Entscheidungshilfe: Yamaha CLP-230 oder Kawai CN-41

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macbalu
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Hallo!

Ich bin Neuling und würde gerne Klavierspielen lernen (ev. auch meine Kinder) und werde mir daher ein Digitalpiano kaufen. Ich habe mich schon etwas umgehört und bin auf die beiden Modelle gestossen. Beide Marken haben Erfahrung aus dem "richtigen" Klavierbau und ich denke man liegt daher nicht so schlecht in dieser Preisklasse (ca. 1.500€).

Da ich wie gesagt keine Erfahrung aufweisen kann bitte ich um Hinweise oder Tipps aus dem Forum und danke schon mal im Voraus!
 
Eigenschaft
 
"Ich bin Neuling und würde gerne Klavierspielen lernen (ev. auch meine Kinder) und werde mir daher ein Digitalpiano kaufen."

Dieser Satz macht leider keinen Sinn.

Wenn man Klavierspielen lernen moechte, sollte man sich ein Klavier kaufen. Sonst bereut man es spaeter.

Bezueglich Platz: kein Argument, da ungefaehr gleich viel Platz benoetigt wird

Bezueglich Laerm: kein Argument, da es Silent-Pianos gibt (z.B. das B1-S von Yamaha)

Bezueglich Preis: kein Argument, da man fuer ca. 2000 Euro (oder mit Glueck auch 1500) schon sehr gute Gebrauchte Klaviere bekommt.

Fuer ca. 3000 Euro dann schon sehr gute neue Einstiegsklaviere.

Bitte kein Digitalpiano kaufen, aber dass ist nur meine Meinung.

Ein Klavier haelt ein Leben lang und fuehlt sich einfach besser an. Es klingt besser. Es lebt. Es vermittelt mehr Spielfreude.
 
Mein Tipp: einfach mal in ein Klavierhaus gehen und nach gebrauchtem Klavier fragen. Oder nach Mietkauf. Oder nach ausgestellten Instrumenten zum Vorzugspreis.
 
@ Joe: Unter deinem Beitrag findest du den Button "Ändern" - bitte benutze den, wenn du einen Beitrag noch nachträglich erweitern willst. Erhöht die Übersichtlichkeit im Forum und wenn man's ganz genau nimmt spart es auch noch Webspace und Traffic ;)

@ macbalu: Erst mal ein herzliches Willkommen im Forum! :)
Grundsätzlich geb ich Joe da recht. Ein Klavier für daheim, von dem nur der Klavier-Sound benötigt wird - da geht in deinem Peisbereich doch schon etwas. Entweder gebraucht oder der angesprochene Mietkauf.

macbalu schrieb:
Beide Marken haben Erfahrung aus dem "richtigen" Klavierbau und ich denke man liegt daher nicht so schlecht in dieser Preisklasse (ca. 1.500€).
Dass die Erfahrung aus dem akustischen Klavierbau da entscheidend ist, halte ich für ein Gerücht. Du tust gut daran, bei den bekannten Herstellern zu suchen, aber auch z.B. Roland oder Kurzweil haben sich im Digi-Piano-Markt etabiliert.

Wenn du beim DigitalPiano bleiben willst, füll doch mal den Fragebogen für Kaufberatung aus. Dann wissen wir, welche Anforderungen du an das Instrument stellst und können dich da besser beraten. Oder dich vielleicht doch von einem Klavier überzeugen :D
Welche Gründe würden denn (meistens vermeindlich) gegen ein akustisches Klavier sprechen?

MfG, livebox
 
Wenn man Klavierspielen lernen moechte, sollte man sich ein Klavier kaufen. Sonst bereut man es spaeter.

Sehe ich nicht so. Gut, es wurde bereits hundert mal erwähnt, dass ein richtiges Klavier nicht zu toppen ist (vorrausgesetzt, es ist halbwegs in Ordnung), aber Besitzer eines guten Digitalpianos werden nicht nach 6 Monaten in Tränen ausbrechen und sich hinter einen fahrenden Zug werfen wollen.

Bezueglich Laerm: kein Argument, da es Silent-Pianos gibt (z.B. das B1-S von Yamaha)

Bezueglich Preis: kein Argument, da man fuer ca. 2000 Euro (oder mit Glueck auch 1500) schon sehr gute Gebrauchte Klaviere bekommt.

Und wenn Lärm und Preis eine Rolle spielen?
 
Man kann keine Aepfel mit Birnen vergleichen. Wie schon oft gesagt wurde, DPs und Klavier/Fluegel verfolgen andere Zwecke.

