Ende der Fahnenstange(?)

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Portishead
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Hallo Leute!

Ich spiele jetzt seit knapp 4 Jahren E- und Akustikgitarre. Ich habe nie nach Noten etc. gespielt sondernd hab mich von Anfang an an Tabs und Lehrvideos auf youtube gehalten. Ich kann die wichtigsten Akkorde beim Namen nennen, Jack Johnson etc. sind auch zu machen für mich - aber ihc hab das Gefühl da kommt einfach nix mehr zu, ich werd nicht besser. Kennt jemand das Problem? Kann mir vielleicht wer einfach n paar Übungstipps geben? Soll ich nochmal komplett neu aufsatteln und mit nem "Anfängerbuch" üben um auch Noten etc. parat zu bekommen? Ich hoffe es versteht wer mein Problem und hat auch 1, 2 nützliche Tipps für mich! Wäre sehr dankbar.
 
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Was interessiert dich denn bzw. wo willst du hin?

Ich sehe es ohne weitere Detailkenntnisse erst mal so, dass du mittlerweile gut vieles "nachspielen" kannst, vielleicht interessiert dich nun langsam, was du eigentlich für Noten spielst und wieso? Wenn du lernst, wie Akkorde und Lieder aufgebaut sind und die Logik dahinter verstehst kann du auch selbst zuerst über Skalen improvisieren und dann auch eigene Songs schreiben. Für mich wäre das der nächste logische Schritt, weg von der "Pflicht" hin zur "Kür".

Ein paar Büchertipps dazu:
Blues you can use verbindet eigentlich perfekt Theorie und Praxis.
Falls du dich eher auf die Theorie konzentriert lernen möchtest: Die neue Harmonielehre

Ein paar weitere Tipps einfach mal in den Raum geworfen:
* Band suchen und darin spielen
* Unterricht nehmen (vielleicht nicht dauernd, sondern nur ein paar Einzelstunden) und deinen Stand "kontrollieren" und sich weitere Impulse, also was für Musikstile es noch gibt und was man noch lernen könnte, geben lassen.
 
Gitarrespielen erschöpft sich ja nicht nur in reinem Akkordspiel..

Hast du schonmal Fingerstyle Sachen gespielt?
- Improvisation, Solospiel?
- Percussiontechniken
- Barreeakkorde mit Tensions (sus4, 9, etc)?
- Mehrstimmige Arrangements
- Begleitpattern, -zerlegungen
- Rhythmische Varianten
- andere Musikstile
- Kombinationen von den genannten Sachen

Es gibt soviel, was man machen kann. Viel mehr als der Mensch sich im Leben draufschaffen kann...
 
Interessen ansagen ist total schwer... Manchmal spiele ich den ganzen tag Jack Johnson, dann hab ich lust auf Nirvana, dann mal Deep Purple und irgendwann dann wieder Bob Marley... ich zieh da nur seeehr ungern schranken!

Ihr hattet schon ziemlich recht... Nachspielen und so läuft. Allerdings langweilt mich diese "schlaggitarre" langsam. Immer nur Akkordfolgen spielen ist halt irgendwie auch monoton. Ausnahmen sind da dann sachen wie tears in heaven - aber an sich ja auch nicht all zu schwer. Viel mehr kann ich dann aber auch schon nicht mehr.

Danke also schonmal für die Tipps...

Für Unterricht (auch wenn nur unregelmäßig) reicht mein Geld dieses Jahr wohl leider nicht mehr. Also werde ich erstmal versuchen mich dem Gitarrenspiel mal ein wenig von der Theorie her zu nähern...

Und fürs Praktische, Disgracer, hast du vllt auch n Buchtipp, ne Homepage oder Tutorials in die ich mich mal reinbeißen kann...? Fingerstyle interessiert mich auch, Akkorde zerlegen zb fand ich immer toll -da beschränken sich meine fähigkeiten aber auch schon auf street spirit von Radiohead.
 
Deine Beschreibung trift genau auf meine Gitarrenkarriere zu. Allerdings spiele ich erst 1,5 Jahre, aber konsequent täglich.
Mein Problem ist, dass ich nicht strukturiert übe, sondern haupsächlich aus Yutube Stücke spiele, die mich gerade anmachen.
Vor ca 8 Wochen habe ich mir "Acoustic Popguitar Songbook 1" von Michael Langer gekauft, da mir die Lieder gut gefallen.
Das Buch enthält eine CD, die Lieder sind mit 2 Gitarren gespielt und gesanglich begleitet. Eine Gitarre mit picking und eine mit strumming, man kann sie getrennt über die einzelnen Stereokanäle anhören oder begleiten.
Ich finde den Aufbau des Buches super, keine unnötig langen Beschreibungen, mit Original-Intros, für mich, -irre Akkorde. Allerdings bin ich derzeit noch etwas Überfordert.
Daraufhin bestellte ich mir "Acoustic Pop Guitar 1" von Michael Langer. Das Buch mit CD (Wie Beschreibung oben) passt jetzt wie die Faust aufs Auge. Es fängt einfach an und steigert den Schwierigkeitsgrad mit jedem Stück, ist aber alles zu meistern. Ziel des Buches ist es, strumming und picking zu kombinieren. Bin etwa zur Hälfte durch, wenn ich damit fertig bin habe ich ne gute Basis.
Da ich jetzt mit System auf ein Ziel hin übe, merke ich auch schöne Fortschritte.
Hier im Forum findest Du noch einen Thread mit Fingerübungen, hilft auch gewaltig weiter.
Weiterhin viel Spass beim Üben.

Gruß Hans
 
Dann warte bis du band 2 von Hr. Langer in den händen hast ;)
War mein erstes Buch und ich kann immer noch nicht alle stücke so runter spielen :D

Aber an den Treadsteller:

Vielleicht doch nochmal zwei drei anfänger Bucher lesen und probierne. Klar ich weiss, ewiges "und so stimmst du deine Gitarre" und "das ist der D-Dur akkord" langweilen total aber was mir in meiner erst 3 jährigen Gitarristen karriere aufgefallen ist.

" Jeder Autor setzt andere Schwerpunkte"

Auch die Theorie kann sehr sehr intressant sein, wenn man lust hat konsequent zu lernen ( ich habs gemacht). Du lernst z.B. mehr über tonleitern und den Wirkungen/ Beziehungen der töne untereinander. Auch lernst du z.B. Akkorde neu anzuordnen und dadurch deinen akkorde eine ganz neue klangfarbe zu geben.

Ach... gute Bücher findest du um gepinnten Tread "buch empfehlungen" und Links überall im Forum. Für die Theorie würd ich mal ins unterforum "Musik Theorie" gehen dart hilft man dir gern. :great:
 

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