Engl Fireball 60 vs. Line 6 POD Pro HD

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Hey Leute...!!! Zur Zeit spiele ich einen Engl Fireball 60, bin jedoch nicht wirklich zufrieden mit dem sound... 100 YouTube Videos geschaut, unzählige Einstellungen versucht - trotzdem nicht ganz zufrieden...

Hätte jetzt die Möglichkeit gegen einen Line 6 POD Pro HD (inklusive shortboard mk2) zu Tauschen. Hätte schon interesse ein Rack mit endstufe damit auf zu bauen, bin mir aber unsicher ob ich damit im Proberaum und Live damit zufrieden sein werde... Das Geringere Giwicht vom POD Pro HD ist auch Reizvoll... Finde keine Live Videos wo es zu hören wäre.

Ich spiele hauptsächlich Thrash, Hardcore, Moshcore und Metal. Zeitweise auch sanfte töne...

Bin neuling in sachen Home-Recording und denke das der POD Pro HD da sicher ganz cool ist da ich mich mit Effekten und Pedalen bisher nicht wirklich beschäftigt habe... aber im Proberaum und Live ?! Kann ich mich damit überhaupt gegen meinen Bandkollegen (Peavey 6505) behaupten?

Alsooo, Bei Röhren Top bleiben oder doch auf Line 6 POD Pro HD umsteigen?!
Hoffe ihr könnt mich von einem der beiden überzeugen bzw. Aufklären

Danke im voraus - Ben
 
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Auf jeden Fall Pod HD :D. Es gibt sehr viel was ich einem Fireball vorziehen würde, allein schon weil der Amp

a) unnötig komprimiert und die typische "ENGL-Härte" im Anschlag hat
b) sich im Bandkontext super schlecht durchsetzt.

Gibt natürlich viele gute Röhrentops aus dem gleichen Preissegment die sich auch lohnen, aber wenn du den Tausch so vorgeschlagen bekommen hast...
 
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Hab letztens am Fireball ca 1 Stunde am trockenem sound herum gebastelt bis ich einigermaßen zufrieden war - dann aber mit meinem Randall RD1 weiter gespielt... Es war ziemlich ernüchternd da der kleine Randall gleich besser geklungen hat :/ egal ob aus der 4/12er oder über interface/cubase... Ich kann mich mit dem Fireball einfach nicht anfreunden... Hatte davor einen KranK Revolution Series One - der war einen tacken besser, aber doch nicht meines...
Als Backup (zur Zeit Defekt) habe ich noch das alte Modell vom Bugera 6262 - Einer der besten Amps für Metal, Hardcore, Thrash oder Moshcore...

Aber zum einstieg richtung Modeling Amps denke wäre der POD Pro HD nicht schlecht, überhaupt für's Home-Studio...
Trotzdem ist die angst da das er es Live oder im Proberaum nicht bringt...
Die nächste Frage ist ob als endstufe der Unterschied zwischen Röhren endstufe und Transistor endstufe groß ist?!
1000 Fragen
 
Definiere mal bitte "Der Amp bringt es" :D. Meinst du ob die Gainstruktur überzeugend ist oder der Amp "digital" klingt?

Die teuren Modeller kriegen das mittlerweile alle ganz gut hin. Da brauchen sich weder Kemper/AxeFx noch die etwas günstigeren Varianten verstecken.

Was Endstufen angeht kenne ich nur Röhrenversionen, die klingen uneingeschränkt gut. Sind aber leider auch sauschwer :redface:. War ein Grund für mich, umzusatteln, weil mein 4HE Rack damals auch fast 30kg hatte. Dann lieber ein 100W Topteil mit 20/22 :ugly:.
 
Hey, also bevor du einen Fireball wegtauscht, solltest du unbedingt probieren, ob dir Modelling liegt. Ich hatte auch den Ansporn für ne Proberaum Amp zu Modelling zu wechseln. Hatte Line6 Pod, Boss GT100 / GT1000, ... auf dem Schirm. Letztendlich ist es ein Katana geworden und nach 2 Wochen war er wieder beim Händler. Mir persönlich liegt das Modelling überhaupt nicht. Viel über Software einzustellen, viel zu wenig direkte Regelmöglichkeiten bzw. viel zu viele indirekt zu regelnde Möglichkeiten. Das muss man halt mögen. Stell dir vor, du hast nen Patch mit Reverb. Dann merkst du, oh hier in dem Raum ist es einfach zu viel des Guten. Dann musst dich wieder durch Menüs kämpfen um das zu beheben. Pedalboard ist es ein Griff. Klar gibt es Modeller, wo du Pedale direkt auf Module legen kannst. Dann hast du auch die direkte Regelbarkeit. Also schon allein das möchte ich nicht missen.
Und was aber noch viel gravierender war, das Spielgefühl. Ich fühl mich mit Modeller einfach nciht so wohl. Ist einfach so. Jetzt hab ich nen kleinen Marshall DSL20HR und bin total zufrieden.
Also erst ausgiebig testen vor dem Kauf, ob dir das liegt. Daheim über nen Zeitraum von Tagen bzw. 2-3 Wochen. Hast ja meistens 30 Tage Money Back.
 
