Entscheidungshilfe: the t.bone IEM 100 863mhz oder LD Systems MEI 100 G2

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Metalllike
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Moin moin... wi eoben schon im Titel...
Brauch ich mal hilfe zur kaufentscheidung...

Beide geräte gibts für einen sehr ähnlichen preis beim großen T....

Da wir mit unserer Band - noch - nicht sehr viele Gigs haben, ich aber jetzt schon 2 mal massive monitoring probleme auf der Bühne hatte, wollte ich jetzt zu einem IEM umschwenken...
Da wir wie gesagt nicht so häufig auf der Bühne stehen, steht es komplett außer frage, sich gleich ein 1000 Euro gerät zu kaufen...
Das kommt mir definitiv nicht ins Haus für so eine kleine Hobbyband...
Wenn damit Geld verdient wird und es in den Profibereich geht ist das sicherlich was anderes...
Aber derweilen muss ein System für bis zu max 200 euro reichen....

Jetzt die Frage... das t.bone? oder das LD Systems??


Was ich will:
1. Gehörschutz....
Sprich umgegubsgeräusche sollten durch den ohrhörer schon - zumindestens ein bisschen - gemindert werden...

2. ich will meine bandkollegen und mich selber wenigstens ein bisschen hören können.
bei den letzten beiden gigs war es (hatte das schonmal woanders erwähnt) ein völliger blindflug... da gabs nur die orientierung... Schlagzeug.... sonst nix :D

3. ein System was auch nach 2015 im betrieb bleiben kann!

4. (zählt auch mit zu 1.) ein Limiter der bei übersteuerungen oder rückkopplungen das Gehör schützt.

Was mich nicht wirklich stören würde

1.) grundrauschen... denke das ich damit klar kommen könnte...
2.) schlechte tonqualität
denn wenn ich wenigstens höre was sänger basser und Keyboarder machen ist das schon ein imenser qualitätsgewinn für mich.... da darf es gern ein bisschen nach blechkasten klingen....

Was absolut nicht sein darf....
1. Bei jeder kleinsten bewegen fallen ohrörer raus....
2. viele übertragungsaussetzer oder sogar zwischenteitlicher totalausfall mit nervtötendem Brummen und rauschen... das hatte ich mal bei einer Drahlosen Sendeanlage für meine Gitarre..... da geht man nen schritt bei seite und schon verliert das ding das signal und über die PA verstärkung hört man nur noch ein fieses rauschen vom senderverlust.... geht gar nicht sowas....

Ansonsten.... denke mal hab alles genannt was mir wichtig ist....
Welches gerät könnt ihr am ehsten empfehlen und warum?

Gruß
Moe
 
Eigenschaft
 
Das ist so ein wenig die Frage "Pest oder Cholera"? Also ich würde keins von den Systemen haben wollen. Wie wäre es stattdessen mit einem Soundcheck, der den Namen auch verdient, d.h. incl. Monitorcheck? Ich meine, mit so einem IEM hängst Du noch viel mehr von den Qualitäten des Tontechnikers ab. Und wenn der schon keinen konventionellen Monitormix hinbekommt, wird sich die Sache auf dem IEM noch viel schlimmer anhören. Daher: Lieber nach dem Soundcheck für den Frontsound nochmal fünf Minuten in den Monitorcheck investieren. So mach ich das immer mit meinen Leuten:

1. ich frage die Musiker, was sie auf ihren Monitoren hören wollen und stelle das "Pi mal Daumen" so ein
2. dann lasse ich die Band einen Up-Tempo-Song spielen und zwar eine Strophe und einen Refrain (auf keinen Fall länger!)
3. während die Band spielt, feile ich noch minimal am Frontsound
4. danach frage ich jeden nochmal, was er mehr und was er weniger auf dem Monitor braucht und drehe es entsprechend hin
5. dann spielt die Band genau dieselbe Passage nochmal
6. danach dasselbe Spiel, was braucht die Band mehr oder weniger auf den Monitoren?
7. nochmal nachjustieren und vielleicht noch eine letzte Wiederholung derselben Passage, aber meistens klingt es dann schon sehr gut auf den Monitoren
8. wenn die Band mit ihrem Monitorsound zufrieden ist, lasse ich sie nochmal was ganz anderes spielen (Ballade o.ä.) und justiere ein letztes Mal ein paar Kleinigkeiten nach den Wünschen der Band

