Entscheidungshilfe hinsichtlich Princeton Reverb / Fender 57 Champ

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pflam2
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Hallo zusammen,

ich benötige eine Entscheidungshilfe.
Kurz zu meiner Person. Ich war hier vor ein paar Jahre mal aktiv, da ich eine neue Emailadresse habe, musste ich mich erneut anmelden.
Ich habe mir während meiner Studentenzeit das Spielen durch Freunde und Tutorials beigebracht.
Als nach dem Studium das erste Geld reinkam, habe ich mir für mein Niveau recht ordentliches Equipment zugelegt.
Ich spiele eine Fender Telecaster American Standart und besitze einen Fender Princeton Reverb und einen Fender 57 Champ.
Da ich mittlerweile in einen hellhörigen Altbau gezogen bin stehe die beiden seit gut zwei Jahren ungespielt herum.
Meine Freizeitbeschäftigungen haben sich in eine andere Richtung entwickle und ich spiele nur noch selten Gitarre.
Meisten spiele ich auf meiner Akustikgitarre und wenn ich doch mal meine E-Gitarre raushole wird über eine Yamaha THR-10 gespielt.
Als Effektgerät benutze ich ein Line6 M9. Musikalisch bin ich recht breit aufgestellt. Das fängt bei den Beatles an und hört bei Alexis On Fire auf.

Da man immer etwas Kleingeld gebrauchen kann, überlege ich mich von beiden, oder zumindest von einem zu trennen.
Rational gesehen würde ich mich für den Princeton entscheiden. Der Cleansound ist perfekt und lässt sich durch das M9 wunderbar verändern.
Den Sound vom Camp finde ich aufgedreht deutlich geiler, aber das geht nicht mehr:(

Was würde Ihr in meiner Situation machen?
 
Eigenschaft
 
Ich persönlich würde den Champ verkaufen, denn auch wenn das ein geiler Amp ist, ist es doch eher ein Recording oder Übungsamp.

Und da er für diesen Zweck bei aktueller Wohnlage zu laut ist, würde ich ihn verkaufen. Zum üben hast du ja noch den THR10 und als "richtigen" Amp, der auch bühnentauglich ist, den Princeton.


Greets
 
Habe bereits einen Fender Princeton Reverb RI und einen 5F1 Champ Nachbau besessen. Der Champ gefiel mir nur wirklich weit aufgedreht, so das der Speaker ebenfalls richtig gequält wurde. Für diesen Zweck ein genialer Amp. Im Zimmerchen zuhause aber viel zu laut und als Pedalplattform auch nicht der Hit. Mit Powersoak ging leider der Charakter des Verstärkers komplett flöten. Der Princeton Reverb ist das genaue Gegenteil. Sobald der Verstärker in die Verzerrung ging (was im Übrigen zuhause viel zu laut war), gefiel er mir nicht mehr. Dafür aber bei moderater Lautstärke ein unglaublich toller und raumfüllender Clean-Sound. Selbst bei Zimmerlautstärke noch richtig gut und wunderbar als Pedalplattform geeignet. Daher den Princeton behalten und den Champ verkaufen.
 
Danke für die schnellen Antworten.
Ihr bestätigt leider genau meinen Eindruck. Wenn der Kleien neben dem geilen Sound nicht auch so geile aussehen würde.
Ich schau die beiden einfach gerne an. Echte Designklassiker. Vielleicht fällt es mir deswegen so schwer.
Ich rede mir ja noch immer ein, dass ich zukünftigen Eigenheim ein Musikzimmer haben werden. Dieses Jahr wird aber erstmal geheiratet. Da kann ich jeden Euro gebrauchen.
 
Überleg es Dir auf jeden Fall gut! Mir haben jetzt schon einige Musiker die Ohren vollgeheult, dass sie ihr Lieblingsequipment nach einigen Jahren Nichtnutzung verkauft haben und es im Nachhinein bereuen. Klingt als hänge Dein Herz an beiden Amps, also wenn Du das "Kleingeld" (700 EUR?) nicht wirklich nötig hast, behälst Du vielleicht lieber beide Amps, zumal der 57 Champ auch nicht ganz so leicht wiederzubeschaffen wäre wie aktuelle Modelle.
 
Hallo pflam2
und willkommen im Board. Ich hab den Titel etwas geändert; bitte das nächste Mal diesen Punkt hier beachten.
 
Hi pflam!

