Emmure / Speaker of the dead / 2011 / CD

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Seitdem ich Emmure entdeckt habe bin ich großer Fan ihrer Musik. Zum ersten Mal kam ich mit ihrer Musik über den Track "I Thought You Met Telly and Turned Me Into Casper" von der Felony-Platte in Berührung. War vorher schon großer Fan von Whitechapel, PWD usw. kannte mich also schon etwas mit der Musik aus, aber sowas hatte ich noch nicht gehört. Lieder die teilweise komplett aus Breakdowns bestehen, haben doch irgendwie ihren Reiz ;-) Die typischen Metalcore-Szene-Gegner werden die Band hassen. Desweiteren hab ich mir mal ein paar ältere Lieder angehört und fand sie total daneben. Deshalb hab ich von den älteren Emmure Alben keine Ahnung und werde zum Vergleich das Felony Album nehmen. Soviel vorneweg.

Zur CD:

Emmure-Speaker-of-the-Dead.jpg


Release: 15. Februar 2011
Label: Victory Records
Laufzeit: 38:20min

Songwriting:

Sehr viele reine Rythmusparts, die man auch als Breakdowns bezeichnen könnte. Die Emmure typischen "Quietsch"-Gitarren Sounds sind natürlich auch wieder mit an Bord. Mehr als auf Felony wird mit Samples gearbeitet, welche aber trotzdem nicht fehl am Platz erscheinen und der Qualität der Songs auch nicht schaden. Allgemein finde ich das Album etwas "kurzlebiger". Die Songs sind häufig recht kurz, aber nicht minder brutal. Aber vor allem deshalb finde ich die komplette CD nicht so ausgewogen. Steht irgendwie nicht wirklich als Einheit da. Und was ich ebenfalls sehr vermisse ist, dass Frontman Frankie Palmeri weniger Abwechslung in seinen Vocals hat. So fand ich den ein oder anderen Clean gesungen und gerappten Part auf Felony spitze. Sowas fehlt aber beinahe komplett. Sehr schade.

Sound:

Noch etwas direkter als auf Felony aber nicht mehr so "roh". Der Gesamtsound ist "runder" geworden. Dafür mehr Bassdrops und Effekte, die das ganze noch etwas fetter machen. Man muss es halt mögen. Schlagzeug und Gitarren nach wie vor stark im Vordergrund. Typischer Metalcore Sound möchte man fast sagen. Mir fehlt das brachiale ein wenig. Ähnliche Entwicklung wie bei Parkwaydrive von der Horizons zur Deep Blue.

Fazit:

Wirklich gutes neues Album von den Jungs. Fans der Musikrichtung kommen zu 100% auf ihre kosten das ist keine Frage. Dennoch möchte ich sagen, dass mir das Felony einfach nun einen Tick besser gefallen hat. Etwas einfallsreicheres Songwriting und mehr vocale Abwechslung.

Insgesamt 7/10 (Felony hätte bei mir eine 8 /10 bekommen)

Hörempfehlung:

Dogs get put down (dogfight)
Demons with Ryu (mein Favorit)
Children of Cyberton

Tracklist:

1. Children Of Cybertron
2. Area 51
3. Dogfight
4. Demons With Ryu
5. Fire In The Sky
6. Giants Of New York
7. Groove Beatdown
8. Poison Words
9. Credo Cries
10. Words For Rose
11. Below Me
12. Coke Friends
13. Thanos
14. Salvation
15. Intulo
16. Hidden Track
 
Eigenschaft
 
Eine Band covert jahrelang Acacia Strain, wagt sich dann in die Gefilde des Nu-Mëtals (inklusive oft gehörter Trademarks) - scheitert damit /fast auf kompletter Linie, um dann wieder auf das alte Pferd aufzuspringen.
Diese Band ist seit Album Nr.2 wirklich nur noch ein schlechter Witz mit fadem Copy&Paste-Beigeschmack.
Auch das hier dezent verwendete Meshuggah-like-Riffing liegt momentan doch arg im Trend, aber ist ja Emmure.
10/10 dafür.

Das Album bietet etwas überspitzt gesagt 16 mal den selben Song, grauenvollste Texte (alleine das Intro war und ist mal wieder DIE Offenbarung - und das auch noch als Empfehlung zu nennen - Respekt :D), aber immerhin etwas weniger Spoken-Word-Suppe als auf Felony.