Normalerweise werde ich für meinen Monitorsound, den ich den Bands zusammenschraube, immer mit Lob überhäuft, auch von Bands, die professionell unterwegs sind. Ich versteh das eigentlich gar nicht, denn mit der o.a. Methode ist es wirklich kinderleicht, einen brauchbaren Monitorsound zu erstellen, nahezu unabhängig von Bühne und Material. Man muss (als Tech) dazu auch gar nichts wissen oder können, man arbeitet einfach nach den Anweisungen der Musiker, selbst wenn ich mir diese Anweisungen erst holen muss. Und es dauert nach dem Soundcheck für die Front wirklich keine fünf Minuten, bis der Monitorsound steht. Im Notfall reichen auch zwei Minuten, dann halt mit lediglich einer Wiederholung und ohne den "Balladencheck." Dann ist der Sound immer noch ausreichend gut auf der Bühne. Das ganze setzt halt voraus, dass man keine technischen Katastrophen als Mikros oder Monitore einsetzt.

Gruß,
Jo
 
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Moin moin Jo,
das mag soweit auch alles richtig sein und so war ich es früher auch viel gewohnt... (nicht ganz so aufwändig aber so ähnlich)
Heute aufgrund von zeitdruck haben wir meist max 30min für nen vollständigen bühnen umbau (inkl abbau der vorband) inkl. Soundcheck
Da bleibt für den sound check meist nur...
...1min E .... geshuffelt je nach bedarf... einfach durchtackern.....
Dann muss der Frontmix und monitor mix passen...
Sozusagen.... nen ganz stark gekürzten linecheck :D

und bei den letzten soundchecks war bis dahin nicht mal der Frontmix "verfünftig" fertig...
Heißt...
Der Bass war zwar gut zu hören.. aber zu basslastig daher brummig... die lead guitar das gleiche... sehr durchdringlich aber viel zu basslastig... die Rhythmus Gitarre hat man fast gar nicht gehört.... Keyboards viel zu überladen... vocals leicht übersteuert...
Das einzige was wirklich gut gemixt (immernoch mehr schlecht als recht) war, war das Drumset....
Die toms waren Fett.. die Becken nicht zu durchdringlich... das einzige... die Base war matsch und viel zu leise.... Aber okay...

Monitor.... da kam nur ein hauch von gesang rüber....
Das eigentliche "bühnenmonitoring" mussten wir dann paralel dazu mit unseren eigenen Amps hinbasteln....

Ich weiß ja nicht was für "TonMEISTER" heute so "normalerweise" präsent sind..... aber ein mischen war das definitiv nicht
Mir ist schon klar das das mit einem IEM nicht viel besser werden wird, solange der Mischer kein plan von dem hat was er macht....

Wobei ich aber auch sagen muss das ich mich mit Floor Monitore noch nie wirklich anfreunden konnte ;)
 
Das scheint ein Phänomen zu sein, welches immer mehr um sich greift - keine Zeit für Aufbau und Soundcheck mehr. Die (meist ahnungslosen) Veranstalter denken sich, da stellt sich einfach jeder mit seinem Instrument auf die Bühne, und dann klingt das schon irgendwie. Geht im Fernsehen ja auch so einfach. Dem kann man mit zweierlei begegnen:

  • Ein intensives Vorgespräch mit dem Veranstalter, in welchem man ihm einigermassen die Komplexität eines Bandauftritts nahebringen muss - nicht jammern, nicht schimpfen, sondern ruhig und mit Beispielen argumentieren: Dem Rockfan erklärt man, dass die Stones bis zu drei Tage lang eine Bühne aufbauen; dem Schlagerfuzzi erzählt Ihr, dass Helene Fischer auch einen professionellen und langwierigen Aufbau hat (da gibt es irgendwo auf YT ein Video zu)
  • Als Band alles konsequent simpel halten! Voreingestelltes (Digital-)Pult nutzen, alles im Rack vorverkabeln, alle Setups so klein und einfach wie möglich halten (das gibt auch einen Zusatzbonus beim Platzbedarf)

Einfach wird es dadurch immer noch nicht, aber immerhin schon etwas besser.

Gruß,
Jo
 
Wie ich Dir an anderer Stelle ja schon geschrieben habe, ist das LD System - abgesehen von dem mitgelieferten Kopfhörer - durchaus geeignet. Den Umstieg auf das wesentlich teurere Sennheiser System hab ich nur gemacht, weil ich es sehr günstig schießen konnte.. Und wenn ich ehrlich bin, ist der Qualitätsunterschied nicht wirklich so groß. Einzig, dass es deutlich mehrKanäle hat, was mir Spielraum lässt, falls es mal in einem LTE verseuchten Gebiet zu Problemen führen sollte.

Wenn ich jetzt allerdings lese, dass Ihr ohne eigenen Techniker und mit nur geringer Zeit für einen Soundcheck an den Start geht, hab ich ernsthaft Bedenken, dass In-Ear für Dich so wie Du es Dir vorstellst, die richtige Lösung ist.
Einen guten In-Ear Hörer macht u.a. die Tatsache aus, dass er eine möglichst hohe Außendämpfung hat, was natürlich auch bedeutet, dass Du im Optimalfall kaum was von den Umgebungsgeräuschen horst, sondern Dir alle Signale auf den Hörer gemischt warden. Damit die Verhältnisse stimmen, ist nicht mal eben in wenigen Minuten erledigt, und es muss oft während des Gigs nachkorrigiert warden.
Die Lösung könnte sein, dass Du Dir einen Mix selber auf der Bühne erstellst. Das könnte so aussehen, dass Du Dir ein kleines Mischpult besorgst, dort Dein Gitarrensignal per Link-Out vond er DI-Box gibst, dazu Direinen Monitormix vom FOH geben last, Schwerpunkt Vocals und Keys, also alles was keinen Direktschall auf der Bühne erzeugt und zusätzlich noch ein Ambiencemikro aufstellst, wo Du die Bühnengeräusche, also Drums und Bass aufnimmst. Damit wärst Du weitesgehend autark, kannst selbst nachregeln und die Verhältnisse festlegen. Hierfür reicht schon ein recht kleines Pult, z.B. sowas, was Dein Budget nicht unbedingt zu sehr strapaziert.
 
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Das wäre auch noch eine Idee.
Eine andere Idee die mir eingefallen ist....
Kann man sich nicht auch das Master Signal (also den master mix) auf die IEM Anlage geben lassen??? das würde mir jedenfalls schon ausreichen....

Ich bin da nicht so zimperlich das ich sage ich muss mich aber besonders laut haben....
Das hätte dann außerdem den netten nebeneffekt das ich sofort merke wenn irgend ein Instrument viel zu laut oder viel zu liese ist...

