Entscheidungshilfe erbeten: Yamaha, Squier ... bis 500,00?

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Martin 8
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Hallo Leute

Ich würde gerne anfangen Bass zu spielen. Ich habe mich hier mal ein wenig eingelesen und auch im Internet ein wenig umgeschaut. Schlussendlich bin ich dann im Musikgeschäft gelandet um einfach mal was in die Hand nehmen zu können. Dort sind ein paar Bässe lagernd die auch in den Reviews gut weg gekommen sind.

So konnte ich mal folgende Bässe testen:

Squier PJ und den J Bass
Yamaha TRBX 504

Da ich sonst kein Instrument spiele und meine Greifhandhaltung sicherlich noch stark verbesserungswürdig ist bitte ich euch um eure Hilfe bei der näheren Auswahl.

Bei der Yamaha gefiel mir besonders der dünne Hals und das geringe Gewicht.
Bei dei den Squiers merkte ich einen deutlichen Gewichtsunterschied und auch der Hals war etwas dicker.

Somit war es beim Yamaha deutlich komfortabler für mich die oberste Saite zu greifen und mehrere Bünde abzudecken. Hier merkte ich doch en verkrampfen im Unterarm bei den Squier Modellen. Vielleicht nur der mangelnden Technik geschuldet.

Von Setangeboten riet der Verkäufer ab da diese meist nicht so gute Komponenten enthalten wobei er mir als Verstärker auch nur einen Fender Rumble(?) und einen Warwick anbieten konnte. Wird der Rumble nicht auch im Set von Squier angeboten?

Zum Schluss noch ein paar Infos:

Absoluter Einsteiger

Budget unter 500 (das wäre der Preis der Yamaha, wobei es noch den TRBX 304 gibt der sich nur durch die Tonabnehmer unterscheiden soll und auch günstiger ist)

Welche Musik höre ich bevorzugt?: Metallica, Böhse Onkelz, Volbeat


Ich hoffe ihr könnt mir ein paar Tipps geben.


Gruß

Martin
 
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Hey, willkommen im Forum!

Zu den Bässen: ich find der Yamaha passt zu deinen musikalischen Einflüssen ganz gut. Das Ding wär ne echte langzeit-Investition, mit der du dich auf den Rock und Metal-Bereich stürzen kannst. Die Squier Bässe sind nen bisschen allgemeiner (vor allem der PJ-Bass). Damit kannste ne ganze Spannbreite von Genres abdecken, aber ich wär irgendwann soweit, dass ich mir dann doch noch mal nen anderen (sepzielleren) Bass holen würde ... bzw es auch so getan habe :D. Squier an sich ist aber auch nicht verkehrt! Also wenn du dir den Yamaha leisten kannst, hab kein schlechtes Gewissen und greif zu!

Zu Sets allgemein: Sets sind nicht verkehrt, wenn man nach Equipment für zu Hause guckt und einem der Sound egal ist. Zum Üben ausgezeichnet geeignet. Für den Proberaum sind die meisten Sets zu klein und zum Recording ist der Sound ebenfalls unschön. Aber eigentlich braucht man ja zu hause auch nur eine kleine "Möhre", um sich überhaupt selber zu hören. Auf keinen Fall zu viel Geld für Equipment an der Stelle ausgeben (meine Meinung ^^).

Es gibt Leute, die Einsteigern erzählen wollen, dass sie nicht zu viel Geld ausgeben sollten ... meistens haben diese Leute selber kein Geld gehabt und ärgern sich, wenn ein Neuling mit besserem Equipment rumläuft. Wenn du dir was leisten kannst und du sicher bist, schlag zu. Es gibt kein "Einteiger"-Instrument, mit dem man besser spielen lernt. Wahrscheinlich lernst du auf einem gut klingendem Instrument sogar schneller und mehr, weil du dann einfach mehr Spaß hast.

Grüße
 
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Du bist absoluter Anfänger und möchtest Dir einen Bass und einen Amp kaufen.
Gut.

Du holst Dir hier online Rat und Anregungen.
Gut.

Ich glaube aber: nicht ausreichend.
Meiner Erfahrung nach solltest Du Dir für den Einsteig einen erfahrenen Basser an die Seite stellen, der Dir ein paar Tipps gibt und für den Kauf am besten mit Dir zusammen Bass und Verstärker aussucht bzw. Dich dabei praktisch und vor Ort berät. Das kann ein erfahrener Bass-Spieler sein, den Du vielleicht kennst oder es kann - auch eine gute Alternative - ein Basslehrer sein.


