EMG's sind bassig/undefiniert

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Hallo zusammen,

habe gestern in eine Squier Jazzmaster Affinity (Erle-Korpus, Ahorn-Hals und Rosewood Griffbrett) ein EMG Marty Friedman Set eingebaut und die klingen (leider) sehr bassig und undefiniert.
Eigentlich sollte doch eine Gitarre aus Erle und Ahorn eher hell und ausgewogen klingen?

Wie dem auch sei, mit den Standard-Tonabnehmern war es nicht so basslastig...

Ich habe verschiedene Höhen der Tonabnehmer probiert, im Moment ist der Bridge PU ca. 1 cm weg auf der Bassseite sogar ~1,5 cm. Leider gab dies keine Besserung.

Meine Amp-Settings sollten "eigentlich" nicht daran schuld sein, die sehen bei meinem Blackstar ID60 TVP über ein Harley Benton G212 Cab so aus (Tretminen habe ich keine):

Channel: OD1
TVP: 6L6
Bass: 11-12 Uhr
Mitten: 15-16 Uhr
Höhen: 14-15 Uhr
ISF: 15 Uhr
Presence: 15 Uhr
Resonance: 10 Uhr

Ich habe auch schon verschiedenste Einstellungen probiert, es bleibt immer eine gewisse Matschigkeit

Meine Edwards LP Custom mit einem Seymour Duncan JB klingt bei selben Einstellungen mega - druckvoll und definiert, egal wie viele Saiten ich zum Chord-Bau nehme :)

Der Marty Friedman Bridge PU ist sehr ähnlich dem JB von den Specs, beide haben AlNiCo 5 und die DC-Resistance liegt beim EMG bei 16.2 und beim JB bei 16.6.

Anbei die Specs des Sets:
sfdasdfasd.JPG




Sollte ich das ganze einfach als "Lehrgeld" verbuchen und einfach neue PU's besorgen(falls ja vllt. Vorschläge? ;) am liebsten passiv ) oder gibt es noch Möglichkeiten die mein Problem beseitigen könnten?

Vielen Dank schon mal :)

Greetz Andreaz
 
Eigenschaft
 
Das wäre natürlich eine Möglichkeit, ich habe aber die Potis verwendet die bei den EMG's dabei waren und das sind 500k Potis, also eigentlich die richtigen für passive PU's.
 
*** ich habe aber die Potis verwendet die bei den EMG's dabei waren und das sind 500k Potis, also eigentlich die richtigen für passive PU's.

Ja, stimmt, aber die/deine Jazzmaster hat nur 2 Potis verbaut und im EMG-Set sind vier vorhanden.

Ergo, hast du eine andere Schaltung verlötet und daher vermute ich mal hier den Fehler... ;)

RJJC
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe eigentlich alles nach EMG-Anleitung zusammen gestöpselt(ist ja das tolle Quick-Connect System), da war ja auch eine Anleitung für Master Volume, Master Tone und 3 Wege-Toogle mit 2 PU's drinnen.

Werde ich aber mal prüfen, man weiß ja nie ;)


EDIT: Hab mir jetzt auch mal den EMG Toggle bestellt, um sicher zu stellen, das es nicht am originalen "Billig-Toggle" liegt, wobei mir das eher unwahrscheinlich erscheint.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe eine Weile gebraucht bis ich Zeit hatte die Elektrik zu checken, an der liegt es nicht...leider.
Habe mal die Pole Pieces justiert, damit bessert sich der Klang schon etwas, aber immer noch nicht zu meiner Zufriedenheit.

Habe jetzt mal im MusicStore angefragt, ob ich die zurückschicken kann obwohl sie schon eingebaut sind.. we will se
 
Hast du mal in Erwägung gezogen, dass es an der Gitarre liegen könnte und nicht an den Pickups? Nur so ein Gedanke...
 
Wenn ich mir die Induktivität so anschaue, ist grade der Bridge- PU ein echter Klopper !

Faustregel: je höher die Induktivität, desto mittiger und fetter, aber auch zunehmend undefinierter wird es...

Ein Humbucker mit "Vintage- " Output hat so im groben Schnitt zwischen 4 und 5 H(enry)...

