Ettore Bastianini
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 13.03.14
- Registriert
- 25.03.13
- Beiträge
- 71
- Kekse
- 144
Hallo zusammen!
Ich habe hier vor einigen Wochen mit Fragen zur korrekten Einordnung meines Stimmfachs für Verwirrung gesorgt und wusste damals selber nicht so ganz, was Phase ist. Seit ich jetzt wieder regelmäßig GU nehme, zeichnet sich die Sache jedoch "etwas" klarer ab:
Entgegen der bisherigen Vermutungen meinerseits und deren von einigen befreundeten Musikern bin ich (meine Freundin hatte btw. Recht) doch ein Tenor. Die heutige Stunde war jetzt genug für meine neue GL (Opernsängerin mit 35 Jahren Lehrerfahrung), um mir dies mitzuteilen.
Zwar bin ich eher ein tiefer Tenor mit dem oberen Passaggio bei F4 (wobei die Bezeichung "tiefer Tenor" ja im eigentlichen Sinne kein Stimmfach ist), aber meine effektiv mit korrekter Technik singbare Range geht doch nur von G2 bis C5. Das allerdings ohne Drücken, Pressen, etc. (Das konnte ich beim hohen C bisher nie Lustig )
Wie ich seinerzeit noch ne ganze Oktave tiefer gekommen bin, kann ich mir nicht ganz erklären, ausser vielleicht mit sowas wie "Throat-Singing" oder ähnlichem. Die tiefen Töne klingen irgendwie wie ein Nebenhorn, sind zwar laut, aber dumpf und strahlen nicht.
Ab kurz vor C3 beginnt die Stimme jedoch zu strahlen, wodurch meine GL sich jetzt auch ob der Klassifizierung sicher ist. Nach oben sieht sie noch Potential, nach unten eher weniger.
Damit kann ich den Bariton (leider, leider, leider) wohl ad acta legen.
Ist echt schade, ich wäre sehr gerne Scarpia (Tosca), Tonio (I Pagliacci) oder Don Giovanni "gewesen". Aber das kann ich mit dem tiefsten erreichbaren Ton auf G2 wohl leider (untransponiert) knicken
Dafür bräuchte ich nach unten mehr "Raum".
Aber dafür darf ich jetzt haufenweise Schumann (Dichterliebe) singen^^
Und irgendwie ist es auch befreiend, die hohen Töne loszulassen und die Stimme nicht künstlich nach unten zu bringen ...
Doof, wenn man dafür Monate braucht, um das zu checken. Ich hätte mir ein halbes Jahr Möchtegern-Bariton sparen können
Doch es waren ja immerhin nur ein paar Monate - Jahre wären schlimmer...
Aber ich bin echt froh über die ganzen tollen Sachen, die ich hier im Forum gelesen habe
Das hat mir neben dem Unterricht und meinen sonstigen Proben auch sehr geholfen.
Ein großes Danke an alle, die hier so fleißig anderen mit ihrem Wissen helfen
Viele Grüße!
Ich habe hier vor einigen Wochen mit Fragen zur korrekten Einordnung meines Stimmfachs für Verwirrung gesorgt und wusste damals selber nicht so ganz, was Phase ist. Seit ich jetzt wieder regelmäßig GU nehme, zeichnet sich die Sache jedoch "etwas" klarer ab:
Entgegen der bisherigen Vermutungen meinerseits und deren von einigen befreundeten Musikern bin ich (meine Freundin hatte btw. Recht) doch ein Tenor. Die heutige Stunde war jetzt genug für meine neue GL (Opernsängerin mit 35 Jahren Lehrerfahrung), um mir dies mitzuteilen.
Zwar bin ich eher ein tiefer Tenor mit dem oberen Passaggio bei F4 (wobei die Bezeichung "tiefer Tenor" ja im eigentlichen Sinne kein Stimmfach ist), aber meine effektiv mit korrekter Technik singbare Range geht doch nur von G2 bis C5. Das allerdings ohne Drücken, Pressen, etc. (Das konnte ich beim hohen C bisher nie Lustig )
Wie ich seinerzeit noch ne ganze Oktave tiefer gekommen bin, kann ich mir nicht ganz erklären, ausser vielleicht mit sowas wie "Throat-Singing" oder ähnlichem. Die tiefen Töne klingen irgendwie wie ein Nebenhorn, sind zwar laut, aber dumpf und strahlen nicht.
Ab kurz vor C3 beginnt die Stimme jedoch zu strahlen, wodurch meine GL sich jetzt auch ob der Klassifizierung sicher ist. Nach oben sieht sie noch Potential, nach unten eher weniger.
Damit kann ich den Bariton (leider, leider, leider) wohl ad acta legen.
Ist echt schade, ich wäre sehr gerne Scarpia (Tosca), Tonio (I Pagliacci) oder Don Giovanni "gewesen". Aber das kann ich mit dem tiefsten erreichbaren Ton auf G2 wohl leider (untransponiert) knicken
Dafür bräuchte ich nach unten mehr "Raum".
Aber dafür darf ich jetzt haufenweise Schumann (Dichterliebe) singen^^
Und irgendwie ist es auch befreiend, die hohen Töne loszulassen und die Stimme nicht künstlich nach unten zu bringen ...
Doof, wenn man dafür Monate braucht, um das zu checken. Ich hätte mir ein halbes Jahr Möchtegern-Bariton sparen können
Doch es waren ja immerhin nur ein paar Monate - Jahre wären schlimmer...
Aber ich bin echt froh über die ganzen tollen Sachen, die ich hier im Forum gelesen habe
Das hat mir neben dem Unterricht und meinen sonstigen Proben auch sehr geholfen.
Ein großes Danke an alle, die hier so fleißig anderen mit ihrem Wissen helfen
Viele Grüße!
- Eigenschaft
Zuletzt bearbeitet: