Entscheidungshilfe Gretsch G5420/G5422 oder Duesenberg Fullerton CC

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Hallo zusammen,
da ich hier sehr viele Stunden mit lesen verbracht habe und mein Wunsch nun langsam konkret
wird, hab ich nun die Kaufberatungen rauf und runter gelesen, ohne eine Antwort zu finden.

Ich habe alles über meine Wunschgitarren gelesen, was ich hier durch die :sufu: finden konnte.
Genau genommen steht in den nächsten Tagen eine Entscheidung zur Erstausstattung an. Ich bin
absoluter Neueinsteiger, habe aber das Glück, dass mein Dad mir die Gitarre und das ganze Zubehör
spendiert, ohne das er dabei unbedingt auf den letzten Euro schaut. Er meint, es soll schon etwas
anständiges werden, da nur vernünftiges Equitment auch den Spass und die nötige Ausdauer bringt.

Viele Besuche in verschiedenen Musikgeschäften haben meine Wahl nun auf zwei Modelle reduziert.
Leider kann ich mich einfach nicht entscheiden und ich will dem Daddy nicht die Kohle für 2 Gitten
aus dem Kreuz leiern. Bin ja echt froh, dass er meine Hobbys bereits so schon genug unterstüzt.

So, und nun quäle ich mich mit der Entscheidung zwischen einer Gretsch G5420 bzw.auch der G5422
oder aber einer Duesenberg Fullerton CC. Ich find sowohl den ganz eigenen Sound der Duese toll, aber
könnte mich auch sofort für eine der genannten Gretschen begeistern. Vom Handling her fand ich die
Duese fast etwas besser aber auch die Gretsch lag gut in der Hand und der Klang ist auch echt geil.

Was würdet ihr mir raten bzw. wie und warum würdet ihr euch an meiner Stelle entscheiden ? Lasst
bitte ausser acht, was die Modelle dabei kosten. Ist die Bespielbarkeit einer Duesenberg denn besser ?
Hatte das Gefühl, dass sie echt gut ausbalanciert ist und auch vom Hals her schon ein tolles Teil ist.
Wiederum gibt es hier auch genug positive Meinungen zur G5420 die ich auch nachvollziehen kann.

Ergänzt werden soll das Set mit einem Vollröhren-Amp (Modell ist noch offen) und die Musikrichtung
wird Rockabilly, Jazz, Blues und Solo sein. Eventuell ein wenig was rockiges aber absolut kein Metal.
Ich hab das Gefühl, ich hab alles gesehen, was Youtube zu diesem Themen zu bieten hatte und komm
jetzt einfach nicht weiter.

Tja Leut´s... eventuell könnt ihr mir helfen und habt einen Tipp, wie ich mich entscheiden soll. Die Wahl
auf andere Gitarren wird nicht mehr fallen da ich bereits vieles gesehen und probiert habe. Eine Gretsch
im Preissegment oberhalb 2.000 kommt nicht in Frage, da auch die Duese schon hart an der Preisgrenze
kratzt. Nur weil sie den Koffer bereits inkl. hat, kam sie gerade noch so durch das Genehmigungs-Raster.
Mein Dad findet die Duesenberg auch echt Hammer aber er will mich nicht beeinflussen und ich soll mich
aus Überzeugung und Bauchgefühl festlegen.... der hat gut reden :nix:

Danke euch schon mal und ich freu mich echt, wenn ihr mir hier mit eurer Erfahrung helfen könntet.
Gruss
Tom
 
Eigenschaft
 
Ganz lässt sich bei der Frage der Preis leider nicht ausblenden. Die eine kostet immerhin das Doppelte der anderen. Ich versuche es trotzdem mal.