Ich kann da nur wieder den Gig vom letzten mal als vergleich nehmen (war mein erster größerer nach einigen Jahren Musikpause)...
Lead Guitarre viel zu laut, viel zu Bassüberladen daher ist der Bass komplett untergegangen und man hat ihn eigentlich nur noch wahr nehmen können wenn der Bass anstatt einzeltöne .. fette bassläufe gespielt hat.
Die Rhythmusgitarre (meine) viiiiieeel zu leise... und wenn man sie mal raus gehört hat war sie viel zu hell da war keinerlei bässe mehr drin.
Keyborads waren stellenweise zu laut, in den "tieferen" segmenten jedoch aufgrund der Leadgitarre sind die klänge trotzdem verschluckt worden... in den oberen Lagen fings dann schon an weh zu tun...
Drums.... Overheads viel zu laut... viel zu hell... wenn der Drumer die becken gesetzt hat (grad zum schluss) hats richtig bös geklingelt in den ohren.
Toms waren ein tuck zu leise, soundtechnisch aber wunderbar.
Snare war super... hätte eventuell ne idee lauter gekonnt.. aber war okay...
Base.... Viel zu leise... Null Punsh.... klag ehr wie ne Standtom und selbst die hätte mehr Punsh gehabt denk ich... :D

Daher wäre halt jetzt meine idee.. den Master Mix mit zuhören und dem Mischer dann entsprechend sagen zu können was korregiert werden muss (was an sich schon traurig ist das er das nicht von alleine merkt :( )
Aber das mit dem extra Pult.... das werd ich mir auch nochmal durch den kopf gehen lassen....
 
Mastermix ist ne tolle Sache, vor allem, wenn man von der Bühne einigermaßen Kontrolle über das haben will, was vorne rauskommt. Ich hab das tatsächlich eine Zeit lang auch so gemacht, weil wir uns selbst von der Bühne aus gemixt haben. Allerdings...
Das erfordert einen wirklich guten In-Ear Hörer. Meiner war ein ein Ultimate Ears UE7, 3 Wege, extreme hohe Dämpfung da spezielle Anpassung an meine Ohren per Abdruck beim Hörgeräteakkustiker. Kosten: über 1000EUR
Und Du must dabei berücksichtigen, das abhängig von der Größe der Veranstaltung der Direktschall von der Bühne einen nicht unerheblichen Anteil am Gesamtmix ausmacht. Je größer die Bühne/der Saal, umso weniger spielt der Direktschall eine Rolle, da alles abgenommen wird und der Mix dann deutlich homogener ist, als bei kleinen Veranstaltungen, wo z.B. ein Bass-Amp überhaupt nicht abgenommen werden muss, Drums nur bedingt, somit beides auch nicht auf dem Mastermix ist, und dann auch nicht auf deinen Ohren. Dafür Vocals, Keyboard und (in Deinem Fall) Gitarre um so mehr, da die keinen Direktschall erzeugen. Was dann dazu führen kann, dass Du Bass und Drums nicht mehr ausreichend hörst.

Nachdem mein UE7 kaput war und ich ihn durch einen sicherlich auch nicht schlechten, auch 3Wege Fischer-Amps FA3 ersetzt hab, funktionierte das für mich nicht mehr mit dem Mastermix. Der Sound war einfach nicht mehr transparent genug, und ich hab mir meinen eigenen individuellen Mix erstellt. Wieder ein Punkt, den ich schon erwähnt habe, dass der Hörer bei einer IN-EAR-Lösung mit einer der entscheidensten Elemente ist.
 
Ja das war mir klar.. ich hatte bis 250 Euro für ein IEM zwar eingerechnet... sehe aber mitlerweile ein, das ich damit bei weitem nicht hinkommen werde...
Wie gesagt.. wir spielen vielleicht 5 Gigs im Jahr, und dafür kauf ich mir definitv kein Profiequip für 2000 Euro....
Meine Idee war jetzt.... LD Systems MEI 100 G2 + Shure SE215 Hörer?.. bin ich bei 300 euro was ich noch gestemmt bekomme...
Nächsten Monat dann (und da ist auch erst der nächste Gig) das miniPult ggf wirklich noch die DI Box (anderes thema ;) ) oder eben halt doch die Mesa wieder fit machen..

Solange die Mesa nicht unter last läuft, klingt sie auch noch normal.. erst ab einer gewissen lautstärke fängt die das kreischen an..

