Entscheidungsschwierigkeiten

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Whisperwind
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Nach langen und ausgiebigen nachdenken habe ich mein Budget doch angehoben und wollte mir ein E-Piano im Preisrahmen von maximal 1200€ kaufen/finanzieren. Jetzt stecke ich noch zwischen den Modellen Yamha YDP 162 und dem Roland RP301R fest.

Warum das Roland R und nicht das 301 Modell? Ich finde das der Sprung von F120 zu RP301 für 150€ recht happig ist dafür das "nur" mehr Holz dran ist und die beiden Modelle ansonsten identisch sind. Jedoch bietet das R Modell für 70€ mehr gegenüber dem 301 Modell eine Vielzahl an Verbesserungen. So ist zum Beispiel eine Begleitautomatik bei. Die Klänge sind von 30 auf 54 erhöht worden und es gibt 2 USB Anschlüsse. Nicht zu vergessen das endlich lesbare größere Display und man kann 3 Spuren anstatt nur einer aufnehmen. Darum lieber die R Modellreihe.

So nun stehe ich da, ich werde beide demnächst noch mal Probe hören aber ich möchte mich vorab nochmal richtig schlau machen. Eigenschaften die beide Modelle gemeinsam haben Liste ich nicht extra auf. Ansonsten liste ich nur Vorteile auf die ein Modell dem anderen überlegen hat.

Roland:
Vorteile:
- Display (irgendwie stehe ich auf so etwas)
- Mehr Klangmöglichkeiten (54 Stück)
- 2 USB Anschlussmöglichkeiten
- 3 Spuren
- Begleitsystem (ist mir eigentlich nicht wichtig)
- Stromsparen und Selbstausschaltend
- 5 Typen Anschlagdynamik (ich glaube Yamaha hat nur 4 macht das einen großen unterschied?)

Nachteile:
- USB nur für Externes Laufwerk und/oder USB-Stick [laut E-Mail von Roland] (aber dafür gibt es Abhilfe durch einen Kabel)
- Klänge vorgegeben und nicht selbst kombinierbar
- Siehe Vorteile Yamaha


Yamaha:
Vorteile:
- Günstiger
- USB zum PC möglich (laut einer Webseite)
- Klänge selbst zusammenstellbar
- 20 Watt Leistung
- Muss scheinbar selten zum Doktor.

Nachteile:
- Siehe Vorteile Roland

Was Intelligent Acoustic Control und Acoustic Optimizer oder SuperNATURAL Pianoklang angeht kenne ich mich nicht mit aus. Keine Ahnung ob es das gleiche ist, und nur unter einen anderen Namen und einer anderen Methode geführt wird. Daher weiß ich auch nicht was identischer nach Flügel klingt. Technisch betrachtet gewinnt das Roland. Ich habe es mir auch bereits mal angesehen und darauf geklimpert, und es gefällt. Jedoch habe ich das Yamaha noch gar nicht testen können. Was meint Ihr was kommt einen Flügel sehr nahe, wenn es um die Mechanik geht. Wo habt Ihr beim spielen mehr das Gefühl gehabt das es sich wie ein echtes GPiano verhält?

Genau so wichtig wie die Stärken sind mir auch die schwächen der jeweiligen Modelle. Roland zum Beispiel soll wahrscheinlich ein Problem mit der Sauberkeit der Tasten haben. Kann mir jemand noch ein paar schwächen der beiden Modelle nennen?

gruß

Klimperjunge
 
Eigenschaft
 
Allein vom Klavierklang und Anschlag her gedacht: Für mich wär da die Entscheidung für das YDP 162 klar. Aber das ist letztlich subjektiv, testen und selbst entscheiden! Was die anderen Aspekte betrifft, musst du dir auch selbst ein Bild machen und bewerten, was du willst bzw. "brauchst".
 
Den Ausschlag geben Klang und Tastatur. Die wirst Du erst vor Ort kennenlernen. Alle anderen Werte vom Datenblatt sind dann sowieso egal. In der Preisklasse gibt es auch nette Sachen von Kawai: auch anschauen!
 
darüber hinaus sind deine vorteil nachteil listen nicht ganz korrekt.


Roland:
Vorteile:
- Stromsparen und Selbstausschaltend ebenso das yamaha

Yamaha:
Vorteile:
- Klänge selbst zusammenstellbar du kannst im dual modus 2 klänge übereinander legen und das verhältnis der beiden verändern. mehr nicht.
- 20 Watt Leistung 40 (2*20) watt verstärker (was aber im prinzip nichts aussagt)

es gibt vielleicht noch andere details. ich kenne das roland nicht, kann dir aber sagen, daß das yamaha ydp-s51 bis auf die tastaturoberfläche und das gehäuse mit dem 162 identisch ist, der preis aber nicht.;)
 
Ich würde die Features alle mal vergessen und nur testen, mit welcher Tastatur / Soundabstimmung ich langfristig am glücklichsten werde.
 
Ich schließe mich den Vorpostern an: Das wichtigste ist es, die Instrumente selbst anzuspielen, und sich nicht nur von Features oder Marken leiten zu lassen, sonst hast du nacher ein E-Piano, was Du kaum benutzt, weil sich im Nachhinein herausstellt, dass Du Dich nicht mit der Tastatur anfreunden kannst oder Dir der Sound nicht gefällt. Ich selbst hatte als Teenie den Fehler gemacht, mich für das falsche Digitalpiano zu entscheiden, nur weil es etwas billiger war. Ich habe es zwar gespielt, aber nicht so oft wie ich es eigentlich getan hätte, wenn der Sound in mir nicht fast sprichwörtlich Kopfschmerzen ausgelöst hätte - ich weiß heute z.b. dass ich mit Yamaha-Pianoklängen weniger anfangen kann wie mit Roland oder Kawai (aber nichts geht über eine echte Klimperkiste mit Saiten - nur das ist ein anderes Kapitel) . Nimm Dir Zeit und teste möglichst viele E-Pianos in Deiner Preisklasse an, da wo es "klick" macht, das ist dann Deins ;)

Mesings
 

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