Entscheidungshilfe: Umbau oder Neukauf

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LJS
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Hi,

folgende Ausgangssituation. ich habe ein Epiphone Hummingbird HS (2001) aus Samick-Fertigung. Die gefällt mir sowohl optisch als klanglich sehr gut. Nun will ich in der Band eine Westerngitarre spielen und stehe vor folgender Entscheidung:

1. Alternative: Einbau eines Pickups in die Epi.

Variante A: aktiver magn. TA, an das Bohren des Endloch würde ich mich heranwagen, allerdings befürchte ich, dass der Sound sich vollkommen anders anhört; außerdem scheint mir das Handling (Batteriewechsel) schwierig. Kosten ~ 140 €

Variante B: Einbau eines Piezoabnehmers, mit externen Vorverstärker (Fishman G2 o.ä.) Kosten: keine Ahnung was der Einbau kostet, ich schätze 50 € für die Montage plus 100 € für den Piezo und 50 € für den Vorverstärker.

Varinate C: Einbau eines Piezoabnehmers, mit internem Vorverstärker. Kosten bestimmt 150 € für das Material und 100 € für den Einbau, da ich dann einen Vorverstärker in der Zarge haben möchte.

2. Alternative: Ich verticke die Epi, nehme das Geld welches ich dafür bekomme (wie viel?) plus ein Teil dessen was ich für den Umbau spare und kaufe mir eine Gitarre in der Klasse 200 - 300 €.

Comments, please.
 
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Warum eine Gitarre verkaufen, die dir eigentlich gut gefällt?

Da würde ich doch zum Einbau eines Tonabnehmersystems raten.
Um Empfehlungen geben zu können solltest du uns erstmal Preisbereich (~150€?) und Art der Band nennen.

Von deinen 3 Tonabnehmerlösungen würde ich die zweite nehmen.
Zur Variante A: Magnetische Tonabnehmer sind zwar sehr feedback-resistent, klingen dafür oft nach elektrischer Gitarre. Das liegt eben an der Funktionsweise dieser Tonabnehmerart.

Variante C: ziemlich ähnlich zu B, dennoch bin ich der Meinung, dass es besser ist wenn man weniger Veränderungen an der Gitarre vornimmt. Deshalb würd ich einen externen Preamp bevorzugen.

mfg
 
Zur Variante A: Magnetische Tonabnehmer sind zwar sehr feedback-resistent, klingen dafür oft nach elektrischer Gitarre. Das liegt eben an der Funktionsweise dieser Tonabnehmerart.

Diese Erkenntnis ist leider überholt.
Das traf früher mal zu, mittlerweile sind diese Systeme aber so gut geworden, dass man deren Einbau in eine Akustikgitarre wirklich empfehlen kann.
Habe mich letztes Jahr erst mit diesem Problem rumgeschlagen und bin von den aktiven, magnetischen Schalllochabnehmern wirklich positiv überrascht worden.

Also wenn Du nicht viel verändern und das Feedback niedrig halten möchtest sei Dir das Anspielen dieser Systeme ans Herz gelegt.
Deinen Preisvorstellungen, soweit ich es rauslesen kann, von ca. 140 € entsprechen sie auch...
 
Danke für die erste Antwort.

Warum eine Gitarre verkaufen, die dir eigentlich gut gefällt?

Deswegen überlege ich ja überhaupt.

Um Empfehlungen geben zu können solltest du uns erstmal Preisbereich (~150€?)

Ich wollte andersrum rechnen. Einnahme für die Epi plus gespartes Geld für den TA = Budget für eine neue Gitarre.

und Art der Band nennen.

Rock 'n' Roll, Rockabilly, Country

Zwischenzeitlich habe ich mit einem Gitarrenbauer gesprochen, der empfiehlt den Fishman Infinity. Das wäre 'ne Lösung zwischen B und C. Gefällt mir erstmal ganz gut. Kosten mit Einbau ~220 €.Aber: Für 225 € bekomme ich 'ne Fender T-Bucket.:confused:
 
@Seelenkerker:
Das mag für teurere Tonabnehmer durchaus wahr sein (150+), im unteren Preissegment konnte mich aber bisher kein magnetischer Tonabnehmer so richtig überzeugen.

@LJS: So würde ich aber nicht rechnen...
Gerade bei den günstigeren Modellen ist sowohl akustischer Klang als auch die Qualität der Tonabnehmer oft nicht das Gelbe vom Ei.
Ich bin überzeugt, dass du mit einem hochwertigen Tonabnehmersystem wesentlich bessere Ergebnisse erzielen wirst.
Beim Fishman Infinity muss ich jetzt allerdings passen, den kenne ich nicht.

mfg

PS: Die Meinung über Fender-Akustiks ist hier im Forum ziemlich eindeutig ;)
 

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