Empfehlung Interface Homerecording

  • Ersteller Phil_182
  • Erstellt am
Phil_182
Phil_182
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
15.07.13
Registriert
06.05.07
Beiträge
203
Kekse
162
Ort
bei Hamburg
Hallo zusammen!
Ich lese hier viel mit und entsprechend auch viel über verschiedene Interfaces. Leider komme ich damit für mein Anliegen nur begrenzt weiter. Erstmal mein Ist-Zustand: Ich nehme derzeit über ein Tascam-US122L mit einem Rode NT1a auf. Als Rechner dient ein MacBookPro mit OSX 10.6.8 (Snow Leopard), Software ist Logic Express 9. Was mich an dem Interface im Wesentlichen stört, sind die begrenzten Routing-Möglichkeiten. Zudem hat es als Line-Out asymetrische Chnich-Buchsen. Da mein Aufnahmeraum gleich dem Regieraum ist (Aufnahme vorm Rechner :D), ergeben sich aus den wenigen Anschlüssen etc. für mich nur umständliche Lösungen, wenn ich Monitoring auf dem Kopfhörer will, ohne das was aus den Boxen kommt etc. (aktuell gehe ich über phones out in ein altes Behringer Mischpult, von dem ich Kopfhörer und Monitore ansteuere)
Ich habe auch shcon viel herumgeschaut, bin mir aber bezüglich der ganzen Routing-geschichten anhand der Produktbeschreibungen nicht so sicher, was die Interfaces können. Und ehrlich gesagt fällt es mir auhc schwer, den überblich zu behalten.
Da ich gerade auch mit meinem Equipment in einen akustisch besseren Raum umgezogen bin (mein PC-Zimmer :)), käme nun zu den Routing Anforderungen noch was hinzu (zumindest im Idealfall): Da ich an dem Rechner auch viel Musik höre, wäre es super, wenn das Interface auch einfach als Soundkarte laufen würde, die über die Stereoanlage wiedergibt.

Also Anforderungen:
  • Unterschiedliche Mixes auf Kopfhörer und Monitoren, auch einfache Stummschaltung der Monitore zur Aufnahme.
  • Symmetrische Ausgänge für Monitore.
  • Mehr als 2 Kanäle mit XLR-Eingang und Mic-Preamp wären auch wünschenswert, ist aber kein KO-Kriterium. Qualitativ (Preamps) muss es nicht viel besser sein als das Tascam.
  • Firewire oder USB? Firewire wäre mir lieber, aber USB ist auch OK.
  • Einfache Bedienbarkeit als Soundkarte zum Musikhören (wenns geht)
  • Preislich bin ich nicht so festgelegt, da ich nicht genau weiß, ich welche Richtung das hier geht um die Anforderungen einigermaßen zu erfüllen, aber so untere Mittelklasse.

Ich hatte shconmal das Alesis IO-26 im Blick, das ja mit 220 € immernoch günstig zu haben ist, allerdings hat mich das eine oder andere Review hier davon abgeschreckt. Außerdem sind 8 Mic-Preamps dann wieder etwas übers Ziel hinaus und dann lieber Klasse statt Masse :)

So, das war es glaub ich erstmal, bin für jede Hilfe dankbar!

Grüße Phil
 
Eigenschaft
 
Hallo nochmal!
Ich habe aufgrund mangelnder Antworten gerade nocheinmal weiterrecherchiert und bin dabei auf DSP und Routing-Möglichkeiten gestoßen. Für meine Zwecke schien mir da das Saffire Focusrite Pro 24 DSP interessant, da es zwei Kopfhörerausgänge hat, welche über die Software ja intern variabel zu beschalten sind. Wäre es da möglich, dass ich einen Kopfhörerausgang als Line-Out für die Stereo-Anlage nehme und sämtliche System-Sounds (außer den Signalen aus Logic Express) darüber abspiele? Das wäre ideal, um nicht ständig umstöpseln zu müssen :)
Viele Grüße
Phil
 
Ich habe mir das jetzt auch gekauft, habe es aber noch nicht testen können.

Ich will mit dem ControlRoom in Cubase verschiedene Monitormixe erstellen und auf die verschiedenen Ausgänge routen. Soweit ich weiß, geht das aber auch mit dem Software-Mischer der Karte. Analoge Ausgänge (6) sind ja genügend da.

Was meinst du mit System-Sounds? Die Sounds beim gleichzeitigen Anschauen von YouTube-Videos etc?

Bei meinem jetzigen Interface laufen Audiofiles oder Videos auch über die Karte, das muss in Cubase nur eingestellt werden.