Nichtsdestotrotz, wer Auto fahren moechte kauft sich ja auch kein Fahrrad oder macht einen Angelschein, oder?

Wie gesagt, es gibt Silentpianos, gebraucht auch fuer 1500 Euro. Deshalb zaehlen Preis und Laerm nicht als Argument pro Digitalpiano. Nur ein Ratschlag, aber ich bin mir sicher, dass viele genauso denken.
 
Nichtsdestotrotz, wer Auto fahren moechte kauft sich ja auch kein Fahrrad oder macht einen Angelschein, oder?

Soviel zum Thema Äpfel mit Birnen vergleichen.

Wie schon oft gesagt wurde, DPs und Klavier/Fluegel verfolgen andere Zwecke.

Klar. Der Zweck eines Digitalpianos ist, damit Musik zu machen. Der eines Klaviers ist ... irgendwie derselbe, oder? Wenn es ein gutes DP ist, dann klingt es sogar ziemlich nach Klavier oder Flügel. Nochmal: ein gleichwertiger Ersatz ist es nicht, aber Spass haben kann man auch mit 'nem DP.

Wie gesagt, es gibt Silentpianos, gebraucht auch fuer 1500 Euro.

Oh, so günstig habe ich noch keines gesehen. Ich schaue mich ziemlich regelmäßig um, was natürlich nicht bedeutet, das mir das eine oder andere Angebot entgeht. Wenn Du mal ein einsprechendes Angebot findest, poste es doch mal.
 
Joe275 schrieb:
Wie schon oft gesagt wurde, DPs und Klavier/Fluegel verfolgen andere Zwecke.
Was heißt hier "wie schon oft gesagt wurde"? Das hast du in letzter Zeit öfters mal von dir gegeben. Wer nur Klavier spielen will, für den ist natürlich ein aktustisches Klavier oder ein Flügel das Beste. Die Tastatur zähle ich inzwischen nicht mal mehr als ein so gewichtiges Argument - dafür habe ich schon zu viele verschiedene Klavier-Tastaturen gespielt, als dass man bei DPs sagen könnte: "Diese kommt einem Flügel am nächsten!" Ich kann vielleicht sagen: "Die Tastatur dieses DPs kommt meiner Idealvorstellung von einer Flügel-Tastatur / dem Steinway in meinem Konzertsaal /... am nächsten." Aber das ist was anderes.
Ich finde es auch schon etwas - man sagt "mutig", aber das trifft's eigentlich nicht - jemandem der nach einem DP frägt, sofort und ausschließelich ein Klavier ins Gesicht zu schlagen. Natürlich kann man mit dem Vorschlag kommen, aber trotz der vielen nur vermeindlichen Gründe gibt es auch welche, die wirklich gegen ein echtes Klavier sprechen. (Und auch einige, die für ein DP, auch für den Heimgebrauch, sprechen!)

Naja, bleiben wir mal bei love and peace and happyness und warten doch lieber erst mal ab, was der Threadsteller jetzt noch dazu meint.

Als schlecht würde ich beide vorgeschlagenen Modelle nicht einstufen.

MfG, livebox
 
"Ich finde es auch schon etwas - man sagt "mutig", aber das trifft's eigentlich nicht - jemandem der nach einem DP frägt, sofort und ausschließelich ein Klavier ins Gesicht zu schlagen."

Das sehe ich nicht so. Meine Antwort ist logisch, mehr nicht: wenn jemand Klavier spielen lernen moechte, sollte er dies falls moeglich auf einem Klavier tun.

Falls jemand Altsaxofon spielen moechte, koennte er theoretisch auch Klarinette lernen, aber niemand wuerde es empfehlen, oder?:screwy:

Abgesehen davon, Digitalpianos haben einige Extrafunktionen, deshalb verfolgen sie einen anderen Zweck. Wenn sie keine Extrafunktionen anbieten, versuchen sie ein akustisches Klavier zu kopieren, mehr schlecht als recht. Auch wenn ich mit dieser Meinung eventuell allein stehe, ich lass mich keinesfalls dazu bewegen, diese zurueckzumehmen.

Ich habe 15 Jahre Klavier auf einem akustischen Piano gelernt, leider habe ich momentan nur ein Billigheimer NP-30, aber ich kenne auch den Unterschied zwischen Klavier und teuren DPs.

Deshalb ist mein Rat: kauf ein gebrauchtes (getestetes und voll funktionsfaehiges) Klavier.

P.S.: Tastendilettant, ich gebe zu, natuerlich kann man auch auf einem DP Spass haben, aber der OP moechte Klavier spielen lernen.
 
