EMGs brummen

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Kekstrinker
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Guten Abend an alle,

ich hab bei meinen beiden Epiphone Explorer 1984 mit EMG 81/85 das Problem, dass im High-Gain-Betrieb (wie der Titel sagt) die EMGs brummen.
Ich spiele über einen Randall RH100 G2 mit einer Thiele-Box, bestückt mit einem Eminence Cannabis Rex. Mit meiner LTD KH-25 (auch mit aktiven Tonabnehmern, allerdings von ESP) besteht dieses Problem nicht.
Auch wenn ich die Explorer horizontal mit den Pick-Ups nach oben halte, wird das Brummen sofort leiser. Den Amp bzw. das Kabel kann ich somit ausschließen, es muss also (soweit die Theorie) an der Gitarre/den EMGs liegen. Bei einer sind die Saiten geerdet, bei der anderen nicht, ein Unterschied kann ich nicht feststellen.

Kann jemand das gleiche Problem, evtl. sogar mit dem selben Modell, feststellen?
Danke schonmal im Voraus für erhoffte Lösungsvorschläge :)

(Auch nach Betätigen der Suchfunktion fand ich kein Thread in dem dieses Problem behandelt bzw. gelöst wurde, deshalb berichtigt mich bitte, falls dieses Thema tatsächlich schon besprochen wurde, ich im falschen Unterforum bin oder sonst was)
 
Eigenschaft
 
Ich bin der Meinung, sowas ähnliches hier mal gelesen zu haben.
Die Lösung war, die Federn unter dem Pickup durch Silikonschläuche zu ersetzen, wie sie z.B. für Stromkabel zum isolieren der Adern verwendet werden und unter den Pickup ein Stück Schaumstoff zu klemmen, damit er nicht mehr vibrieren kann.
Damit sollte das ganze behoben sein.

Obs hilft kann ich nicht sagen, aber das zu probieren ist kein Thema und kosten wirds sicherlich auch nicht viel.

Wenns funktioniert hat, das bitte hier reinschreiben.
Denn dann kann man vielleicht jemand anders damit helfen.


Gruß Christian
 
Hallo Christian,

erstmal vielen Dank für deinen Vorschlag, ich habe es gerade ausprobiert, leider ohne Erfolg.
Ich habe aber festgestellt, dass der Neck Pickup weniger brummt, außerdem wird das Brummen leiser wenn man den Tone-Poti zudreht.
 
Ans einfachste habe ich natürlich mal wieder nicht gedacht: Die Batterie - schon mal eine neue eingesteckt und geschaut obs dann anders ist ?
Könnte nämlich ein Zeichen für eine leere Batterie sein.


Gruß Christian
 
Mahlzeit,
lustigerweise habe ich das Problem bei meiner 84er Explorer auch gehabt - aber durchs Ausschalten vom W-Lan gings dann weg. Die scheinen wohl auf die 2,4Ghz zu reagieren, bzw da was aufzufangen.
Zudem solltest du das E-Fach mal aufmachen und nach kalten Lötstellen suchen, meine Weiße hatte 2 Stück.

Gruß, Patrick
 
hatte auch oft probleme mit brummen und sonstigen einstreuungen. saitenerdung dran machen hat immer funkltioniert.
 
Guten Abend,

danke für eure Vorschläge, leider hab ich keine Besserung feststellen können auch kalte Lötstellen habe ich nicht finden können. Ich versuch trotzdem mal bei Gelegenheit die Elektronik komplett neu zu löten und guck ob sich was bessert. Zur Not werde ich sie wohl zum Experten geben müssen..
Hat jemand eine Gitarre die von Werk an mit EMGs ausgestattet ist und kann mir sagen ob die Saiten geerdet sind? Ich hab mal gelesen, dass man das bei aktiven nicht muss/sollte.

Grüße Tobias
 
normalerweise sind sie es nicht. bei meiner esp eclipse lag ein isoliertes erdungskabel im e-fach. bei einer ltd musst ich einen kanal bohren und bei der anderen ltd hat das der vorbesitzer erledigt. ohne erdung hatte ich nur probleme...
 
In meiner ESP Viper waren die ganzen Verbindungen auch gelötet, lediglich die PUs selbst gesteckt und auch da war ein Erdungskabel vorhanden und angeklemmt.
Als ich dann auf Lötfrei umgestellt habe wegen splitbarem PU habe ich das weg gelassen, aber hab auch keine Probleme mit brummen oder sonstwas diese Richtung.


Gruß Christian
 
also scheinbar macht die Erdung keinen Unterschied.
Ich hab heute endlich mal Zeit gefunden um die Elektronik nochmal zu löten, entweder kann ich nicht löten oder es lag nicht daran, langsam bin ich echt am verzweifeln..

Gruß Tobias
 
Auch wenn ich die Explorer horizontal mit den Pick-Ups nach oben halte, wird das Brummen sofort leiser.
gerade erst gelesen... was passiert wenn du 2 meter weg gehst? gerne sind stromleitungen, lampen usw. an sowas schuld wobei die saitenerdung da EIGENTLICH hätte besserung bringen müssen...
 
Ich hab grad mal alles ausgesteckt und ausgeschalten, außer meinen Verstärker und mich mit ans anderes Ende meines Zimmers gestellt, abhängig davon wie ich steh wird das brummen ein wenig leiser, verschwindet aber nie und wird auch nicht so leise wie wenn ich die Explorer auf meinen Schoß leg
 
Gitarre nehmen und in einen Proberaum von Kumpels fahren oder ins Musikgeschäft und da nochmal anstöpseln. Wenn es in anderer Umgebung genauso brummt, ist es die Gitarre. Wenn nicht, ist es deine Räumlichkeit.

Wohnst du Altbau? Stöpselst du alles in eine Mehrfachsteckdose? Wenn ja, eine billige oder eine gute? Hast du in der Mehrfachsteckdose noch deine Effekte eingestöpselt oder auch noch andere Geräte?
 
Altbau, ja.
Mehrfachsteckdose auch, vermutlich eine billige, an der hängt bloß noch n PC, der hat aber nichts mit dem Verstärker zu tun und ist die meiste Zeit auch aus.
Ich war grad mit dem Amp in nem anderen Zimmer und wenn ich da an einer bestimmte Stelle bin und den Tone-Poti ein Stück zu drehe ist das Brummen komplett weg, wird also vermutlich an irgendwelchen Einstreuungen oder "unsauberem Strom" liegen, ich schau mal kommende Woche wie sich die Gitarre in einem Proberaum bzw. Studio verhält und werde dann davon berichten.
Danke für eure Vorschläge und einen schönen Sonntag noch :)
Grüße Tobias
 
Altbau, ja.
Mehrfachsteckdose auch, vermutlich eine billige, an der hängt bloß noch n PC, der hat aber nichts mit dem Verstärker zu tun und ist die meiste Zeit auch aus.

Kauf dir mal eine gescheite mit vernünftiger Abschirmung und Masse. Diese ganz billigen für 5 Euro taugen garnix und sind teilweise sogar nicht ungefährlich. Ich hab demletzt hier alle alten rausgeschmissen, weil ich von einer sogar Kriechstrom hatte und jedesmal am Laptop eine gewischt bekam.
 
Danke für die Anregung, in welcher Preisklasse gibts da was gutes?
Ich kann jetzt auch definitiv sagen, dass es an der Gitarre liegt, im Proberaum und im Studio meiner Schule brummt es zwar etwas weniger, es ist aber trotzdem noch deutlich zu hören.
Auch wenn ich die Gitarre über ein Interface und die Logic bzw. Waves Plugins spiele, hört man das Brummen trotzdem.
 
Hast du ein Interface oder ein Ladegerät in Deiner Nähe, das ggf. für Einstreuung verantwortlich ist? Eine Brummschleife hat i. d. R. immer mehere Ursachen.
I. d. R. ist es ein Zusammenwirken aus einer schwache Erdung der PUs (Sternförmig alle PU verlöten - ordentlich verlöten hilft schonmal, bei aktiven aber erstmal Batterie wechseln und ggf. keinen billigen Akku nehmen) und Erdungen oder Eintreuungen an nicht hineichend abgeschirmten Quellen wie z. B. an Steckerleisten (Kabeltrommel ist auch geil) und ggf. einem in der Nähe liegenden Trafo (bsp. Ladegreät, extrene Festplatte). D. h. erstmal mal alle nicht od. schlecht abgeschimten Teile raus und zum Schluss ggf. nochmal die PUs mit gutem Draht nachlöten. Abgeschirmte Leisten kosten im audiophilen Segement ab 200€, billige ein bischen abgeschirmte liegen so um 45 - 50 € sind aber keine Offenbahrung. Meistens ist es aber einfach ein Ladekabel, ein Trafo von einem Chinawecker und eine schwache Lötstelle an der Buchse oder der Bridge, häufig befindet sich auch da eine schlechte Oberfläche für die Lötstelle, oder der Lötzinn ist einfach zu dick.
 

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