Ich persönlich würde ganz arg zur Duesenberg raten. Die Duesenbergs die ich gespielt (und besessen) habe sind mindestens eine Klasse besser in der Bespielbarkeit als die von dir vorgeschlagenen Gretsch-Modelle. Wobei das natürlich ein Stück weit Geschmacksache ist. Man sollte sich grundsätzlich eher die Gitarre kaufen auf der man sich wohl fühlt.
Mindestens genau so ist natürlich der Sound eine Frage der persönlichen Vorlieben. Allein schon bauartbedingt sind die beiden Gitarren unterschiedlich im Klang. Die Gretsch legt den Fokus eher auf Rockabilly wobei auch Jazz/Blues und Rockigere Töne (begrenzt) möglich sind. Aber auch hier sehe ich die Duesenberg ganz klar vorn. Sie hat die deutlich hochwertigeren Komponenten. Und gerade wenn du noch am Anfang stehst, könnte dir entgegenkommen, dass die Duesenberg ein weit größeres Spektrum an Stilrichtungen abdecken kann. Da geht beim Rock deutlich mehr und durch Schaltung und P90 am Hals eröffnen sich wundervolle Sounds. Rockabilly geht durchaus auch, Blues und Jazz eh.
Auch bei der Verarbeitung sollte das Urteil ganz klar zu Gunsten der Duesenberg ausfallen. Die Teile sind blitzsauber, was jedoch auch an ihrem größten Nachteil liegt:
Den Preis. Du hast ja schon geschrieben, dass der für dich nicht so entscheidend ist, aber für viele Leute ist das eben der Grund zu günstigeren Gitarren zu greifen. Früher waren Duesenberg Gitarren noch deutlich günstiger zu bekommen, aber vor ein paar Jahren haben die den Preis auf ein Niveau angehoben, welches einfach denen der Konkurrenz entspricht.

In deinem Fall würde ich mich also für die Duesenberg aussprechen. Die Gitarre wirst du lange haben. Und falls das mit der reinen Rockabilly-Gitarre mal aktuell werden würde und die Fullerton dann mal für eine 'echte' Gretsch oder auch eine Imperial von Duesenberg (meinen persönlichen Favoriten aus diesem Hause) eintauschen magst, so bekommst du für die Duesenberg immer noch eine ganz schöne Stange Geld, was bei der günstigen Gretsch eher nicht der Fall sein wird. Bei der könnte es durchaus sein, dass du wegen des doch eher durchschnittlichen Klangs beginnst, die PU's zu tauschen, was die Gitarre deutlich aufwertet, allerdings auch deutlich verteuert.

Also klarer Fall, oder? ;)

Was sagt dir denn nun dein Bauchgefühl? Da muss doch eine Tendenz da sein...
 
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Erst einmal vielen Dank für Deine umfangreichen Ausführungen. Um es kurz zu machen, meine Tendenz geht auch
etwas zur Duesenberg. Irgendwie hat sie es mir schon etwas angetan und ich tendiere aus mehreren Gründen dazu.
Zum einen gefällt mir die edle Optik und auch vom Handling her hat sie mir gleich gefallen.
Leider bin ich noch nicht in der Lage, eine Gitarre anzuspielen um zu entscheiden, was mir klanglich besser gefallen
könnte. Habe daher in zwei Läden die Verkäufer gebeten, etwas Jazz, Blues und Rockabilly zu spielen, damit ich mir
einen klanglichen Eindruck verschaffen kann.
Dabei hat mir natürlich auch die Gretsch zugesagt und auch auf diversen Youtube-Videos hat mir der Gretsch-Sound
immer gleich voll zugesagt. Da fand ich die Duese teilweise etwas im Nachteil. Wie Du auch geschrieben hast, muss ich
natürlich auch erst einmal meinen Stil sowie zukünftige Vorlieben finden. Es ist ja nicht ausgeschlossen, dass ich später
mehr zu Jazz oder Rock tendiere und dann wäre die Duesenberg gewiss nicht die schlechteste Wahl.

Ich hab vielleicht das große Glück, dass ich mit recht gutem Startpaket beginnen darf. Dafür danke ich auch meinem
Dad und wollte die Entscheidung nicht nur preisabhängig fällen. Die Quali einer Duese ist zweifelsfrei hoch und ich
kann mir kaum vorstellen, dass es eine Fehler wäre, sollte ich mich zur Duese entschliessen.

Eine wichtige Frage hätte ich aber noch, die mir aber vielleicht hier keiner beantworten kann:
Würde das erlernen des Gitarre spielens auf einer von beiden Gitarren leichter werden ? Das Übung dabei eine
große Rolle spielt ist mir selbst klar und das es nicht einfach wird, weiss ich auch. Die Verkäufer haben mich da
eventuell etwas beeinflusst oder verunsichert, weil es immer hieß:
"die Duesenberg ist besser weil, die spielt sich wie von selbst" ...ist das so oder gilt hier, der höhere Preis bringt
den besseren Umsatz und da verkloppe ich doch lieber ´ne Duese für 18-hundert als ´ne Gretsch für die Hälfte
oder ist da was dran ? Steht auch in vielen Kommentaren und Forenbeiträgen, dass eine Duesenberg sich fast von
selbst spielt, was bisher über eine Gretsch noch keiner wirklich geschrieben hat.

