Entscheidungshilfe Cubase 10 oder Logic x Pro

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Ich google mich seit ein paar Tagen durchs Netz und kann mich nicht entscheiden. Ich bin seit ein paar Wochen Besitzer eines Boss BR-800. Ich spiele hauptsächlich E-Gitarre. Mit den Ergebnissen der ersten Produktionen (gitarrenlastiger Rock, Blues und Metal) übertreffe ich gerade alle meine Erwartungen. Aber ich stoße auch an Grenzen. Z. B. soll ich auf einer Hochzeit bald den Wedding March in einer Rockversion spielen, dafür kriege ich alleine mit dem Boss z. B. keine vernünftige Drum-Spur programmiert. Auch ist das Zusammenfügen und Schneiden von Songabschnitten furchtbar fummelig.

So, jetzt zum Thema. Ich möchte etwas Geld in die Hand nehmen für ein gutes Musikbearbeitungsprogramm. Da ich nur am MacBook Pro 2017 arbeite, ist mir Logic x Pro sympathisch. Ansprechende Oberfläche und für Mac hardware-optimiert. Allerdings ist Cubase noch 2 Tage rabattiert und die kleine Version würde wahrscheinlich reichen. Die Entscheidung mache ich aber nicht vom Geld abhängig.

Ich suche etwas mit guter Bedienbarkeit (bin ja auch blutiger Anfänger!), nicht mit den hinterletzten Spezialmöglichkeiten für aufwendige Bombastproduktionen. Und es muss auf dem MacBook laufen, das ja nun nicht das leistungsstärkste System ist. Und ich muss über das Boss BR-800 über USB an den Rechner, falls das auch eine Rolle spielt.

Was empfiehlt ihr mir?
 
Eigenschaft
 
Sinnvoll wäre es wenn du dir von beiden DAWs eine Demo ziehst und beide mal im direkten Vergleich antestet, zumindest bei Cubase geht das problemlos, bei Logic X vermutlich auch. Beide DAWs sind gut, es kommt eigentlich mehr auf persönliche Geschmacksfragen an bezüglich Workflow und Auffindbarkeit der entsprechenden Bearbeitungstools.
Ich würde momentan zu Cubase 10 Pro (die Pro-Version zumindest bei dem aktuellen Rabatt) tendieren, da Cubase sowohl auf dem Mac als auch PC läuft.
 
Ich suche etwas mit guter Bedienbarkeit

Presonus Studio One.

Spielt prima auf MacBook Pro und Mac Mini. Ich kenne so gut wie alle DAW und wenn es um gute Bedienbarkeit geht ist Studio One oben auf der Liste.

Für Macbook wäre Logic sicher eine Alternative. Auch das kommt mit Ein Fenster Oberfläche. Mir persönlich zu sperrig und weit abgeschlagen was die Bendienbarkeit angeht.

Cubase ist eine Mehrfenster Applikation. Nicht unbedingt das Laptop freundlichste Programm. Bedienbarkeit na ja. Allerdings in der Pro Version ein Schlachtschiff mit dem man mittlere bis riesige Projekte stemmen kann.

Die kleineren Versionen teilen die eher eingeschränkte Eignung für Laptop und die etwas sperrige Bedienung.
 
Erstmal Danke für die Antworten. Hab mal nach Tests zu Studio One geschaut, das hatte ich gar nicht auf der Liste. Hui, das ist aber teuer... und man findet viel zu Problemen auf Macs.

Jetzt habe ich mal gezielt nach einer für mich ganz wichtigen Funktion gesucht: Guitar to bass. Das habe ich am Boss BR-800 sehr lieb gewonnen. Dort habe ich gleich mehrere, sehr gute E-Bass-Emulatoren. Kann es sein, dass die oben genannten Programme so etwas gar nicht haben? Bei so viel Schnickschnack!?!?
 
