Clipfishcarsten
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Hallo zusammen .
Es gab ja jüngst mal einen Thread, in dem über die Vorzüge von "Vorstufen"zerre zu "Endstufen"zerre bei Amps diskutiert wurde und warum genau eine Variante der anderen vorzuziehen ist.
Da viele geäußert haben, dass ihnen das Auseinanderhalten von Endstufen-Zerre (oder eben dem, was bei aufgerissenem Amp zerrt) und Vorstufenzerre selbst schwer fällt, dachte ich mir: "Naja, hast doch nen Amp der beides hinbekommt".
Mein Ceriatone-Plexi, im Herzen ein regulärer "Hot-Rod"-Plexi mit Optionen, lässt sich sowohl im regulären Modus (3 Gainstufen, 2x Bright Switch) als auch im "Oldschool-Modus" (2 Gainstufen, 1x Bright Switch) betreiben, wobei ersterer in Richtung JCM800+ gehen soll und letzterer in Richtung alter Plexi.
Ich habe also kurzerhand "nach gusto" zwei Soundfiles eingespielt: Eins mit normaler Vorstufenzerre wie man sie kennt, den Amp mittelmäßig stark aufgedreht, sodass die Endstufe auf jeden Fall zu arbeiten hat, aber die Zerre ausschließlich aus der Vorstufe geholt wird. Settings und Ergebnis sind unten zu sehen/hören:
Das zweite Soundfile ist der Yeti im "Plexi-Mode" mit voll aufgerissenem Master-Volume und geringfügig angepassten Settings, um in etwa auf das Gain-Level des ersten Clips zu kommen:
Die Entscheidung, was letztendlich "besser" klingt, überlasse ich mal euch , schreibt also gerne hier rein welcher Clip euch am besten gefallen hat. Was meinen Eindruck betrifft:
Die Endstuffenzerre reagiert etwas dynamischer und obwohl der Amp nicht in echt super laut ist, hat das "pumpende" Feeling des Klangs und der Endstufe einen eigenen Charakter, den man so fast nur beim selbst Spielen wahrnimmt. Auch hat der Sound ein gewisses, glockiges Top-End das sich auch mit Presence/Treble nicht ganz rausregeln lässt. Im Nachhinein war es überraschend für mich, dass das Endstufen-File etwas offener und knackiger im Anschlag klingt, denn beim Spielen wirkten beide Sounds auf mich in etwa gleich "höhenlastig".
Die Vorstufenzerre ist wiederum "kontrollierter", hat nicht diesen "Flubb" im Bassbereich und klingt tatsächlich ein wenig "breiter" im Gesamtklang. Dafür fehlt das spritzige Top-End vom Endstufen-Clip. Der Sound ist gefälliger und lässt sich leichter kontrollieren, hat aber - positiv wie negativ gesehen - nicht diese pumpende Kompression. Insgesamt sind die Sounds aber dennoch ähnlicher als man meinen könnte .
Es gab ja jüngst mal einen Thread, in dem über die Vorzüge von "Vorstufen"zerre zu "Endstufen"zerre bei Amps diskutiert wurde und warum genau eine Variante der anderen vorzuziehen ist.
Da viele geäußert haben, dass ihnen das Auseinanderhalten von Endstufen-Zerre (oder eben dem, was bei aufgerissenem Amp zerrt) und Vorstufenzerre selbst schwer fällt, dachte ich mir: "Naja, hast doch nen Amp der beides hinbekommt".
Mein Ceriatone-Plexi, im Herzen ein regulärer "Hot-Rod"-Plexi mit Optionen, lässt sich sowohl im regulären Modus (3 Gainstufen, 2x Bright Switch) als auch im "Oldschool-Modus" (2 Gainstufen, 1x Bright Switch) betreiben, wobei ersterer in Richtung JCM800+ gehen soll und letzterer in Richtung alter Plexi.
Ich habe also kurzerhand "nach gusto" zwei Soundfiles eingespielt: Eins mit normaler Vorstufenzerre wie man sie kennt, den Amp mittelmäßig stark aufgedreht, sodass die Endstufe auf jeden Fall zu arbeiten hat, aber die Zerre ausschließlich aus der Vorstufe geholt wird. Settings und Ergebnis sind unten zu sehen/hören:
Das zweite Soundfile ist der Yeti im "Plexi-Mode" mit voll aufgerissenem Master-Volume und geringfügig angepassten Settings, um in etwa auf das Gain-Level des ersten Clips zu kommen:
Die Entscheidung, was letztendlich "besser" klingt, überlasse ich mal euch , schreibt also gerne hier rein welcher Clip euch am besten gefallen hat. Was meinen Eindruck betrifft:
Die Endstuffenzerre reagiert etwas dynamischer und obwohl der Amp nicht in echt super laut ist, hat das "pumpende" Feeling des Klangs und der Endstufe einen eigenen Charakter, den man so fast nur beim selbst Spielen wahrnimmt. Auch hat der Sound ein gewisses, glockiges Top-End das sich auch mit Presence/Treble nicht ganz rausregeln lässt. Im Nachhinein war es überraschend für mich, dass das Endstufen-File etwas offener und knackiger im Anschlag klingt, denn beim Spielen wirkten beide Sounds auf mich in etwa gleich "höhenlastig".
Die Vorstufenzerre ist wiederum "kontrollierter", hat nicht diesen "Flubb" im Bassbereich und klingt tatsächlich ein wenig "breiter" im Gesamtklang. Dafür fehlt das spritzige Top-End vom Endstufen-Clip. Der Sound ist gefälliger und lässt sich leichter kontrollieren, hat aber - positiv wie negativ gesehen - nicht diese pumpende Kompression. Insgesamt sind die Sounds aber dennoch ähnlicher als man meinen könnte .
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