Mein Baugefühl sagt mir, nimm eine Duesenberg die wie eine Gretsch klingt und das ist mein eigentliches Problem.
Es ist für einen Laien schon echt schwer, eine auch für meine Verhältnisse sehr kostspielige Entscheidung zu treffen,
wenn man noch kein Gefühl für eine Gitarre hat.
 
Wenn dir, wie du in deinem ersten Beitrag schriebst, die Düsenberg besser liegt und du das Geld zur Verfügung hast, wäre meine Entscheidung klar. Spielen lernen musst du sowieso, egal welche Gitarre du hast.
 
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Ich besitze eine Gretsch 5422 und eine Epiphone SG, welche ich mit denselben Pickups ausgestattet habe, die in der Duesenberg drinnen sind (die bewährte P90 - GrandVintage Kombination).

Von den Pickups her ist die Duesenberg-Kombi schon sehr flexibel, gut geeignet von Jazz bis Heavy Rock, auch für Rockabilly. Allerdings klingt Rockabilly auf der Gretsch deutlich authetischer. Deren Pickups sind seit dem Update von 51XX auf 54XX durchaus zu gebrauchen. Ich kann dir von keiner der beiden direkt abraten, beide sind für ihren Preis ordentlich, auch keine Schnäppchen, aber gehen soundmäßig wohl in die richtige Richtung.

Ein weiterer Unterschied zwischen den beiden Gitarren ist die Mensur, das ist die Länge der Saiten zwischen Sattel und Steg; Gretsch: 622mm (Gibson-like), Duesenberg 647mm (Fender-like).
Das beeinflusst einerseits den Sound, andererseits auch die Spielbarkeit.

Ich würde dir empfehlen, erstmal ein paar Stunden bei einer Musikschule/einem Gitarrenlehrer mit Leihgitarre zu nehmen, so dass du mal ein grundsätzliches Gefühl für das Instrument bekommst. Die einfachste Single-Note-Rock'n'Roll-Form wirst du vielleicht dann schon hinkriegen, wenn dus drauf anlegst. Und dann kannst du beide Gitarren nochmal antesten. Schließlich wäre es schade, wenn dein Vater diese Summe für dich blecht, und dir nach ein paar Monaten auffällt, dass du zwar eine schöne Gitarre hast, aber doch eher eine andere besser zu dir/deinem Stil passen würde.

Wenn du noch zusätzliche Sounds brauchst: https://soundcloud.com/bensonssounds Da sind 3 Tracks mit der Gretsch und 1 mit der Epiphone mit den Duesenberg-PUs. Die klingt natürlich schon deutlich anders als deine angestrebte (andere Mensur, Semiakustik, Holz...), aber die Grundrichtung der PUs ist zu erkennen.
 
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@ oeatschie
Da stimme ich Dir schon zu, wenn da nicht der einzigartig geile Sound wäre, den eine Gretsch produziert.

@Benson
Danke für den Link... echt toll gespielt und genau da isses wieder.... der Gretsch-Sound, den nur eine Gretsch
kann. Und dabei reden wir dabei noch nicht einmal von einer Gretsch aus der Professional- oder Custom-Serie.
Die G5422 mit dem flacheren Korpus lag mir auch etwas besser als es die G5420-Modelle taten.
Die Farbauswahl hingegen war natürlich mit einer Aspen Green wieder im Vorteil. Das sollte aber nicht im Fokus
meiner Entscheidung liegen, auch wenn das Auge mit isst.

Ich glaube, es zieht mich mit jeder Sound-Datei wieder zu Gretsch und da liegt mein Kampf. Optik, Handling,
Verarbeitung, Spielgefühl und Sound... jeder hat was.
Eierlegedewollmilchsau wird hier diskutiert und das trifft es auf den Punkt. Je länger man sich mit dem Thema
beschäftigt (und das mach ich seit vielen Wochen) je schwieriger kommt es mir vor.
Ein klein wenig geschrammel bekomme ich schon hin und ich bin der Meinung, rein vom Gefühl und von der
Haptik her kann man schon entscheiden, ob einem eine Gitarre liegt oder nicht. Bei meiner letzten Entscheidung
zwischen meinen Favoriten liegen Vor-und Nachteile so eng neben einander, dass es zur Qual wird.

Wenn ich jetzt noch 2,3 Videos von Setzer gucke, bin ich sofort wieder bei einer Gretsch. Auch wenn die Gretsch
qualitativ villeicht etwas benachteiligt ist, dass fehlt mir bei der Duesenberg und deshalb hab ich die Duese noch
nicht geholt. Isch werd irre !!!!