Wow - da geht ja in der Diskussion schon richtig die Post ab!!

Meine Gründe für ein Digitalpiano würde ich so zusammenfassen:
- Ich habe vor 10 Jahren für 1 Jahr Klavierspielen gelernt - viel ist davon also nicht übrig
- da ich berufstätig bin bleibt nur abends und wochends Zeit zum Üben und daher ist das Thema Lärm ganz entscheidend für mich
- Ich kann noch nicht abschätzen, wie gut ich meine Kids für das Klavier spielen begeistern kann und daher ist es zu früh in ein "echtes" Klavier zu investieren
- mir ist klar, dass man bei einem Digitalpiano vom Spielgefühl und Sound her gesehen zu einem echten Klavier abstriche machen muss. Sollte es allerdings mit dem lernen und spielen gut laufen, so kann ich immer noch umsteigen und das Digitalpiano gebraucht verkaufen
- echte Klaviere sind was den Aufstellungsort und die Wartung betrifft "empfindlicher"
- durch die Zusatzfunktionen am Digitalpiano (verschiedene Sounds und Instrumente, Aufnahmefunktionen etc.) kann man auch etwas experimentieren und so das Interesse der Kids mehr wecken
- Ich denke weiters, dass der spätere Umstieg auf ein echtes Klaver vermutlich nicht so poblematisch ist, da bei einem Digitalpiano die Tastatur einem echten Klavier nachempfunden ist (Anschlagdynamik etc.)
- Ein Digitalpiano ist doch günstiger als ein echtes Klavier

Das waren ein paar Argumente die ich mir bisher zusammengereimt habe - hat jemand konkrete Erfahrungen mit den angesprochen Modellen?
 
Möchte Dich in Deiner momentanen Situation auch eher zum Kauf eines DP´s animieren; ich habe auf "echten" Klavieren gelernt, bin seit vielen Jahren auf beiden Instrumentenarten unterwegs und der Überzeugung das man für den Preis eines guten neuen DP´s kein qualitativ vergleichbares "richtiges" gebrauchtes Piano bekommt außer Du kämst an ein Superschnäppchen (d. h. großes Pianino mit Rennermechanik oder ein Flügel). Ich verwende zwei ältere DP´s von Roland (3000S und FP1) und bevorzuge deren Klang allerdings gibts beim FP1 nach den vielen Jahren Haltbarkeitsprobleme mit der Mechanik, beim älteren 3000S hingegen nicht und ich denke Roland hat aus diesen Konstruktionsfehlern gelernt - zumindest habe ich von anderen Rolandmodellen diesbezüglich nichts Negatives mehr gehört.
Und ich habe auch keine großen Probleme von einem DP auf ein echtes Klavier zu wechseln oder umgekehrt.

Qualitativ sind sicher Kawai und Yamaha sehr gute Instrumente nur den etwas spezielleren Kawai - Klang (sowohl bei den DP´s als auch bei den "echten") muß man halt mögen oder wie ich spezifisch eben weniger....
 
Ja, bei diesen Gründen wäre mein Tipp dann doch auch ein DP. Der Wertverlust bei einem Klavier ist im Regelfall zwar nicht so hoch wie bei einem DP, von dem her würde ich das nicht so sehen - aber auch der Rest deiner Gründe ist "überzeugend". Würde mich an deiner Stelle glaub ich genau so entscheiden.

Naja, wieder zu der ursprünglichen Frage zurück, die beiden Modelle an sich - keines wirklich schlecht. Petz hat recht - der Kawai-Sound ist gewöhnugsbedürftig, in meinen Ohren der Yamaha-(Digital)Sound auch, für reines Klavierspiel tendiere ich da ziemlich zu Roland. Du siehst also - es bleibt Geschmackssache. Du bist wirklich reif für's Pianos anspielen ;)
Viel Erfolg und berichte doch mal, wie's gelaufen ist! Und bei weiteren Fragen einfach stellen...

MfG, livebox
 
Petz hat recht - der Kawai-Sound ist gewöhnugsbedürftig, in meinen Ohren der Yamaha-(Digital)Sound auch, für reines Klavierspiel tendiere ich da ziemlich zu Roland.