Ja, wenn du es dir leisten kannst, behalte den Champ!
Ansonsten würde ich es auch so machen - Princeton behalten und Champ verkaufen...
Tatsächlich hab´ ich das sogar gemacht - der Princeton hat einfach mehr von allem ;)

cheers - 68.
 
Hallo 68goldtop,

ich glaube vor ein paar Jahren hattest Du mich sogar hinsichtlich der Verstärker beraten.:great:

Ich habe sogar schon überlegt alles zu verkaufen, weil ich so wenig E-Gitarre spiele.
Einfach die American gegen eine Mexican tauschen und beider Verstärker abgeben.
Genau genommen würde eine Mexican zusammen mit dem M9 und THR-10 für völlig ausreichen.
Wenn ich diesen Schritt wagen würde kämen schon ein paar Euros in die Hochzeitskasse.
Wäre da nur nicht diese sentimentale Verbindung zu den Dingern...
 
Naja, wenn Geld rein muss, muss eben Geld rein. Auch wenns weh tut. Vom Wert her liegen alle drei Dinger ja relativ dicht beieinander. Was man natürlich noch bedenken könnte, der Champ wird nicht mehr gebaut - anders als Princeton und Standard Tele - und war jetzt auch kein Massenprodukt. Wiederbeschaffung wird/würde also ungleich komplizierter ...Ich würde vermutlich in Deiner SItuation (hohe AUsgaben vor der Brust) alles inserieren und gucken, was weggeht. Eine neue Gitarre kann man sich ja auch zur Hochzeit wünschen von den Kumpels ;)
 
Das ist mal ne ehrlich Antwort.

Die Kohle muss nicht zwingend rein, würde aber natürlich auch nicht schaden.
Auf was würdest Du die Sachen schätzen?
Ich sondiere erst seit kurzem den Markt und habe deshalb noch keinen genauen Überblick.
 
Servus, alles gute zur Hochzeit!

Ich würde wenn es geht alles behalten, manchmal ergeben sich auch unerwartete Möglichkeiten doch wieder zu spielen, oder es packt einen wieder und dann ist man froh das gute alte Zeug noch zu haben, oder die Nachkommen freuen sich irgendwann darüber :)
Wenn man sich dann alles neu anschafft nach ein paar Jahren zahlt man wieder drauf.
Ich habe hier kürzlich eine Shadows Coverband gesehen die sich nach 40 Jahren wieder zusammengetan haben, zum Teil sogar noch mit dem alten Zeug, das war schon lässig.
 
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Ich denke, ich werde doch alles verkaufen.
Mann könnte mich als Minimalisten bezeichnen.
Es tut mir innerlich weh, Dinge von großem Wert ungenutzt in der Ecke stehen zu haben.
Ich würde mich freuen, wenn Ihr mein Equipment schätzen würdet.
Über Ebay versuche ich mir zwar einen Überblick zu verschaffen, aber ich glaube Ihr Profis habt die derzeitigen Preise im Kopf
Bis auf die Gitarre (Linkshänder) wurde alles von mir nur im Wohnzimmer gespielt und befindet sich daher in einem top Zustand.
Die Gitarre habe ich gebraucht erworben. Auf der Rückseite steht, dass ein gewisser Werner diese im Jahr 2000 in Hollywood erworben hat.
Ich glaube Werner hat die Gitarre weiß lackiert. 100% kann ich das aber nicht sagen.

Anbei noch ein paar schöne Bilder

Fender Champ Reissue 57
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Fender Princeton Reverb
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Line6 M9
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Yamaha THR 9
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Fender American Standart Telecaster Lefthand
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--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Warum sieht man die Bilder nicht?
In der Vorschau waren alle sichtbar.
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Champ1.jpg
Champ4.jpg
Reverb1.jpg
Reverb2.jpg
Line6 M9.jpg
Yamaha THR10.jpg
Tele1.jpg
Tele2.jpg
Tele3.jpg
Tele4.jpg
Tele5.jpg
 

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  • Champ2.jpg
    Champ2.jpg
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kommt schon….
Ihr Profis, wisst doch bestimmt was derzeit ein realistischer Preis auf dem Gebrauchtmarkt für das Equipment ist.
Ich möchte die Sachen ungern Versteigern und mit Pech einen sehr geringen Preis erzielen.
Genau so blöd wäre es, etwas hier viel zu teuer, oder viel zu günstig zu inserieren.
Die Kohle muss leider wirklich her
 
Moin Pflam!

Sorry, bei der Gitarre könnte ich nur "raten" - die beiden Fender-Amps gehen auf dem Gebrauchtmarkt zwischen 650,- und 800,- €.

cheers - 68.
 

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