"End of the World" - Erste Aufnahme im Proberaum

Fischi
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Servus zusammen,

meine Band und ich gehen gerade erste Wege unsere Songs aufzunehmen.
Das erste Ergebnis möchte ich euch nicht vorenthalten.

Aufgenommen wurden die meisten Spuren im Proberaum über unser X32 Rack.

Entstanden ist der Song direkt nach dem ersten Lockdown. Unsere Sängerin kam mit einem Text und einer Melodie, wir hatten dann am Ende der Probe den Song grob ausgearbeitet.

Gitarrenspuren wurden bei mir im Keller aufgenommen.

Es waren meine PRS SC58 Stripped und meine PRS Tremonti Wood Library.
Der Amp im Intro war mein Laney Lionheart L50H, der Rest war mein THC Speedstar 100.

Der THC wurde mit einem SM57 und einem Ribbon von TBone mikrofoniert, der Laney mit einem Sennheiser E906 und dem Ribbon.

Mein Fokus hier lag nicht auf der Ausarbeitung eines Solos und dem 100% fehlerfreien Spiel, sondern Erfahrungen im Recording und Mikrofonieren zu sammeln.

Bin grundsätzlich mal auf eure Meinung gespannt :)

https://soundcloud.com/christoph-fischer-384268062/another-end?
 
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Ein Problem ist immer, die Drums gut aufzunehmen. Bei der Aufnahme sind mir persönlich gelegentlich z.B. die Becken zu präsent. Bei der Rhythmusgitarre wäre mir zu viel Verzerrung drin, aber das ist wohl Geschmackssache. Der Gesang ist gut drauf, das ist immer am wichtigsten, sie hat auch eine gute, durchsetzungsstarke Stimme.
mit der Zeit sammelt man Erfahrung, und merkt dann, warum man Aufnahmetechnik auch studieren kann, ein ganz eigenes "Genre".
Macht weiter,:great:
Micky
 
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Danke Dir @rmb

Bei der Aufnahme der Drums ist tatsächlich noch Optimierungsbedarf. Aber ein Drumset vernünftig abzunehmen ist Königsdisziplin. Learning by doing ist ein langer Prozess.

Zu viel Gain bei der Gitarre: Jupp. Das musste ich auch erst lernen, dass sich das abgenommen anders darstellt, als im Raum.
 
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Grundsätzlich finde ich die Aufnahmequalität gar nicht so schlecht.
Ich würde mal versuchen mit dem Kompressoren etwas sparsamer umzugehen, Fürs Schlagzeug empfiehlt sich oft die Glyn Johns Methode. Zwar quasi Mono aber natürlich und leicht zu mischen.
Klang braucht Raum.
Ist das Schlagzeug gestimmt kannst du hier nicht viel falsch machen.

https://www.google.de/amp/s/www.musictech.net/tutorials/technique-of-the-week-glyn-johns-method/?amp
auch und Kombination mit Moses SchneiderS “ die Wurst“


Gesang:
Für mich hört es sich so an als ob der Kopfhörersound beim einsingen nicht gut war, evtl Gesang zu laut.
Der Gesang klingt verhalten, nimmt sich zurück. Am Ende wird der Song schneller, voller, subjektiv lauter und schon singt sie mit angemessenem Druck der gesamte Höreindruck ist Stimmig und gut.

Grundsätzlich geht beim Aufnehmen aus meiner Sicht immer Performance vor Recording Sound. Der Beste Sound klingt nach nix wenn die Performance nicht stimmt.

Gitarrensolo:
Mag ich sehr.
Ja. Nicht perfekt , nicht von slash aber du hattest Spaß und das ist hörbar.
Ein zwei Schnitzer ok, aber im Großen und Ganzen super.

Also meine Tipps:
Lass die Compressoren einfach mal weg
Mische dann und wenn dann was fehlt sanft komprimieren oder damit leben, es soll ein Demo sein. Oder?

Lass der Sängerin beim einsingen Platz zum agieren, gerade wenn sie unerfahren ist, ist es sehr schwer sich einen Kopfhörermix zu machen, bette den GesanG in die Musik ein, lass sie ein ganz klein wenig kämpfen( wie zu Schluß hin)

Schlagzeug: darf Raum haben s.o.

Mix : weniger ist mehr, du willst den Song zeigen nicht die Mögkichkeiten deiner DAW
 
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