Schau mal, ob Du den Fireball gegen einen Laney Ironheart 60 oder 120 eingetauscht kriegst.
Der könnte genau das haben, was dem Fireball fehlt.
 
Den Ironheart habe ich auch schon bedacht... würde da 15 watt version auch für Proben und Konzerte reichen? Der würde mich mehr interssieren wegen der Silent-Recording funktion...
 
Der Fireball 100 tut sich imo sagenhaft in der Band mit nem 6505 zusammen...;) Hatte die selbe Kombination, nur dass es der Bugera 6262 mit dem FB 100 war.
Der 100er hat im Sound nicht all zu viel gemeinsam mit dem 60er, klingt rauer, hat sinnvolle Zusatzfeatures (Kanaleigenes Gain für Clean und Zerre, Mid-Boost und FX-Loop schaltbar), und ist im Sound ziemlich dunkel. Passt aber zum 6505, der „obenrum“ mehr rausfeuert, imo sehr gut zusammen. Und mit der Mehrleistung im Gegensatz zu den realen ~20 Watt, die der 60er hat, kriegt man auch net so fix durchsetzungsprobleme. Da wurde der 60er ja nicht selten kritisiert für.
Wenn du ne Amp-Testerei startest, dann würde ich den definitiv auch mal checken.
15Wstt für Proben in deinem Musikbereich würde ich nicht machen. Da darfs schon ruhig 50/100 Watt sein, um genug Headroom zu haben, damit auch alles tight bleibt.
Mit Line6 kenne ich das HD500 etwas besser. Weiß nicht, wie riesig der Unterschied zur X-Generation ist, aber die Highgain-Sounds vom HD500 finde ich die Bank durch ziemlich beschi**en und das Spielgefühl auch arg solala. Kann man machen, kann man aber auch vermeiden. :engel:
 
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im Gegensatz zu den realen ~20 Watt, die der 60er hat, kriegt man auch net so fix durchsetzungsprobleme. Da wurde der 60er ja nicht selten kritisiert für.

Waren es nicht etwas mehr, so um die 30W? Egal... ;) Kleine Anekdote am Rande: Ich hatte mal 'nen TSL 60, konnte machen was ich wollte (Settings) - beim Proben mit der Band bin ich gnadenlos untergegangen, das wurde sogar vom Rest der Band so wahrgenommen. ;) Irgendwann hatte ich dann den FB60 (gleiche Band etc.) und mit dem hats geklappt. Ausgerechnet... :D Hätte ich damals die Meinungen bspw. im Board gekannt hätte ich ihn vermutlich nicht einmal in Betracht gezogen. Aber nu isser auch weg, die Band gibts nicht mehr.

Daher mag ich mich auch nicht mehr so recht festlegen bei der (nicht seltenen) Frage "Wie viel Leistung brauche ich?" bzw. "Reichen XX Watt für...?". Die Leistungsangabe sagt wenig darüber aus was der Amp daraus macht und Raumakustik/Aufstellung sowie der Sound vom Rest der Band spielen zusätzlich mit rein.
 
Ein anderer Einstieg in deine Frage wäre, was spielst du Daheim?
Der Pro X ist ja im Grunde nichts anderes als ein
500x in Rackformat, mit mehr bzw anderen Schnittstellen. Mit dem 500er bist du wesentlich flexibler und günstiger.
Wie es dann am Ende klingt und sich anfühlt, ob mit Endstufe+ Box oder frfr, können nur du und die Band entscheiden.
Die Hd's brauchen etwas Einarbeitung! Schau dir mal den Hd User Thread an. Spiele mein 500x seit ein Paar Jahren und vermisse nichts.
 
Also 15 Watt reichen definitiv nicht aus wenn du auch noch ein bisschen Spielraum haben möchtest. Für rein Brett ja aber solltest du auch Mal Clean spielen wollen würde ich mehr Watt nehmen.
Ich schließe mich auf jeden Fall meinem Vorrednern an und empfehle erst ein Mal zu schauen ob das Thema Moddeling überhaupt was für dich ist. Ansonsten kann es sein das du nächsten Monat wieder auf der Suche bist.
 
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