Gleichzeitig mit Cubase geht das aber glaube ich nicht, macht aber doch auch keinen Sinn.

Oder wie hast du das gemeint?
 
Danke für deine Antwort. Ja, Prinzipiell meine ich Youtube, iTunes oder was auch immer für Medienanwendungen. Also gleichzeitig natürlich nicht, aber eben so, dass es ohne jedesmal Hard- oder Softwareseitig umzustellen funktioniert, das Interface sowohl als normale Soundkarte als auch als Recording-Interface zu benutzen, daher auch das Interesse an den beiden Kopfhörerausgängen. Notlösung könnte auch sein, den Ausgang der integrierten Soundkarte (welche Momentan alles außer Logic Express abspielt), in das Interface zu führen und dieses Signal dan mitells Routing-Software auf einen der Kopfhörerausgänge zu legen, oder?
 
schau mal nach den MOTUs, also 828MKII/III und die kleineren Ultralites. Die können solche getrennten Mixe. Die Focusrites aber ebenso, allerdings nicht standalone am Gerät und auch nicht per MackieControl-Befehlen. RME Firefaces können ebenfalls DSP-Cuemixe. Nachteil MOTU: geht am Rechner nur über die Cuemix-Software, die Anderen können das Routing auch in der DAW einstellen.

Das mit den Systemsounds kannst Du Dir ja einstellen oder auch automatisieren. Es gibt da was für die Menüleiste, was sich glaubich SoundSource (hat ein Kopfhörersymbol) nennt. Noch eleganter ginge das per Zusatztool MarcoPolo, in dem kannst Du Dir sogenannte Umgebungen anlegen, die Schnittstellenabhängig umgeschaltet werden und entsprechende Events auslösen, zB Applescript, Automator oder ein bestimmtes Programm starten. Hab ich am MacBookPro laufen, um die verschiedenen Netzwerkeinstellungen für die verschiedenen Setups zu verwalten. Das Ding ist hier so programmiert, daß wenn ich meine Logimaus dranhabe er weiß, daß er auf der Hifianlage steht, somit wird Lautstärke auf 100% geschaltet, Netzwerkumgebung auf "Zuhause" und iTunes geöffnet. Ist das nicht der Fall, wird die Tonausgabe stummgeschaltet etc. Das geht auch mit anderen Schnittstellen - schau es Dir mal an. Wird demnächst auch noch um ein Recording-Setup erweitert werden, was genau das berücksichtigt.

Du kannst am Mac den System-Audio problemlos über alles, was sich als Audiogerät anmeldet, laufen lassen. Ist das entsprechende Gerät abwesend, stellt sich das Ganze aber um und nicht wieder zurück, wenn das wieder anwesend ist, daher die Lösung über MarcoPolo.

Ich empfehle Dir übrigens, lieber USB zu nehmen. Apple versucht immer wieder, die Firewire-Schnittstelle bei den MacBook Pros abzuschaffen, die letzten Male mußten sie sie aber auf massive Nachfrage hin jedesmal wieder einführen, in den Macbooks ohne Pro sind sie seit 2009 komplett Geschichte, auf Lange Sicht wird Thunderbolt die Ablösung sein.

Willst Du nichr stöpseln, schau Dir mal die Docks von Bookendz an. Bei den Unibodies sind ja die Anschlüsse alle auf einer Seite, allerdings wird das noch interessanter, wenn die Hersteller Thunderbolt aufgreifen, da man dann nur noch dieses und den Netzteilstecker bräuchte, und zwar egal für welche Art der Schnittstelle.

RME zB hat seine Schnittstellen im Fireface UC via FPGA-Chip realisiert und könnte daher in Zukunft zB. auf Thunderbolt anbinden. Geschickter Schachzug.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
Danke für die umfassende Antwort, ich beschäftige mich mal morgen ein wenig damit und melde mich dann wieder :)
 
So!
Ich hab mir mal die Motus angeschaut, da kommt nur das Ultralite MK3 in Frage, 828 ist zu teuer, das gleiche gilt für alles von RME. Ich denke auch, dass die Sachen dann übers Ziel hinausschießen, schließlich habe ich hier ja einen Aufnahmeraum, der akustisch alles andere als optimal ist, sodass das letzte bisschen Qualität des Interfaces sich eh kaum auszahlt :)
Das Motu Ultralite scheint mir insgesamt sehr interessant, auch USB/FW ist ja nicht verkehrt. Dass ich dafür immer die separate Software öffnen muss, stört mich nicht. Der mögliche Standalone-Betrieb ist auch ein nettes Feature. Was aber bei dem Saffire Pro 24 DSP interessant ist, ist wie in Post 2 gesagt der 2te Kopfhörerausgang. Kannst du einschätzen, wie die geannten Geräte Motu und Focusrite sich so Qualitätsmäßig unterscheiden, v.a. Preamps? Ansonsten müsste ich shcon sagen dass für 170€ weniger ich geneigt wäre, das Focusrite zu nehmen, auf Standalone zu verzichten (wäre eher mal ne Option um einen Akustik-Amp mit Gitarre und Gesang zu versorgen), und im allerschlimmsten Fall, wenn mein nächste Rechner kein FW mehr hat, ein neues Interface zu nehmen.

