molemi
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Liebe Elektriker! Mein Latein nähert sich dem Ende. Ich habe einen Dean Markley DMC-80 vor mir, Schaltplan anbei.
Wo ich Hilfe brauche kurz gefasst, Langfassung warum und wieso weiter unten:
:-J
Wo ich Hilfe brauche kurz gefasst, Langfassung warum und wieso weiter unten:
- Kann ich einen Dual-Op-Amp TLO72 im eingebauten Zustand überprüfen? Und im ausgebauten?
- Was bedeuten Kondensatorwerte in der Einheit "M" - oder sind es nur Bauteilnummern?
- Was für eine Schutzschaltung arbeitet in der Endstufe?
- Beim Einschalten des DMC-80 erfolgt der Boxenknack, die Power LED sowie die Chorus LED leuchten kurz auf, dann gehen sie langsam aus und der Verstärker sagt nichts mehr. Wenn ich ihn ausschalte und eine Weile warte geschieht genau das gleiche wieder, nach sofortigem Wieder-Anschalten geht gar nichts an. VERMUTUNG: Eine Schutzschaltung schaltet ihn ab (wo ist die im Schaltplan?).
- Stromversorgung der Endstufe abgeklemmt habe ich mich langsam vom Netzteil hoch gearbeitet und Betriebsspannungen getestet. Soweit alle da, einmal 29v (soll 30V) und einmal 23V (soll 24V). Sicherung ist ok.
- Ohne die Stromversorgung der Endstufenplatine den Amp nochmal eingeschaltet. Natürlich bleibt jetzt der Lautsprecherknackser aus, Power LED leuchtet, Chorus LED blinkt in der am Chorus eingestellten Geschwindigkeit. Beide LEDs bleiben an, scheint also zu funktionieren. Mit Signal habe ich das noch nicht getestet. VERMUTUNG: Die Endstufe hat ein Problem.
- Ohne Strom mit dem Diodentester einmal in allen Kombinationen durch die acht Leistungstransistoren durchgegangen. Da manche Werte eine Weile gependelt haben, habe ich sie danach alle ausgelötet. Jetzt sind die Tests mit dem Diodenprüfer alle positiv, alle sperren in der einen Richtung oder haben 0,4V-0,5V in der Durchlassrichtung. Hm. Genau wie es soll. Wo ist der Fehler dann?
- Alle anderen acht Transistoren mit dem Diodenptrüfer durchgegangen (ohne sie auszulöten). Die waren auch alle in Ordnung soweit. Ok, weiter:
- Alle Dioden durchgegangen (ohne auslöten). Alle brav außer D15, D16, D23, D24 waren etwas instabil, also bei denen ein Beinchen ausgelötet, wieder gemessen, alle brav. Puh. Was nun?
- Alle Widerstände gemessen, alle zeigen plausible Werte (habe nicht alle mit den Werten im Schaltplan verglichen, aber ein paar).
- Die Kondensatoren: Alle in eingebautem Zustand gemessen, alle zeigen Werte an, der Schaltplan gibt aber komische Zahlen in der Einheit "M". Sind das µF/nF? oder nur Bauteilenummern die man in einem Service-Manual nachschauen muss (das ich nicht habe)? Immerhin ist keiner durchgeschlagen, sonst hätte ich 0nF gemessen, oder?
- Nachdem nun quasi nichts mehr übrig bleibt ist der TLO72 natürlich höchst verdächtig, findet Ihr nicht auch? Meine Fantasie und Kenntnis reicht hier aber nicht mehr aus. Gibt es eine Methode, den mal im eingebauten Zustand auf gröbstes Fehlverhalten zu testen? Und im ausgebauten Zustand? Die Betriebsspannung würde ich ungern drauf geben um ihn zu testen. Ich habe zwar ein Labornetzteil mit Strombegrenzung, will das aber lieber nicht riskieren. Entweder der Defekt zeigt sich, dann schlägt die Schutzschaltung an und ich kann den Defekt nicht messen (wo genau ist die Schutzschaltung überhaupt im Schaltplan und was kann die?), oder ich umgehe die Schutzschaltung, kann den Defekt messen, verdampfe aber dafür die Leistungstransistoren und wer weiß was noch?
:-J
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