Das Hauptproblem für das testen der Pro Version ist halt, das man einen USB Lizenser braucht
Nur die Elements brenutzt den Soft Lizenser. Aber zum ausprobieren für GUI und Workflow sollte das reichen
https://www.steinberg.net/de/products/steinberg_trial_versionen/cubase.html
Wenn man schon einen MAC hat dann empfinde ich das persöhnlich als schwere Entscheidung ob Logic oder Cubase. Vor allen Dingen wenn man startet. ich glaube Du solltst mit Logic starten
 
Vor langem Demos ausprobieren drängt natürlich etwas die Zeit wegen des Discounts von Cubase. Der gilt nur bis Montag. Logic spricht mich optisch mehr an (aber was heißt das schon...).

Könntet ihr mir bitte das noch mit der Guitar to Bass Funktion erklären? Hat eines der Programme so etwas? Ich möchte mir keinen E-Bass kaufen.

P.S.
Vielen Dank an alle, super, was man hier zu allen Themen an differenzierten Meinungen findet!
 
Guitar2Bass? Sowas habe ich noch bei keiner DAW-Software gesehen oder auch nur davon gehört. Sowas gehört meiner Meinung nach nicht zu den Aufgaben einer DAW-Software. Wenn dann via Plugin quasi nachzurüsten.
 
Hallo,

da schon ein Macbook vorhanden ist, mal die Frage, ob Du Dir schon Garage Band angeschaut hast?
Das ist natürlich vom Umfang nur im Ansatz mit Logic Pro zu vergleichen, aber von der Aufteilung und Bedienbarkeit erst einmal ähnlich, was die 0815 Funktionen angeht.

Für Logic sprechen m.E. der Preis, die Stabilität, die Integration ins macOS und die Umfangreiche Ausstattung mit Sounds.
https://www.apple.com/de/logic-pro/plugins-and-sounds/

Letzten Endes ist es sicher eine Geschmacks (man kann schon sagen Glaubens-) Frage, denn Top DAWs sind sicherlich beides.
Ich neige zu Logic, weil ich schon zu Atari-Zeiten Emagics Logic bzw C-Labs Notator-Version nutzte und immer zufrieden war.

Einfach mal beides ansehen. Mit rabattierten iTunes Karten (oft 15% zB bei Rewe) kommst Du auch günstiger an Logic Pro X!!
--- Beiträge wurden zusammengefasst ---
Guitar2Bass? Sowas habe ich noch bei keiner DAW-Software gesehen oder auch nur davon gehört. Sowas gehört meiner Meinung nach nicht zu den Aufgaben einer DAW-Software. Wenn dann via Plugin quasi nachzurüsten.

Warum nicht? :)


Wenn man danach googelt, findet man dazu auch Beiträge aus 2010 unter Logic 8.
Ist also kein neues oder unübliches Thema. Ob das sein muss, sei mal dahin gestellt. ;)
 
Mit Garage Band habe ich schon rumgedaddelt. Für mich ist die Guitar to Bass Funktion extrem wichtig, die Programme haben doch alle möglichen Amp Simulationen bis zu den simulierten Mikros vor den virtuellen Cabs. Und dann gibt es keine SIM für E-Bass über eine eingespielte E-Gitarre?


Das oben verlinkte Video habe ich gestern schon gefunden. Solche Trickserei wird wohl kaum die tollen Lösungen aus dem Boss BR-800 ersetzen. Da kann ich auch fretless Bässe, mit oder ohne Plektron angespielt u.s.w. auswählen und es klingt phänomenal. Wäre sonst zu überlegen, ob man die Funktion nutzen und dann in Logic oder andere Programme einspielen könnte.

Der Tipp für die Rabbatkarten ist gut, daran hätte ich nicht gedacht, Danke!
 
wohl kaum die tollen Lösungen aus dem Boss BR-800 ersetzen.

Erhelle uns und erkläre, was denn die tolle Lösung aus dem Boss BR-800 macht. Nicht jeder hat so ein Ding und schon gar nicht jeder liest im Manual nach, was denn das für eine Funktion sein könnte.

