Empfehlung Hörersysteme für Otoplastik (Live und Homestudio / Gitarrist)

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Hallöchen zusammen,

vorab, sorry dass ich den Fred hier auf mache, alles andere hat mMn noch weniger gepasst. Auch habe die Suche bemüht aber - abgesehen von alten Ergebnissen - wollte mir nichts wirklich weiter helfen. Sollte es partout nicht passen, sorry schon mal an die Mods ;-)

Meine Frage ist folgende - da meine bessere Hälfte Akustikerin ist und die Schwiegermutter Otoplastiken herstellt, käme ich sehr "günstig" ;) an ein paar Ohrstücke für z. B. In Ears. Ich würde demnächst ohnehin welche benötigen. Ich möchte diese aber nicht nur rein für "Live" sondern auch mal daheim im kleinen Heimstudio nutzen können.

Jetzt frage ich mich, welche Modelle sich da am ehesten als "Kompromiss" anbieten. Oftmals ist es ja sehr Basslastig. Klar, man kann ja einen EQ mir rein hängen, der Grundsound sollte aber schon solide sein. Es muss ja nicht zwingend gleich 1400€ kosten. Schmerzgrenze - absolut - sind 450€. Wichtig ist allerdings - die Technik darf nicht mit dem Hörer verbaut sein, da dieser ja in meinen Abdruck gegossen(gesteckt) wird, auch wäre es toll, wenn dieser nicht all zu hoch auf baut, mir also nicht zu weit aus dem Ohr schaut. Naja und klanglich - klar, die eierlegende Wollmilchsau halt eben.

Mir fielen mal so auf anhieb 2 ins Auge, die auch scheinbar gut einzugießen wären und so augenscheinlich auch was taugen. Da wären einmal der Westone UM Pro 30RC (wobei mir der Preis da schon wieder fast weh tut) und/oder der Westone AM 20 Pro.

Ich muss allerdings auch absoluter Neuling auf dem Gebiet In Ear Monitoring und wende mich daher auch an euch, da es hier sicher genügend gibt, die damit weitaus mehr Erfahrung haben. Ich habe auch Geräte von Shure gesehen, diese sagen mir genauso zu, ich habe aber wie gesagt keinerlei Ahnung, was etwas taugt und wovon man die Finger lieber lassen sollte.

Ich bin über jeden Tipp - der mir u.a. auch Geld sparrt :D - mehr als Dankbar.

Und Sorry nochmal - ich habe es bewusst hier in den Gitarrenbereich gepackt*, da ich halt nunmal hauptsächlich meine eigene Gitarre darüber hören werde und es ja evtl. sein könnte dass da irgendwelche Besonderheit bestehen könnten.
Danke schonmal im Vorfeld!

Gruß
Chriss

*mit Hinweis in der Sub-Übersicht hierher verschoben
 
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moin,
das war auch mal mein plan.
und was ist daraus geworden?:
die othoplastiken benutze ich nicht für's InEar, aber mit eingesetzten dämpfungsfiltern als gehörschutz, und die hier
https://www.thomann.de/de/shure_se215cl.htm
als InEars.
die dämpfung gegenüber den umgebungsgeräuschen ist so gut, daß es die othoplastiken wirklich nicht braucht. und die qualität der SE215 ist so gut - ich wäre bereit gewesen mehr auszugeben, daß ich jetzt nicht mehr bereit bin mehr auszugeben.
es geht ja nicht darum mastering damit zu betreiben, und für's live monitoring und im übungsraum / studio (ich spiele bass, git, keyboard und singe) funktionieren die dinger ausgezeichnet.
 
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Danke für den Tipp! Es ist ja nicht so, dass ich zwangsläufig viel Geld ausgebeb "muss" - ich bin froh, wenn ich so günstig dabei weg komme wie nur irgendwie. Andererseits zahle ich gerne einen Preis XYZ wenn ich weiß, dass es sich lohnt und ich mich nicht selber verschaukel damit.

Das Problem mit der Otoplastik ist, dass ich sowohl sehr kleine Hörgänge als auch eine kleine Conchae habe. Vor allem ersteres ist aber oft - auch bei normalen Stöpsen vom handy (egal welcher Passform) - insofern ein Problem, als dass es einfach nicht lange und ordentlich im Ohr hält. Eine Otoplastik hingegen hält mir absolut Bombenfest und gerade das ist der für mich ganz wichtige Faktor.