Du beschreibst selbst, dass Du bei den Bässen, die Du Dir angeschaut hast, nicht ausmachen kannst, was beim Spielen dem Instrument und was Deiner mangelnden Technik bzw. der Unerfahrenheit bei Verstärkern und sounds geschuldet ist. Das ist keine gute Ausgangsposition. Dazu kommen vielleicht auch Unsicherheiten bei der Körperhaltung - möglicherweise kaufst Du Dir dann einen Bass, der Dir momentan am besten zusagt und sich für Dich am besten spielen läßt - aber wenn das auf einer falschen Körperhaltung bzw. Spieltechnik beruht, dann hast Du eventuell schon mal Geld versenkt und einen schlechten Start erwischt.

Sicherlich können Dir hier Basser bei der Auswahl helfen, welche Instrumente angesichts Deines Einstiegs und Deiner bevorzugten Musikrichtung generell in Frage kommen und das ist sicher schon mal eine wichtige Hilfe.

Aber ich glaube einfach, dass es wichtig ist, dass Du auch jemanden vor Ort findest, der Dir am Anfang ein paar praktische Tipps gibt und Dir bei der finalen Auswahl behilflich ist.

Wären meine 3,5 Cent in der Angelegenheit.

Guten Start!

x-Riff
 
Ich würde ganz klar dazu raten in Dich zu gehen und Dich selbst zu fragen welcher Bass Typ Dir optisch besser gefällt, da sowohl ein guter Jazz Bass als auch ein moderner geformter Bass gleich leicht sein können, denn die Gewichte variieren.

Der Yamaha ist ein ganz guter, solider Bass und im Bereich von 500 Euro bekommt man Instrumente an denen man viele Jahre Spaß haben kann.


 
welcome martin! :)
ich habe erst einmal deinen threadtitel ergänzt. möglichst treffende titel animieren zur schnelleren und zielgerichteten hilfe ;)
Somit war es beim Yamaha deutlich komfortabler für mich die oberste Saite zu greifen und mehrere Bünde abzudecken. Hier merkte ich doch en verkrampfen im Unterarm bei den Squier Modellen. Vielleicht nur der mangelnden Technik geschuldet.
oder unterschiedliches handling etc.? auf jeden fall macht der yamaha es dir leichter. hast du´s auch im stehen ausprobiert?
wenn der 304er auch im laden steht, und dir von der bespielbarkeit genauso sympathisch ist: lass dir über die gleiche verstärkung beide vorspielen.
wenn dann beim teureren kein "wow" kommt, käme meine frage nach dem gesamtbudget. für ü-amp und sonstiges ... vll. 200,00 und zumindest für den start unterricht einkalkulieren. und check die instrumente: https://www.musiker-board.de/thread...-verarbeitungsqualität-mängel-schäden.126297/
 
go here: oder am besten der ganze Threat:
da kann der martin sich gerne zusätzlich informieren. ansonsten bin ich der ansicht, dass er einen individuellen beratungsthread "verdient". es kommen ja nicht jeden tag zehn neu angemeldete newbies ins bassforum ;)
 
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Bei der Yamaha gefiel mir besonders der dünne Hals und das geringe Gewicht.
Bei dei den Squiers merkte ich einen deutlichen Gewichtsunterschied und auch der Hals war etwas dicker.

Somit war es beim Yamaha deutlich komfortabler für mich die oberste Saite zu greifen und mehrere Bünde abzudecken. Hier merkte ich doch en verkrampfen im Unterarm bei den Squier Modellen. Vielleicht nur der mangelnden Technik geschuldet.
Hi Martin,
ich finde du hast dir die Antwort schon selbst gegeben
 
Ich selbst hab den TRBX 505, also die 5-saitige Version und bin damit (in dieser Preisklasse) sehr zufrieden, auch weil das Instrument sehr gut durchdachte Features hat. Mit Yamaha macht man vom Preis-Leistungs-Verhältnis eigentlich selten was verkehrt und es soll ja auch noch Geld für einen vernünftigen Verstärker übrig bleiben.
Was die Squier-Bässe angeht, so hatte ich nur einmal kurz einen in der Hand. Mein eigentlicher Hauptbass ist ein amerikanischer Fender und damit ne Ecke teurer, was man aber auch hört. Ich glaube - nicht wisse - dass Fender und auch andere Hersteller in dieser Preiskategorie wesentlich weniger Qualität anbieten als Yamaha das tut.
Wenn es also zwischen diesen Modellen entschieden werden soll, dann würde ich dir raten, deiner Präferenz zu folgen und den Yamaha anzuschaffen.