In Studio One kann man aus einem Gitarren Sound mit Hilfe von Melodyne ein Midi File erzeugen.

Das kann man dann mit beliebigen Sounds belegen. Natürlich auch mit Bass. Geht mit vielen DAW so oder ähnlich. Cubase und Presonus Studio One haben noch eine Extra Funktionen, mit denen man bei Audio und auch Midi Files die Grundtonart ändern kann.

Du sollte Dich nicht vom aktuellen Cubase Preis unter Druck setzen lassen. Lieber erst mal die Funktionen, die Du unbedingt haben willst, in den DAW ausprobieren.

Abgesehen davon bin ich immer noch der Meinung, dass Dir mit Studio One am besten gedient wäre. Für jemand der anscheinenden so ziemlich ahnungslos ist, was DAW angeht ist das sicher ein sehr guter Einstieg.
 
Egal welche DAW es wird: Nimm eine ohne Dongle !

Studio One ist klasse, Logic auch, beide ohne Dongle !

Ich nutze Cubase seit den 90ern und ärgere mich seit jeher mich mobil mit Cubase Elements begnügen zu müssen,
weil der Dongle da einfach nur stört, dazu noch ein paar andere ***, weshalb ich momentan eher in der
Stimmung bin so manchem Steinberger *** SO geht's gar nicht - überdenke dringend Deine Wortwahl!...

Tut mir leid für den unflätigen Ausfall, aber es ist wie es ist... Für meine Gefühle kann ich nix :D
ABER: Du kannst Dich bitte demnächst an die Nettiquette halten - man kann Abneigung auch vernünftig formulieren. Verstehe das bitte als gutgemeinte Warnung. MfG. Basselch
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Erhelle uns und erkläre, was denn die tolle Lösung aus dem Boss BR-800 macht. Nicht jeder hat so ein Ding und schon gar nicht jeder liest im Manual nach, was denn das für eine Funktion sein könnte.

Abgesehen davon bin ich immer noch der Meinung, dass Dir mit Studio One am besten gedient wäre. Für jemand der anscheinenden so ziemlich ahnungslos ist, was DAW angeht ist das sicher ein sehr guter Einstieg.

Gitarre mit Instrumentenkabel in den BOSS, dann Effekt Gitarre als Bass auswählen, davon gibt es wie gesagt mehrere: fretless, mit oder ohne Plek angeschlagen,... Das Positive dabei: es klingt tatsächlich, wie mit einem Bass gespielt und nicht (das scheint der Effekt der anderen Lösungen zu sein) wie eine Gitarre, die nur eine Oktave tiefer gespielt wird. Bassisten werden vielleicht die Nase rümpfen, aber ich hör keinen Unterschied zu einem echten Bass.

Ich denke, Cubase wird es nicht, damit ist der Zeitdruck, mich bis morgen entscheiden zu müssen, weg. Ich gucke mir Studio One nochmal in Ruhe an, sonst wird es halt Logic.
 
davon gibt es wie gesagt mehrere: fretless, mit oder ohne Plek angeschlagen,... Das Positive dabei: es klingt tatsächlich, wie mit einem Bass gespielt

Na dann verwende einfach den für den Bass..... (;
 
Ich war letzte Woche zu einem PreSonus Studio One Workshop in Dortmund und war schwer begeistert, besonders vom integrierten Melodyne. Leider habe ich es in der ganzen Woche nicht hinbekommen, mein Boss als Aufnahmegerät erkennen zu lassen.

Ich habe gestern aufgegeben und mir Logic X Pro angeschafft. Plug & Play, Handhabung wie von Garage Band gewöhnt. Läuft sofort alles, freue mich über die Entscheidung.

Und ich kann meine Basssimulation aus dem Boss problemlos nutzen, es lässt sich das nackte Gitarreneingangssignal oder ein modulierter Effekt vom Boss an den Mac senden.

Nochmal Danke für die hilfreichen Hinweise!
 

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