Und da ich bei mix4munich auf der Webseite ein bisschen geschnüffelt habe, und die Geschichten über Proberaum und Lautstärke gelesen hab, bin ich recht zuversichtlich das wir das in der Art auch umgesetzt bekommen, und die Endstufe nicht mehr unter Volllast im 30qm kleinen Proberaum sich abmühen muss :D


[EDIT]
Kleiner Nachtrag...
Ich hab nochmal ein bisschen geschnüffelt und gesucht und gelesen....
Ich würde statt den SE215 die SE315 nehmen, da ich sie für "nur" 40 euro aufpreis zu den SE215 bekommen könnte....
Mein Set was mir vorschwebt wäre also das LD-Systems MEI 100 G2 + Shure SE315...
Wäre ein Anschaffungspreis von 340 Euro...
Wäre das Set soweit Okay?

Achja... was ich vergessen habe....
Das wäre auch die erste Funkstrecke die bei uns auf der Bühne eingesetzt werden würde...
Ich meine irgendwo gelesen zu haben das das MEI im Paralelen betrieb mit mehreren Anlagen wohl ab und an ströhrungen aufweist...
Aber wenn dann kommen noch max 1-2 Anlagen (später) dazu... sollte also auch keine Probleme machen oder???
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, da kannst Du mit starten, auch wenn ich befürchte, dass ein 1-Wege Hörer Dich nicht zufriedenstellen wird. Meine dringende Empfehlung, wenigstens einen 2-Wege Hörer zu nehmen. Zumindest würde ich noch schauen, dass Du einen Hörer nimmst, der nachträglich mit einer Otoplastik, also einem auf's Ohr angefertigten Adapter nachzurüsten geht. Ich weiß adhoc nicht, ob das für die Shure möglich ist. Da gibt's hier aber sicherlich schon verschiedene Beiträge. Einfach mal nach Otoplastik suchen.

Die Störanfälligkeit beim LD System kann ich so nicht bestätigen. Wir haben reichlich Funkstrecken auf der Bühne (Gitarre, Bass, ein Vocal-Mikro), ich fahr alleine bis zu drei zusätzlich zu den genannten (Vocal-Micro, 2. Gitarre, In-Ear) und bin noch nie mit den anderen kollidiert. Da liegt das eher an der Gegend, wenn dort LTE stark verbreitet ist.
 
Meine Meinung: bei einem InEar-Monitoring Grundsystem sollten 300 Euro investiert werden. Mindestens. Ich glaube, ansonsten sollte man sich mit dem Thema nicht beschäftigen.
https://www.musiker-board.de/faq-workshops-reviews-pa/568735-ld-systems-mei1000-g2.html

Wie Jo schon geschrieben hat: ansonsten entscheidet man sich zwischen Pest und Cholera.

Und jetzt mal ehrlich: was sind denn 300 Euro + ca. 150 Euro für jeden weiteren Bodypack wenn man sich dafür die ganzen Vorteile so eines Systemes erkauft?
Da wollen mir wieder mal ein paar Dinge nicht in den Kopf. :gruebel:

Und das wichtigste ist das was dr_rollo knapp darüber schon geschrieben hat und ich kann das eigentlich auch nicht oft genug wiederholen:
bei einem InEar-System sind und bleiben die Stöpsel eines der wichtigsten Komponenten. Ordentliche Qualität und ordentlicher wackelfreier Sitz. Was nutzt mir von einem Billig-System ein noch billigerer Ohrstöpsel der grad mal gut genug ist für MP3-Brüllwürfelqualität und der mir dann auch noch ständig aus dem Ohr rutscht? Ich glaube, darüber denken die wenigsten nach. Spätestens jedoch dann wenn der erste Gig bestritten wird... :eek:
Und richtig funktionieren tut das eigentlich nur mit angepasster Otoplastik. Und die kostet alleine schon - ohne Stöpsel - ca. 150-200 Euro.
d.h. wer das konsequent und nicht nur als Kindergartenmusiker betreiben will muss bei sowas halt ein paar Euros mehr in die Hand nehmen.