Danke auch für den Hinweis zu Apple und FW, habe zwar shcon von Thunderbolt gelesen, dass FW ganz verschwinden soll, war mir aber nicht klar. Mein MBP (von 2009) jedenfalls hat nur FW und USB :)
Auch MarcoPolo werde ich mir mal installieren, wobei ich zzt noch skeptisch bin, da die letzte Version von 2007 ist und es laut Homepage Probleme wie Störungen beim Bluetooth-Betrieb geben kann. Das wäre dann bei BT-Maus und Tastatur ärgerlich :)
Es ist immer wieder witzig zu beobachten, wie Mac User versuchen, ihren Computer bestmöglich mit allen möglichen kleinen Apps auf sich zuzuschneidern, während ausschließliche Windows Nutzer diesen Drang kaum haben. ;)

Grüße Phil
 
Das Focusrite kann mit der aktuellen Firmware auch standalone betrieben werden, jedoch ohne Einstellmöglichkeit am Gerät selbst. Zumindest das Saffire Pro 40, beim 24er müßte ich das nachschauen. Qualitativ sind MOTU und Focusrite auf dem gleichen Niveau. Zum Vergleich Motu vs. Focusrite finden sich sehr viele Informationen im Netz, einen Test des Saffire Pro 24DSP gibts hier: http://www.amazona.de/index.php?page=26&file=2&article_id=2656

Bedenke aber, daß das Ultralite kein ADAT hat und somit auf die Anzahl der Eingänge festgelegt ist, außer man kasksdiert mehrere Interfaces. Am Mac ist aber auch ein problemloser, gleichzeitiger Betrieb von mehreren Audiointerfaces nebeneinander möglich. Da hat das Focusrite natürlich mit seinem ADAT-Eingang einen dicken Vorteil, das Ultralite hat dafür dann 2 analoge Eingänge mehr.

Wenn Dir die Dinger neu zu teuer sind, gibts die MOTUs auch gebraucht, sowohl mit Firewire als auch USB. Das MKIII hybrid hatte einen reinen Firewire-Vorgänger, sowohl das 828 als auch das Ultralite. Alternativ wäre dann noch das nur noch gebraucht zu habende Terratec Phase 88 zu nennen bzw dessen Variante Mic8 (siehe Test bei amazona.de), die den CoreAudio Treiber nutzen und standalone per MackieControl fernsteuerbar sind. Ich hab derzeit noch ein Phase X24 aus gleichem Hause hier und das ist sehr ordentlich. Wurde irgendwann an Yamaha verkauft und nennt sich dort GO44.

Daß MarcoPolo irgendwie stehengeblieben ist, ärgert mich auch etwas, zumal ich mit dem Entwickler einen längeren Mailkontakt über zukünftige Features hatte und mir seit OSX der gute alte Location Manager aus dem klassischen MacOS fehlt. Bislang habe ich aber noch keine wirklichen Alternativen dazu gefunden und meine Hauptkritik an Marco Polo war auch, daß es keine hierarchischen Bedingungen und Aktionen zuläßt, die so wie die intelligenden Ordner in iTunes aufgebaut sind.
Windows-Benutzer installieren meist aber auch alles mögliche an Zusatzsoftware oder fuchteln an der Registry rum, um sich das System anzupassen, wobei da oft die Stabilität leidet, weil zuviel "Drogeriesoftware" (die billigen Supertools vom Wühltisch) installiert werden ... das nur am Rande.
 