Ach ja,den Widerstand eines PUs kannst du als Anhaltspunkt für die Klangcharakteristik so ziemlich vergessen !

Schon mal am Amp die Bässe noch weiter runtergedreht ?
Auch mit den Mitten würde ich zurückgehen... meistens werden da auch noch tiefe Mitten tangiert, die grade bei höheren Gain die tiefen Saiten undefinierter klingen lassen.
 
@Myxin Deswegen sind die EMG's auch für mein Empfinden schlechter als die Stock PU's?

@Zak McKracken Dürfte das selbe Problem denn dann nicht auch bei meiner Edwards LP mit Seymour Duncan JB bestehen? Angeblich ist das Marty Friedman Set an den JB angelehnt.
 
Deswegen sind die EMG's auch für mein Empfinden schlechter als die Stock PU's?

Ich kenn das Friedman EMG Set nicht, aber ich denke mal, dass der Herr schon für seine Art der Musik brauchbare PUs in Auftrag gegeben hat - und er spielt auch LP-artige Gitarren.
Mit einer Jazzmaster würde ich allerdings sowas nicht unbedingt spielen wollen.
Deine individuelle Gitarre kenne ich natürlich nicht. Wenn die PUs und die Verkabelung ok sind, dann denke ich aber schon, dass es eher an deiner Gitarre liegt.
 
Warum sollte die Bauart/Korpusform der Gitarre bestimmen was ich darauf spiele? Ich finde Jazzmaster nun mal sehr bequem, deswegen spiele ich sie und da mein musikalischer Fokus auf Rock/Metal Rythm besteht habe ich mir eine besorgt die von Haus aus mit H-H Bestückung kommt.
Ich habe leider keine Möglichkeit zu testen ob es an Gitarre oder PU's liegt weil ich keine baugleichen Gitarren da habe bzw. auch kein weiteres Friedman Set.
Ich kann nur meine "Eindrücke" schildern
 
Warum sollte die Bauart/Korpusform der Gitarre bestimmen was ich darauf spiele?

Sehe ich auch so. Wäre halt nur nicht MEINE erste Wahl.

Du könntest die EMGs mal in deine Edwards LP einbauen, dann wird sich zeigen, ob es dann besser klingt oder nicht.
 
Ich habe gerade einen A/B-Test gemacht: Preset in Guitar Rig 5 gewählt - alle Einstellungen auf 12 Uhr und dann entsprechend aufgenommen.
Der Unterschied ist zwar nicht weltbewegend aber doch hörbar dass die EMG's etwas mehr Bass liefern als die SD's.

Eigentlich wollte ich an der Edwards nichts rumbasteln, weil sie so wie sie ist perfekt für mich ist ;).
Ich denke die EMG's treffen einfach nicht meinen klanglichen Geschmack(in Kombination mit der Gitarre und dem Amp). Entweder ich kann sie zurück geben und wenn nicht verkauf ich sie, vielleicht hat jemand mehr Freude daran als ich^^
Mit den Amp-Settings habe ich auch lange genug getestet um sicher sagen zu können, dass ich nichts gefunden habe bei dem mich der Klang überzeugt.
 
Wenn du mit den PUs nicht warm wirst, macht das natürlich keinen Sinn, die auf Teufel komm raus behalten zu wollen.
Und wie gesagt, ich kenne die gar nicht, fand aber die passiven EMG HZ Pickups auch eher schlecht.
Ist natürlich alles Geschmackssache.

Meine Lieblings-EMGs sind die Hetfield PUs - die haben aber auch deutlich mehr Low End als der Standard 81er. Für tiefe Stimmungen nicht so gut geeignet.
 
Die Hetfield PU's finde ich sehr geil ;)

Ich habe mir den Alexi Laiho Signature angeschaut von EMG, der kommt ja mit nem ABQ-Boost (also der Afterburner mit EQ) mit dem könnte man einen Frequenzbereich anheben, wäre evtl auch eine Überlegung wert.
Oder ich hol mir einfach die "klassiche" 81er/60er Kombo.

Edit: Hab grad im Musicstore angerufen, kann die Pickups einfach ausbauen zusammenpacken und zurückschicken -> top :great:
 
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