Ich habe halt Soundmäßig keinerlei Ahnung was gut ist und was nicht so gut ist. Reichen im Endeffekt schon Höhrer für 100-200€ oder macht es durchaus Sinn wirklich mehr auf den Tisch zu legen usw usw. Und wenn ja, was ist empfehlenswert, was weniger et cetera pp.

Die Shure sind schon mal ein klasse Tipp und kommen gleich auf die Liste - weitere Vorschläge und eventuell vergessene Gedanken nehme ich natürlich gerne auf.

Habe hier auch soweit alle notwendig wichtigen Themen gelesen (auch den Guide) aber möchte am Ende nicht fest stellen, etwas ganz wichtiges vergessen zu haben :)
 
du kannst doch die hörer deiner wahl versuchen, ob die von alleine im ohr halten, die othoplastiken laufen dir ja anscheinend so schnell nicht weg :) .
problem bei allen hörern ist die eher eingeschränkte umtauschmöglichkeit.
ich hatte mehrere bei thomann selber im laden ausprobiert - mit obigem ergebnis.
 
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Ich nutze seit nem dreiviertel Jahr sehr zufrieden die Fischer Amps FA-3 mit 3 Treibern (bzw. die XB Variante mit leichter Bassanhebung). Am Anfang hauptsächlich zum Musikhören und erste Inear-Versuche in der Band, inzwischen hauptsächlich Inear-Monitoring (E-Bass und Schlagzeug).
Bin schwer vom Klang begeistert. Bisher hatte ich keine Kopfhörer oder Inears, die so detailreich und kräftig aber gleichzeitig sauber im Bass klangen. Allerdings habe ich auch noch nie soviel Geld dafür ausgegeben :rolleyes:
Geht von der Frequenz wirklich fast so sauber & tief runter wie mein Presonus Temblor T10, sehr geil :D

Vor ein paar Tagen habe ich mir dann noch die passenden Conchas bei Fischer bzw. Thomann dazu bestellt, da mir normale Aufsätze immer wieder verrutschen (nicht nur bei Fischer, generelles Problem). Beim Gehör-Akustiker hat sich auch direkt gezeigt, dass mein Gehörgang doch etwas außerhalb der Norm läuft :ugly:

Was ich hierbei natürlich super finde - man kann einfach statt dem Hörer verschiedene Dämpfer (reicht von -6 bis -25db) einsetzen und die Conchas dann auch für Konzerte, Bandprobe ohne Inear-Monitoring, Schlagzeugspielen, ect. verwenden. Kanns nur empfehlen :great:
 
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Vielen Dank schon mal für eure ausführlichen Antworten! :)

Ich frage mich halt, ob ich bezüglich der Hörer auf irgendwas explizit achten muss. Klar, sollte halt gut klingen. Ich kann leider nicht mal eben so zum großen T, da Treppendorf halt auch 350km sind und das nur Sinn macht, wenn ich dazu in Nürnberg Vattern oder so besuche. Andernfalls fehlt auch ganz klassisch die Zeit dafür. Bestellen und zurück schicken naja, hat irgendwo auch hygienische Gründe, dass ich da kein großer Fan bin in der Produktgruppe (abgesehen vom eingeschränkten Umtauschrecht, logischer Weise).

Ansonsten wüsste ich nicht, auf welche Kernmerkmale man achten sollte. Aufs blaue bestellen will ich auch nicht... hachja, alles immer so wunderbar einfach :D

Aber vielen Dank für euren Input! :)
 
wenn du bei einem, der unter 100 € kostet feststellst, so ganz dolle ist der nicht, aber er funktioniert (und funktionieren tut der SE215), dann ist das nicht so ärgerlich als wenn du über 400 € ausgegeben hättest. bei letzterem erwartest du auf jeden fall ein dir entsprechendes klangbild, und das kann dir niemand garantieren, das hört jeder anders.
egal welchen, falls du immer noch othoplastiken verwenden willst, laß deine frau vorab einen blick drauf werfen inwiefern ihre othoplastiken direkt passend sind.
 
Naja wir werden das Ganze so handhaben, dass ich mir die Hörer bestelle welche für mich in Frage kommen (oder halt live mal anhöre, auf jeden Fall erst mal die Hörer) und um diese wird dann die otoplastik gegossen bzw. diese werden eingegossen. In Silikon anscheinend, dann kann man die Teile immer wieder raus nehmen, andere Filter einsetzen usw usw. Aber erst mal müssen die Hörer her :)

Die SE215 scheinen ja doch von mehreren recht gelobt zu werden so wie ich das hier die Tage gelesen habe :)
 

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