Eine weitere Möglichkeit wäre es jedoch auch, nach gebrauchten Instrumenten zu suchen, deren Originalpreis über deinem Budget liegt. Dann kriegst du mehr für den Geld und hast vermutlich auch keinen so großen Preisverfall, falls du das Bassspiel doch aufgeben solltest. Für das Geld bekommt man dann sicher auch als Beispiel einen gebrauchten Mexiko-Fender. Mit anderen Marken wie Warwick kenn ich mich nicht so aus, aber dort ist vielleicht auch was dabei.
In diesem Fall bräuchtest du aber noch einen Fachmann vor Ort, der sich das Instrument mal ansieht und anspielt. Für's Einstellen wirst du sowieso jemanden zu Rate ziehen müssen.
 
Hi Martin,
ich finde du hast dir die Antwort schon selbst gegeben
Sehe ich ähnlich. Wenn du sagst, der Yamaha lag dir deutlich bequemer in der Hand und fühlte sich grundlegend besser an, solltest du auf jeden Fall weiter in Richtung schmale Hälse/geringes String Spacing schauen. Oder beim Yamaha zuschlagen.

Wenn du dir zu unsicher bist und es vorabsehbar nicht allzu schnell in den Proberaum geht, spricht aber auch nichts gegen ein solches Einsteigerset - auf deine noch kennenzulernenden Bedürfnisse eingestellt taugt jedes Gerät. Damit hab ich selbst angefangen, besitze den Bass daraus immernoch und auch wenn er inzwischen in der Band ersetzt wurde würde ich ihn keinesfalls hergeben wollen. Der enthaltene Gurt war 'ne Niete und das Kabel nach 4 Wochen gebrochen. Trotzdem gibt's aber zu dem Preis weder einen Bass noch einen Übungsverstärker für daheim einzeln.
 
Also erstmal WOW!

Als ich den Beitrag geschrieben habe hätte ich nicht gedacht, dass gleich so viele konstruktive Beiträge von euch kommen. Dafür erstmal einmal DANKE!

Ich werde sie sicherlich beide Bässe auch noch mal in die Hand nehmen und es auch im stehen probieren. Einen anderen Bassspieler kenne ich leider nicht aber vielleicht finde ich da ja jemanden der mir ein wenig beibringt. Da kann ich dann auch mit der richtigen Technik antesten.

Ich danke euch erstmal und halte euch auf dem Laufenden.

Gruß

Martin
 
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... Einen anderen Bassspieler kenne ich leider nicht aber vielleicht finde ich da ja jemanden der mir ein wenig beibringt...

Gruß

Martin

Manchmal wohnt jemand aus dem Forum, der einem für die richtige Hilfestellung fehlt gar nicht so weit weg.
Ein Hinweis im eigenen Profil in welcher Gegend man wohnt hilft da schon weiter. ;)


.
 
Meiner Erfahrung nach solltest Du Dir für den Einsteig einen erfahrenen Basser an die Seite stellen, der Dir ein paar Tipps gibt und für den Kauf am besten mit Dir zusammen Bass und Verstärker aussucht bzw. Dich dabei praktisch und vor Ort berät. Das kann ein erfahrener Bass-Spieler sein, den Du vielleicht kennst oder es kann - auch eine gute Alternative - ein Basslehrer sein.


So habe ich es dann schlussendlich auch gemacht. Ich habe einen Basslehrer gefunden und erstmal eine Probestunde genommen, mir das eine oder andere zeigen lassen und im Geschäft nochmals getestet.

Somit ist es dann ein Squier PJ geworden. Optisch sagt er mir doch ein wenig mehr zu als der Yamaha. Dank den Tipps des Lehrers fühlte er sich grifftechnisch auch viel besser an.

Ich bedanke mich noch mal recht herzlich für eure Tipps.

Gruß

Martin
 
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