Oder kauft euch alternativ gescheite Monitorboxen. Nur weil es cool aussieht braucht man ums Verrecken kein billiges InEar-System.

Meine Meinung.
 
.... so jetzt nochmal...

Also...
über ein System was die 1000 Euro Marke übersteigt, kann man gerne drüber nachdenken wenn:
1.) Damit auch Geld verdient wird
Ist aktuell nicht der fall im gegenteil wir zahlen massig monatlich drauf.
2.) wenn mehr Gigs stattfinden
Aktuell sind wir bei 3-5 Gigs im Jahr
3.) wenn die Bühnen wo wir drauf spielen größer werden

Rein theoretisch müsste MIR sogar ein Kabel IEM reichen...
Denn ich hab einen bewegungsradius von grad mal 1,5 - 2m......
Also mal echt die Kirche im Dorf lassen ;)

Wir sind keine "Profi" Mucker und spielen auf 100qm großen bühen... wir sind schon glücklich wenn unsere bühne mal mehr wie 4qm hat...
Die meisten gigs laufen halt auf "kleinen PKW Anhängern" wo ein Paar Bierkisten und Holzpaletten noch vorne vor gebaut wurden....

Ich denke mit dem MEI 100 + den 315 Hörern bin ich sogar schon "Overpowered" für unsere zwecke... aber schon so gut ausgestattet das wir auch mal gerne auf einer größeren Bühne Spielen können (was nächsten Monat der - einmal - Fall sein wird)

Und zur Not..... Hab ich bei Thomann noch 30 Tage Geldzurück Garantie.... Und dann kann ich mir immernoch was "anständiges" kaufen...

Ich werd erstmal das MEI 100 und die 315 bestellen und ausprobieren... ^^

Monitorboxen kommen auch nicht so wirklich in frage... denn wenn ich eh schon nur 2m radius hab um mich zu "bewegen" und mir dann nochmal nen halben meter klau weil ich noch nen Monitor aufstelle.....
Ich mein... ich geh nicht auf die Bühne um wie angewurzelt auf einem Fleck zu stehen um den Unschuldsengel dar zu stellen... sondern will mich auch ein bisschen Bewegen....

Nervt mich schon momentan das ich meine Drahtlose Sendeanlage für die Gitarre nicht nutzen kann (Beltpack hat ne macke aber nach 15 Jahren darf das kaputt gehen)


Also dann erstmal vielen dank für die Ratschläge :)
 
Zuletzt bearbeitet:
Nochmal, keiner will Dich drängen 1000EUR und mehr für ein IN-EAR System auszugeben. Wir äußern lediglich ein paar Bedenken, denn wenn man an falscher Stelle spart, ist auch das wenig ausgegebene Geld zum Fenster rausgeschmissen.
Das Schöne am IN-Ear ist, dass es relative "modular" aufgebaut ist. Will sagen, Du musst nicht gleich mit ganz viel Kohle starten. Erst einmal das System, wobei ich das MEI100 als geeigneten Starter sehe, Hörer gehen in's Geld, aber vielleicht kann man ja mit einem Kompromiss starten, den man später mit der Otoplastik nachrüstet (daher drauf achten, dass das möglich ist! Geht nicht bei jedem Hörer), dann kann man evtl. mal ein zusätzliches Bodypack nachkaufen, wenn ein weiterer der Kollegen auch umsteigen will, kann dann auch optional einen weiteren Sender anschaffen, wenn er es für gut befindet dann doch seinen eigenen Mix fahren will, kann auch mal den Hörer gegen einen hochwertigeren tauschen usw.

Nur würde ich drauf achten - daher mein Vorschlag mit dem kleinen Pult - dass Du Dich nicht von jemandem abhängig machst, sondern das ganze selber in die Hand nimmst.
 

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