Fazit: Alles schonmal besser gehört - TAS sind einfach schon immer ein Jahr schneller gewesen* :redface:

*Klarstellung: Continent und Wormwood sind nun wirklich nicht vor Innovation strotzende Alben (bieten dabei aber immernoch ein wenig Abwechslung, die man bei Emmure mMn wirklich suchen muss), und ich persönlich würde beiden auch nicht mehr als solide 7.5/10 geben, allerdings muss sich jedes Album nach Tas/Emmure/etc etc-Bauart bei mir mit The Dead Walk messen.. und von eben jenem Album waren Emmure bisher immer Lichtjahre entfernt. (von Vincents genialen Texten mal ganz zu schweigen)

In diesem Sinne: Don't believe the hype. No care ever.
 
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Emmure Hater? :D

Ich mag Emmure ja auch nicht, schon allein wegen der hundsbeschi**enen Texte.
Aber ich find sie immer noch um Welten besser als das was ich von TAS kenne, und das ist genau The Dead Walk.
Aber da du das als Referenz hier angibst heisst wohl es gibt nix besseres von denen.
 
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Aber da du das als Referenz hier angibst heisst wohl es gibt nix besseres von denen.

Endlich wird meine Genialität und schier unerreichbare Musikkompetenz anerkannt :)
Meiner Meinung nach & ich persönlich sollten eigentlich schon Hinweise genug sein, aber ich habe hier lediglich meine eigene, hochgradig subjektive und vllt auch engstirnige Acacia Strain-Fanboy-Meinung kundgetan und erhebe ansonsten keinerlei Ansprüche auf Richtig und Wichtigkeit meiner Aussagen. Ich kann Emmure nur nicht leiden :D

Ebenfalls nicht wirklich fürs Review relevant, aber da du ja geradezu danach schreist: die beiden letzten Veröffentlichungen von TAS sind etwas straigher als Dead Walk, allerdings nicht so schön Produziert :/ aber auch hier gilt wohl: Anhören, Meinung bilden, etc ect und nun bitte weiter das Emmure-Album kritisieren :p
 
Eine Band covert jahrelang Acacia Strain, wagt sich dann in die Gefilde des Nu-Mëtals (inklusive oft gehörter Trademarks) - scheitert damit /fast auf kompletter Linie, um dann wieder auf das alte Pferd aufzuspringen.
Diese Band ist seit Album Nr.2 wirklich nur noch ein schlechter Witz mit fadem Copy&Paste-Beigeschmack.
Auch das hier dezent verwendete Meshuggah-like-Riffing liegt momentan doch arg im Trend, aber ist ja Emmure.
10/10 dafür.

Das Album bietet etwas überspitzt gesagt 16 mal den selben Song, grauenvollste Texte (alleine das Intro war und ist mal wieder DIE Offenbarung - und das auch noch als Empfehlung zu nennen - Respekt :D), aber immerhin etwas weniger Spoken-Word-Suppe als auf Felony.

Fazit: Alles schonmal besser gehört - TAS sind einfach schon immer ein Jahr schneller gewesen* :redface:

*Klarstellung: Continent und Wormwood sind nun wirklich nicht vor Innovation strotzende Alben (bieten dabei aber immernoch ein wenig Abwechslung, die man bei Emmure mMn wirklich suchen muss), und ich persönlich würde beiden auch nicht mehr als solide 7.5/10 geben, allerdings muss sich jedes Album nach Tas/Emmure/etc etc-Bauart bei mir mit The Dead Walk messen.. und von eben jenem Album waren Emmure bisher immer Lichtjahre entfernt. (von Vincents genialen Texten mal ganz zu schweigen)

In diesem Sinne: Don't believe the hype. No care ever.

<3
einziger nichtübereinstimmungspunkt: emmure waren IMO bis und mit respect issue hörbar, danach gings arg bergab.
 
Emmure beste Band . . . :gruebel:

10/10 für´s Album.

Aber ich würd Felony schlechter als Speaker of the Dead bepunkten.


P.s.: Wirdn starker Thread, wisst ihr genau :D . Ich bitte Xytras jetzt schonmal darum alles zu löschen was bisher war und noch kommen wird, außer dem Review an sich.
 

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