- - - Aktualisiert - - -

Noch eine Frage:
ist denn das Tremolo einer Duese wirklich so viel besser, wie es oft geprädigt wird? Einige sagen, das B60 wäre top und
andere behaupten wieder, es verstimmt sich sehr schnell. Bei Duesenberg wird es oft als sehr stimmstabil beschrieben.
Ist das wirklich so ein Unterschied und wäre die längere Mensur für mich als Anfänger nachteilig ?
 
Zuletzt bearbeitet:
Die längere Mensur ist nicht nachteilig, das ist schlicht Gewohnheitssache.

Die Stimmstabilität hängt nicht allein vom Tremolo-/Vibratosystem ab, da spielen auch der Sattel, die Saiten, die Intensität der Nutzung etc. pp. eine Rolle. Wenn du die Möglichkeit hast, teste es einfach mal im Laden: ein paar mal beherzt geshimmert und du siehst (oder eher: hörst ;)) ja, ob die Gitarre noch einigermaßen in Stimmung ist.
 
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Und um noch ein bisschen Anspannung für dich aus der Sache raus zu nehmen:
Wenn Gitarrespielen echt dein Ding is, wirst du auf keiner von beiden Gitarren schlecht fahren. Egal ob das eine 'Tremolo'-System etwas stimmstabiler ist oder das andere. Erfahrungsgemäß ist das von Duesenberg besser, ja. Es ist aber auch noch keinem ein Zacken aus der Krone gebrochen, wenn er seine Gitarre ein klein wenig häufiger nachstimmen muss.

Das Schlimmste was passieren kann ist dann, dass du halt in ein paar Jahren eine andere möchtest, aber das kann dir eigentlich auf fast jeder Gitarre passieren. Keine von beiden ist so schlecht oder ungeeignet, dass es dir darauf vergeht.

Das heißt, die möglichen Szenarien für dich wären:
- Du kaufst die Gretsch wirst ein echter Rockabilly Tom und baust dir in zwei Jahren ordentliche Pickups rein, bzw. kaufst dir eine Setzer Signature o. ä.
- Du kaufst die Duesenberg, wirst ein echter Rockabilly Tom und kaufst dir in zwei Jahren eine Imperial, eine Setzer Signature o. ä. (hast aber schon ein ordentliches Startkapital durch den Verkauf der alten Duesenberg)
- Du wirst kein Rockabilly Tom, sodern eher so der Blueser oder Rocker, behältst die Duesenberg und wirst - selbst wenn du irgendwann mal andere Gitarren hast - die Duesenberg als hervorragende erste E-Gitarre in Ehren halten.

Also kurz und knapp: Passieren kann dir mit beiden Gitarren eigentlich nichts Schlimmes, wenn du erst mal richtig Feuer fängst.Und wenn man sich schon mal so viele Gedanken darüber macht wie du, dann schon erst recht nicht. Also geh in den Laden und mach einfach mal hinne! :)
 
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Vollste Zustimmung!
Ich neige auch dazu, vor Anschaffungen ewig die Specs und Fakten hin- und herzuwälzen, mir einen Kopf zu machen, was vielleicht in fünf Jahren sein könnte und ob ich nicht vielleicht die komplett falsche Wahl treffe.
Im Endeffekt ists aber eigentlich ganz simpel: Kopf aus, beide Gitarren in die Hand nehmen und die einpacken, bei der es "Peng!" macht. Es gibt Gitarren, da passt das Gefühl von der ersten Sekunde an. Das erlebt man selten genug, also wirst du es auf jeden Fall erkennen. ;) Ist das nicht gegeben: nächste Gitarre.
 
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Als ich anfing mich für Rockabilly zu begeistern, bin ich mit dem Gretsch Sound im Ohr nach Hamburg gefahren. Nach vielen Foren-Recherchen war ich aber darauf geeicht, dass die Gretsch Electromatic nicht soooo gut ist und total stimminstabil ist. Die Duesenberg seien dagegen total super. Dann habe ich in HH verschiedene Duesenberg angespielt. Allesamt saugeile Gitarren, toll verarbeitet, flexibel, super bespielbar......aber "The great Gretsch Sound"? Fehlanzeige, lediglich bei der Carl Carlton hat es gefunkt. Dann habe ich eine Gretsch aus der Professionell Serie angespielt, die saumäßig eingestellt war, aber den Sound hatte. danach eine 5422, die gut eingestellt war, sich mit den "Gurkentunern" allerdings (zu) schnell verstimmte, aber eben auch den Gretschsound hatte.

