vorstufe mit Gain und Mastervolumen, zuschaltbarer Compressor, zuschaltbarer EQ mit Bässen, Höhen und semiparametrischen Mitten, zuschaltbarer Overdrive mit Gain-Regler. Dazu ein DI-Ausgang und ein sogenannter "Charakter" Schalter, mit dem sich der Sound des Amps verändern lässt. Das ganze auf vier Rollen.
Mein Kurztest:
Sound: Bei ausgeschaltetem EQ kam er nur mittig und höhenbetont rüber. Hallo? Ich spiel BASS und nicht MITTE oder HÖHE. Nichts dagegen, wenn AUCH Mitten und Höhen zu hören sind, aber wo bleibt der Bass?
Nun denn, flugs den EQ aktiviert. Damit war dann Bass zu erzeugen. Nur - selbst in neutraler Einstellung aller Regler fügt dieser EQ ein inakzetabel hohes Rauschen zu. Und dagegen bin ich recht allergisch.
Der Compressor dagegen funktioniert und klingt gut, ohne unerwünschte Nebenwirkungen wie Pegelsprünge. Hätte mich auch schwer gewundert, wenn sie bei EBS einen Compressor nicht hinkriegen.
Dann gibt es noch einen zuschaltbaren Verzerrer. Doch der hat nur einen Gain-Regler. Soll heissen, wenn man den zuschaltet, muss man mit einem immensen Pegelsprung leben. Da hat's mir dann gereicht. Praxisfremd konzipiert, EQ minderwertig aufgebaut. Ein Blick auf das Preisschild: 1950,- EUR. Nein, dafür erwarte ich schon was Brauchbares. EQ ohne nennenswertes Rauschen, einen benutzbaren Verzerrer (also mit Gain UND Level-Regler). Da reissen es dann die hohe Lautstärke und der DI-Ausgang auch nicht mehr raus. Mein Boogie Combo Carbine M6 212 hat gerade mal 100 EUR mehr gekostet und spielt in einer ganz anderen Liga.
Erschütterte Grüße
Jo
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