Enhanced Demo CD

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Lord von Barmbek
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Moinsen,
da wir dabei sind unser Demo Package zu fertigen stellt sich uns die Frage,
ob wir nicht gleich das Promo Material, Bandinfo, Foto`s und Logo mit
auf die Demo CD packen sollten.
Haltet Ihr das für geschickt ?
Mit welchen Brennprogramm könnten wir eine solche Cd erstellen?
Sollten wir lieber einen Link aufs Cover setzen auf dem das Presse Material schlummert ?
Was meint Ihr?

Diggen Gruß aus
Barmbek :)
 
Eigenschaft
 
Gerhard Eichberger


Würde ich nicht machen. Was weiß man denn, womit der Veranstalter sich die Demo-CD anhören will?

Am PC ist eine Enhanced-CD ja kein Problem. Auf unserem DVD-Player wird die Musik abgespielt. Aber meine Stereoanlage zeigt bei einer Enhanced-CD nur "no disc". Enhanced-CDs funktionieren auch nicht auf unserem CD-Radioapparat und auch nicht auf unserem CD-Radio-Double-Cassetten-Stereoplayer.

Übrigens habe ich eine Extended-CD, die ich zwar in den Stereoanlagen und am PC abspielen kann, bei der ich aber am PC das darauf befindliche Video nicht anschauen kann - es geht auch nicht auf dem DVD-Player. Da steht aber auch drauf, daß das nur auf einem Apple Macintosh funktioniert.

Daher würde ich das Infomaterial extra beilegen.

(Hm, da fällt mir ein, daß ich noch gar keine Präsentationsmappe für mein Bandprojekt gemacht habe. Vor Jahren habe ich mal eine für eine Band gemacht.)


Gerhard
 
gemischte CDs mit Audio und Daten könnten problematisch sein beim Abspielen.

Macht euch einfach eine DinA4 Info-Seite, die ihr hübsch gestaltet, ausdruckt und dazulegt. Wenn ihr das gut macht, habt ihr so auch noch einen Hingucker. Kostet zwar was, aber das tun Demos halt.
 
Vielen Dank für Eure Antworten.
Worum es mir explizit geht sind Fotos in druckreifer Qulität ( 300dpi) und das Logo
als Grafikdatei, damit der Angeschriebene die Möglichkeit hat, sowohl Fotos als auch das Logo
in Medien zu verwenden.
Die CD sollte natürlich in allen gängigen Playern abgespielt werden können.
Wahrscheinlich ist die Idee mit nem Link auf´s Pressematerial zu bevorzugen.
Oder hat jemand noch ne Idee?
Diggen Gruß aus
Barmbek :)
 
Gerhard Eichberger


Link aufs Pressematerial ist eine gute Idee.

Pressefotos würde ich in ausgearbeiteter Form aber wegen den Kosten nicht schicken. Wenn man Veranstalter anschreibt, heißt das ja noch lange nicht, daß man tatsächlich dann dort spielen wird, und die Pressefotos werden von den Veranstaltern sicher nicht zurückgeschickt.

Wenn vorhanden, würde ich Flyer gewesener Veranstaltungen, bei denen man gespielt hat, mitschicken. (Aus diesem Grund empfehle ich, die übriggebliebenen Flyer nicht wegzuwerfen, denn das sind ja Referenzen.)

Eines aber sollte bitteschön klar sein:
Nur solche Locations bzw. Festivals angeben, wo Ihr tatsächlich schon gespielt habt. (Es gibt nämlich Bands, die die Wiener Stadthalle als Referenz angeben, obwohl sie dort noch nie gespielt haben. Sowas empfinde ich als höchst unfein. Man wird sich zwar in ein gutes Licht stellen, aber die Unwahrheit soll man dabei nicht sagen.)


Gerhard
 
Bei einer Demo CD geht es in erster Linie darum, Aufmerksamkeit zu bekommen. Dafür sind ausgedruckte Dinge immer besser als irgendein Link etc.

Wir hatten bei unserem letzten Album ein Presssheet gemacht. So hatte ich auf einer DinA4 Seite die Eckdaten des Albums, einen Pressetext, Biographie, 6 Live Fotos und noch ein paar Links. Kostet natürlich, das drucken zu lassen. Aber wenn das ganze dann Erfolg hat, könnt ihr dem Veranstalter/dem Label dann auch immer noch die ganzen Dateien zukommen lassen.
 
es ist eh ein Irrglauben, daß der Veranstalter die Unterlagen noch hat, bis es zu einem Gig kommt welcher beworben werden sollte - bis dahin ist alles längst in die Ablage A... für ALLES gewandert.