Schlussendlich ist es eine 5435 Projet geworden und die hat definitiv den Gretschsound. Mit etwas Tuning und Sorgfalt ist die Gitarre sehr stimmstabil, da gibt es im Fender und Gibsonlager die gleichen Probleme. Der Gretsch Virus hat mich allerdings dann so befallen, dass ich mir noch die White Falcon gekauft habe.

Wenn Du den Gretschsound willst, würde ich an Deiner Stelle, die 5420 kaufen, einen neuen Sattel einsetzen, eine Compton Bridge drauf setzen und fertig ist eine wunderbare Gitarre.

Wenn Du eine flexible Gitarre, die unter anderen Topsounds auch einen ähnliche Gretschsound liefern soll, kauf die Duesenberg.

Mit meinen Gretsches spiele ich alle von Dir genannten Musikrichtugen. Bis auf Highgain geht eigentlich alles.

Hast Du eigentlich auch schon einen Amp?
 
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Ich meine eine gebrauchte US/Japan Gretsch wäre da wohl die beste Lösung....
 
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Erst einmal vielen, vielen Dank für die umfangreichen Tipps und Hinweise. Ich versuche einmal, auf die
einzelnen Kommentare einzugehen.

Ausschliessen wollte ich eigentlich den Kauf einer gebrauchten Gitarre. Ich bin kein Online-Shopper und
auch kein Fan von gebrauchten Dingen, die ich selbst nur bedingt einschätzen und beurteilen kann. Man
könnte zwar jemanden mitnehmen, der sich damit auskennt aber das muss dann ja auch zeitlich passen.

Klar ist bei Onlinebestellungen die Möglichkeit von wochenlangen Geld-zurück-Garantien ein Anreiz aber
auch ein Vor-Ort-Service für die künftige Betreuung beim Dealer um die Ecke ist nicht zu verachten.
Habe schon in vielen Dingen die Erfahrung gemacht, dass der Dienstleister vor der Haustür nicht teurer
ist ein manch Online-Shop und wenn mal was klemmt, hilft der dann auch gern einmal ohne anfallende
Kosten und begnügt sich mit einem netten Danke.

Einzig was mich die ganze Zeit zweifeln lässt, ist der ultimative Gretsch-Sound, den die Duesenberg nach
meinem Gefühl nicht so überzeugend rüber bringt. Da ich bisher nur die Fullerton CC live finden konnte,
und mir die Starplayer nicht gefiel, kann ich nur diese beurteilen.
Ich trau mich auch nicht, eine Gretsch Professionell oder Imperial zu testen. Hab dafür die Kohle nicht
und würde danach vermutlich wieder bei null beginnen. Nee, nee... das kommt dann frühestens, wenn
ich so ein Moped auch angemessen "fahren" kann.

So... fassen wir zusammen:
Tremolo wäre bei Gretsch kein nennenswerter Nachteil, längere Mensur der Duese aber auch nicht wirklich.
Vileseitigkeit der CC vs. dem Gretsch-Sound gleicht sich auch aus. Günstige Anschaffung der 5420 plus
Investition in Tuning und Case lassen den Mehrpreis zur top verarbeiteten Duese schrumpfen.
Beides geile Gitarren und mit keiner würde man etwas falsch machen, da der Gretsch-Sound Hammer ist
und die Fexibilität der CC mich vermutlich auch glücklich machen würde.

Ich hab´s.... Dääääääääd, die vom Forum sagen, der Trend geht zur Zweitgitarre und deshalb sollen wir
beide nehmen. :rock:

@Neuling
Dein Vorschlag scheint meine einzigste Lösung zu sein. Ab in den Laden, Wunschgitarre in die Faust und
geschrammelt was das Zeug hält. Wenns "Peng" macht ab zur Kasse und nichts wie weg da. :D

@cwegy
Puhhh... super Frage nach dem Amp, dass wird mein nächstes Problem. Vorhaben: Übungs-Amp, möglichst
klein und was für die Mietwohnung. Kopfhörerbuchse ist ein Muss und die Kiste sollte eines richtig können:
den "Rockabilly-Sound"
Und wenn das Ding dann auch noch im Old-Style wäre, wäre es genial.... aber der Sound zählt wieder mehr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wollen wir die Väter tauschen? Nur für 'ne Woche? :D
 

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