Zuletzt bearbeitet:
Mh also wenn Motu und Focusrite Qualitativ ähnlich sind, dann würde das bedeuten, dass ich 170€ Aufpreis für einen zusätzlich USB-Anschluss zahle (und kein ADAT habe). Da wäre dann die Entscheidung zwischen diesen beiden schonmal gefallen :) Die genannten Alternativen schau ich mir auch gern mal an, wobei natürlich bei den alten Sachen trotzdem gewährleistet sein muss, dass die Treiber weiterhin aktualisiert werden. Gerade bei Gebrauchtkauf müsste ja auch von vornherein klar sein, dass es läuft, Rückgabe ist da ja schwierig.
Mackie Control bedeutet sowas hier? Wenn ja, bis derartiges Equipment bei mir steht, dürfte es noch einige Jahre dauern :)

Edit: Standalone dürfte das Saffire 24 Pro DSP wohl auf jeden Fall können, da auf der Focusrite HP eine Anleitung für "Standalone Mode" herunterladbar ist :)
 
Du bekommst schon noch bissl mehr für die 170€:

- 2 analoge Eingänge
- USB
- komplette Einstellbarkeit am Gerät ohne Rechner
- per MackieControl fernsteuerbar

MackieControl ist neben dem Gerät selbst in erster Linie eine Vereinbarung über bestimmte Befehle, die über MIDI zur Fernsteuerung gesendet werden, daher muß man nicht auf das teure Original zurückgreifen, sondern kann einen Behringer BCF-2000 nehmen und an diesem den Mackiemode einschalten, dann sendet er die gleichen Befehle. Das sind übrigens simple MIDI-Controller, im Netz gibts eine Seite, wo das mal jemand analysiert hat (Link gerade nicht greifbar). Die Fader Controls sind zB MIDI-Pitchbend-Meldungen (weil diese 16bit Auflösung haben), pro Fader wird da ein extra MIDI-Kanal genommen. Das läßt sich sogar mit manchen Synthis und Masterkeyboards eintsprechend senden, ich will das, sobald ich mein 828MKII habe, mal mit meinem Kurzweil PC3 ausprobieren.

Was die Treiber angeht so wird am Mac idealerweise CoreAudio benutzt, also anstöpseln und gut ist - das spricht für lange Lebensdauer. MOTU aktualisiert seine Treiber auch für die alten Modelle, daher geht der aktuelle Treiber eines 828 oder Ultralite auch für das allererste 828 noch zu benutzen.

Ja, das mit dem Standalone hab ich auch gesehen, wobei ich mir den Aufpreis für das DSP-Modell überlegen würde, wenn Du den 2. Kopfhörerausgang und die Raumsimulationen nicht brauchst - siehe Amazona-Bericht.
 
Die 2 zusätzlichen EIngänge bräuchte ich eig nicht. Die Fernsteuerbarkeit wäre sicherlich eine nette Spielerei, da ich im Moment allerdings lediglich Gitarre und Gesang aufnehme, wodurch die Arrangements relativ simpel ausfallen, ist der Nutzen aktuell wohl eher gering. Wenn du allerdings sagst, dass die alten Motu-Sachen Treibermäßig kein Problem darstellen, halte ich auch mal die Augen nach gebrauchten Interfaces offen.
Der 2te Kopfhörerausgang wäre interessant, um daran die Stereoanlage zum Musikhören zu stöpseln, sodass das ganze dauerhaft verkabelt sein kann und die Lautstärke eifnach über den Knopf geregelt werden kann. Wenn das dann so geht, wär mir das schon die 50€ oder so wert.
Dann bin ich glaub ich erstmal informiert und werde mal Ausschau halten, danke dir!
Grüße Phil
 
hab mir controlpane mal geladen und schaus mir mal an die Tage :)
 
Schöner Avatar... ;)

Ich hab ein Focusrite Saffire Pro 40 und bin damit hochzufrieden. Läuft am Mac auch einwandfrei (auch mit 10.7 übrigens) und ich benutze es für alles was mit Sound zu tun hat, also Logic, iTunes, DVD-Player und was weiß ich noch alles. Geht problemlos. Wenn das Teil aus ist, benutzt mein Mac automatisch die internen Lautsprecher.
 
So jetzt implied facepalm statt der originalen, 2x Picard im Forum ist ja doch blöd :)
Das ist ja interessant, und wie hast du das ganze Routing gelöst? Oder läuft bei dir auch alles andere als Logic über die Monitore? Die internen Lautsprecher (bzw den Ausgang an der integrierten Soundkarte) würde ich aus Klanglichen Gründen nämlich gerne vermeiden... Letzter Strohhalm wäre sonst einfach so wie du Saffire anschließen und wenn Logic aus ist auch das Gerät ausmachen und dann den optischen Ausgang nutzen. SOllte doch auch ohne großes herumgeklicke oder Gestöpsel gehen oder?
Grüße
 
Bei mir läuft alles über die Monitore, ja. Auch iTunes und DVD. So kleine PC-Brüllwürfelchen kann ich nicht mehr hören...