Deswegen wurde es bei mir auch jedesmal ein Roland obwohl ich auch alles andere Verfügbare bei den Kaufentscheidungen durchprobiert hatte; interessant ist das der Sound des FP1 mit meinen Klangeinstellungen an der PA praktisch exakt dem eines älteren "echten" großen Yamahaflügels entspricht dessen Klang ich mag - die Yamaha DP´s aus derselben Zeit aber merkwürdigerweise leider klanglich nichts reproduzierten was mich irgendwie besonders beeindruckt hätte......
 
ich bin auch totaler anfänger und werde mir demnächst ein DP zulegen. ich habe genau die gleichen gründe wie du und deshalb wird es ein DP. ich habe 18 jahre gitarre und davon mehrere jahre jazz gespielt.
ich habe mir die gleichen modelle angesehen wie du und zusätzlich ein roland. der händler war sehr nett und hat mich sowohl auf flügel, pianos und DP spielen lasse und somit mir freie wahl gelassen für welches instrument ich mich entscheide.

mal ehrlich. wer noch nie oder nur ganz wenig klavier gespielt hat, der wird doch nicht den perfekten unterschied merken zwischen einem DP und piano. wenn man das gerät in einem kleinen zimmer aufstellt, wird ein DP doch reichen.

aber um zu deiner anfrage zurückzukommen.
ich habe mich beim händler für ein DP entschieden. das yamaha modell hat mir persönlich am besten gefallen und war mir persönlich am "ähnlichsten" zum piano. zuerst hat mir das CLP-230 gefallen, aber dann habe ich das CLP-240 ausprobiert. da beide modelle nebeneinander gestanden sind, ist mir aufgefallen, dass das CLP-240 "satter" klingt. liegt wohl an den 2x40W boxen anstatt der 2x20W. für ein paar hundert euro mehr werde ich mir im jänner das CLP-240 zulegen.

übringens: wenn mir in ein paar jahren das klavierspielen wirklich gut von der hand geht, werde ich mir schon überlegen ein piano zuzulegen. mein budget derzeit ist 2000 € und ein gutes silentklavier startet erst bei 3000 € bzw. mit kopfhörer und midi erst bei 4.000 €

hoffe es hat dir geholfen, obwohl ich noch keine erfahrung damit habe :)
 
Ist Euch eigentlich aufgefallen, daß die ursprrüngluche Frage lautete:

Entscheidungshilfe: Yamaha CLP-230 oder Kawai CN-41

Warum will nicht mal jemand diese Frage beantworten, anstatt immer wieder die alte Diskussion DP oder Klavier zu führen?
 
trolls99 schrieb:
Ist Euch eigentlich aufgefallen, daß die ursprrüngluche Frage lautete:

Entscheidungshilfe: Yamaha CLP-230 oder Kawai CN-41

Warum will nicht mal jemand diese Frage beantworten, anstatt immer wieder die alte Diskussion DP oder Klavier zu führen?

Als schlecht würde ich beide vorgeschlagenen Modelle nicht einstufen.

Qualitativ sind sicher Kawai und Yamaha sehr gute Instrumente nur den etwas spezielleren Kawai - Klang (sowohl bei den DP´s als auch bei den "echten") muß man halt mögen oder wie ich spezifisch eben weniger....

Naja, wieder zu der ursprünglichen Frage zurück, die beiden Modelle an sich - keines wirklich schlecht. Petz hat recht - der Kawai-Sound ist gewöhnugsbedürftig, in meinen Ohren der Yamaha-(Digital)Sound auch, für reines Klavierspiel tendiere ich da ziemlich zu Roland. Du siehst also - es bleibt Geschmackssache.

Und auch andere Sachen, die über DPs geschrieben wurden, hatten durchaus mit der Frage nach dem Hersteller zu tun.

Also ähm... wo war noch mal das Problem?

MfG, livebox
 
Ist Euch eigentlich aufgefallen, daß die ursprrüngluche Frage lautete:

Entscheidungshilfe: Yamaha CLP-230 oder Kawai CN-41

Warum will nicht mal jemand diese Frage beantworten, anstatt immer wieder die alte Diskussion DP oder Klavier zu führen?

Gibt praktisch kaum ne Entscheidungshilfe außer den Rat auch andere Markeninstrumente in der Preisklasse zu testen falls noch nicht geschehen um ne größere Vergleichsbasis zu haben denn technisch sind beide gut und letztlich entscheidet dann das persönliche Feeling, Optik und der Klang zu welchem man sich mehr hingezogen fühlt; diese Kriterien sind zu subjektiv als das man hier nen konkreten Rat geben könnte.
 
Liebe Diskutanten,

ich danke für die Diskussion und eure Hinweise. Ich werde nochmals einen direkten Vergleichstest der Pianos machen und mich dann einfach entscheiden (wobei ich mir nun auch noch ein Roland-Modell ansehe).

Danke, und ich poste dann wie ich mich entschieden habe...
 

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