Aufgehoben wurde das (gedruckte) Übersichtsblatt, vielleicht mit ein paar handgeschriebenen Notizen.

Veranstalter haben vieles, außer Zeit - d.h. die hören z.B. beim Autofahren die Demos ab, wenn da gemischte CDs kommen, wandern die ohne Rückfrage ebenfalls in der Ablage A....
 
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Das sehe ich genauso wie WilliamBasie

Wir hatten eine DIN A4 Seite gemacht, vorne drauf Bandfoto mit Baninfo (muss natürlich nach was ausgucken), Rückseite Bandbiografie. die haben wir standardmäßig in B4 Briefcouverts rein. dazu dann noch eine CD und ganz wichtig ein persönliches Anschreiben.

Das persönliche Anschreiben zeigt dem Veranstalter, bzw. der A+R Abteilung, dass du dir mühe gemacht hast und dir das Ganze Wichtig ist. ebenso kannst du in einem Anschreiben sehr genau auf das hinweisen was du willst, was du Vorhast und warum du dich gerade hier meldest. eine Schwarzweis ausgedruckte Seite im DIN A4 Format reicht hier vollkommen nach möglichkeit aber mit etwas besseren Papier (120 gramm oder so).

die Bandinfo würde ich in einer Druckerei machen lassen weil:
1. macht richtig was her (z.B. 250gramm papier perfekter Fotodruck usw.)
2. ist universell, kann man quasi an Veranstalter und an Labels schicken

Ganz Wichtig: jedes Blatt, CD, oder sonstwas muss eindeutig deiner Band zugeordnet werden können. wenn er also das Anschreiben verliert, dann muss auf eurer Bandinfo auch eine Kontaktadresse stehen, bzw. Umgekehrt genauso.

Das briefcouvert mit dem ihr das Zeug verschickt muss die Seiten ungefaltet fassen können (B5 Umschlag und alles in der Mitte falten ist tabu)
unbedingt auch den Absender draufschreiben, das macht einen Ordentlichen eindruck und der ist wichtig. (nichts ist schlimmer als Unordentliche Unkoordinierte Bands, die man 20 Mal für ein Logo anschreiben/anrufen muss, damit man endlich den dringend nötigen flyer drucken kann, wo man erst am abend der Veranstaltung, oder noch besser gar nicht nen Techrider bekommt, usw.)
 
gemischte CDs mit Audio und Daten könnten problematisch sein beim Abspielen.

Nur wenn sie falsch angelegt wurden. Eine korrekt im Blue Book Format angelegte CD kann in jedem korrekt arbeitenden CD-Spieler abgespielt werden. Im Optimalfall sieht der Player lediglich eine Red Book CD, also nur die Audio Tracks. Einige Player finden aber auch den Daten-Track, welcher dann einfach nur als weiterer Audio Track angezeigt wird.

Die Probleme mit dieser Art von CD lassen sich i.d.R. darauf zurückführen, dass das Brennprogramm die Sessions in der falschen Reihenfolge auf die CD schreibt. Dann haben sowohl CD-Player als auch viele PC-CD-Laufwerke erhebliche Schwierigkeiten diese Medien zu lesen. Diese Methode wird häufig auch dazu missbraucht um einen Kopierschutz zu implementieren.

Aber BTT: Generell würde ich empfehlen die einzelnen Formate zu trennen.

- Audio auf eine Audio-CD (keine Daten-CD mit MP3s)
- MP3s auf einen USB-Stick. Da können dann auch die Infos noch mal als PDF (kein Word oder sonstwas), Bilder in Druckqualität und und und hinterlegt werden. Hier gilt es aber eine saubere Ordnerstruktur zu wählen ... Motto: Don't make me think! Einige MP3-Player können z.B. außerdem Files von USB-Medien nur aus dem Root spielen. Sauber taggen nicht vergessen.
- Alle relevanten Informationen auf Papier, Karton, Booklet oder was es sonst noch für Möglichkeiten gibt.

Einer der größten Fehler den ich immer wieder bei Promo-Material sehe ist, dass die Reihenfolge des Erlebens des Materials nicht beachtet wird: Es wird erst angefasst, dann angeschaut und dann erst angehört.
Klar ist eure Mukke toll, aber um die zu hören muss das von euch geschnürte Päckchen erst ausgepackt und gesichtet werden. Daher ist die Reihenfolge:

1. Haptik
2. Optik
3. Akustik

Kiss
Miss
 
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