Du kannst ja in den Systemeinstellungen von OSX unter "Ton" einstellen, welche Soundkarte/Interface er *global* nutzen soll (und für die Systemklänge nochmal separat entscheiden, bei mir haut er die über die internen Boxen raus). Bei mir ist das eben "Saffire", es ginge aber auch das interne Lautsprechersystem oder jedes x-beliebige angeschlossene Interface. In Logic, MainStage, aber auch z.B. Audacity (Opensource-Audioeditor) kann man aber nochmal individuell für das Programm den zu benutzenden Ausgang auswählen, ich könnte also Logic über den Saffire laufen lassen und MainStage über irgendein anderes Interface und Audacity über die internen Boxen (auch wenn das wenig Sinn ergäbe). Das muss aber vom Programm unterstützt werden.

Mit dem Saffire könntest du dann z.B. noch hergehen und deine Monitore über die ersten beiden Ausgänge anschließen, und meinetwegen ein Stereo-HiFi-System über die Ausgänge 3 und 4, und dann jeweils über die MixControl-Software auswählen, an welche Ausgänge welche Signale geschickt werden sollen. Und mit nem 5.1-Decoder zwischen Optical-Out vom Mac und Saffire kannste sogar 5.1-Sound über den Saffire schicken. Oder was ich mit meinem alten MacBook Pro mal hatte (weil das extrem heiß wurde wenn dauerhaft ein Firewire-Gerät angeschlossen war): Saffire im Stand-alone-Betrieb (wenn Logic nicht läuft) und den ADAT-In als optischen SPDIF-Eingang benutzen, und da den Mac anschließen. Gleicher Sound, aber keine durch Firewire überhitzte CPU. Sobald man Logic benutzen will, einfach Saffire ausschalten, Firewirestecker in den Mac stecken, Saffire wieder anschalten und Logic starten. Da Logic selber entscheiden kann, welches Interface es nutzt, und man das eben beliebig konfigurieren kann, bekommt man als Nutzer garnicht mit dass iTunes über den Optical-Out von Mac sendet und Logic über Firewire. Bei meinem neuen iMac ist das zum Glück kein Problem mehr und ich nutze nun dauerhaft Firewire.
Oder oder oder. Ist alles sehr flexibel.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: 2 Benutzer
bequemer kann man die Zuordnungen per Menüleisten-App "SoundSource" auswählen, das geht schneller als Systemeinstellungen starten und das Kontrollfeld "Ton" öffnen. Zumindest, was das System angeht. In den Anwendungen selbst ist das dann aber auch nochmal einstellbar.
 
Ahh ja... Das klingt ja, als wenn alle meine Wünsche mit dem Saffire lösbar wären. Danke auch für den Tip mit dem ADAT-Eingang. Wie sind denn so die Möglichkeiten zur Lautstärkesteuerung? Wenn ich über den optischen Ausgang am MBP gehe, kann ich doch auch weiterhin die Lautstärke über das System (und somit auch die Lautstärke-Hotkeys-Auf der Taststur) regeln oder?
Noch mal Danke euch beiden für die super Tips, das hat mir sehr geholfen!
 
Uff, da fragste was. Ich meine, mich erinnern zu können, dass ich die Lautstärke bei meinem Macbook *nicht* mit den Tasten auf der Tastatur regeln konnte, wenn ich den Digitalausgang benutzt habe, und zwar ganz egal, was auf der anderen Seite angeschlossen war. Die Lautstärke hat dann immer das ausgebende Programm bestimmt, also meinetwegen MainStage oder iTunes.
Jetzt grad läuft der Saffire als globale Soundkarte und die Lauter/Leiser-Tasten gehen auch nicht. Ich fahre aber eh lieber das gesamte System auf der selben (hohen) Lautstärke und regel dann zwischen Interface und Monitoren mit einem passiven Lautstärkeregler bzw. Pegelreduzierer...
 
Die Systemlautstärke auf max zu halten ist ja auch für die Quali am besten, sonst reduziert sich ja die Auflösung, zumal die interne Soundkarte ja eh schonmal nicht so das Gelbe vom Ei ist :) Einen passiven Regler müsst ich nicht unbedingt haben, wäre schon praktisch wenn das auch alles am Gerät geht, zumal wenn das Gerät eh in Griffweite auf dem Schreibtisch steht. Ich werde mich wohl für das Saffire Pro 24 DSP entscheiden, zum einen wg. des 2ten Kopfhörerausgangs, der Erweiterbarkeit mittels ADAT (oder eben Nutzung als optischer Eingang), Mute-Funktion am Gerät. Ein Traum wäre natürlich noch zusätzlich zu FiWi USB, aber man kann wohl nicht alles haben :)
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben