EMG 85/81 & 61/85 - Bedeutung d. Ziffern u. welche für (Trash-)Metal?

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Bat1
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Guten Tag,

Kann mir jemand erläutern was die Zahlen bei den Pickups bedeuten? Welche Zahl, eher höher oder tiefer, ist denn dann am besten geeignet für die Musikrichtung Metal/ trashMetal
 
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Das sind einfach die Produktbezeichnungen.
Ob da ein tieferer Sinn dahintersteckt, warum es gerade diese Zahlen sind, weiß ich nicht.
Möglicherweise in Anlehnung an Jahrgänge?

Generell kann man sagen, dass der 81er gerne am Steg verbaut wird, der 85er am Hals.
Einen 61er kenne ich nicht, nur den 60er, der wird auch gerne am Hals verbaut.

Es gibt aber auch Gitarren, die mit zwei 81ern bestückt sind.
Ebenso hat der 85er in Verwendung als Steg PU auch seine Fans.

Einfach ausprobieren!
 
Genau wie bei Seymour-Duncan gibt es auch bei EMG eine Vielzahl von unterschiedlichen Produkten (Pickups). Bei Seymour Duncan kann man anhand der Zahl in der Modell-Bezeichnung oft schon erkenne, wie "heavy" ein Pickup ist. Je höher die Zahl, desto eher ist der Pickup für extremere Zerrsounds zu gebrauchen.
Beispiel: SH-4 (Jazz/Blues bzw. Jeff Beck), SH-8 (Invader) usw...
Bei EMG ist das nicht so einfach, wie @Myxin schon geschrieben hatte. Wenn man ernsthaft eine "Online-Entscheidung" treffen will für einen neuen Pickup, dann empfehlen sich die Hersteller-Seiten zur Lektüre. EMG und auch alle anderen Hersteller beschreiben die Charakteristiken ihre Pickups eigentlich ganz gut, sodass man einige mehr oder weniger ausschließen kann und manche auf die Liste der Kandidaten kommen können. Videos bei YouTube, in denen dann in der gleichen Gitarre und mit dem gleichen Setup genau die Modelle, die dich interessieren, verglichen werden, können helfen, bei der Entscheidungsfindung weiter zu kommen.
Vor dem Kauf anderer Pickups kann und sollte man aber ruhig auch mal schauen, was die aktuellen denn so leisten können. Hast du z. B. schon einmal die Höhe der Pickups anders eingestellt? Schraubt man einen Steg-Humbucker z. B. näher an die Saiten, so wird er lauter, heller (etwas dünner im Sound auch normalerweise, was sich für einen tighten Thrash-Sound durchaus eignet)... Aber sonst ist man mit einem Set von 81/85 sicher gut bedient.
 
Die klassische Thrash-Metal Kombi ist ein 81 an der Brücke und ein 85 am Hals. Das war die Kombi die lange von vielen großen Thrash-Bands (Metallica, Slayer, Anthrax, Exodus, Kreator etc.) verwendet wurde. Andere Optionen wären die Kombi aus HZ und einem internen preamp (wurde zum Beispiel von Alexi Laiho von Children Of Bodom verwendet), oder eines der von EMG angebotenen Signature sets aus dem Metal-Bereich.
 
@Bat1 Willkommen im MB. Manche Fragen bekommt man am schnellsten an der Quelle beantwortet. EMG Homepage

:hat:
 
Bei Seymour Duncan kann man anhand der Zahl in der Modell-Bezeichnung oft schon erkenne, wie "heavy" ein Pickup ist. Je höher die Zahl, desto eher ist der Pickup für extremere Zerrsounds zu gebrauchen.
Beispiel: SH-4 (Jazz/Blues bzw. Jeff Beck), SH-8 (Invader) usw...

So einfach ist es leider bei Duncan auch nicht, wenn man bei den höheren Nummern schaut.
Siehe Duncan "Custom" SH-5 (Keramik), "Custom Custom" SH-11 (Alnico II), "Custom 5" SH-14 (Alnico V) - alle die gleiche Wicklung.
Der Invader SH-8 ist sicher mehr "Metal" als der SH-11.

Was die EMGs betrifft, empfehle ich - sofern nicht tief runtergestimmt werden soll - das Het Set.
Oder eben den Klassiker 81.
 

:ROFLMAO: Ich bin selber SD Benutzer, aber die Bezeichnungen sind oft etwas kryptisch. Der "Custom SH5" (der Keramikbomber) ist mein Liebling.

@Bat1 : Wenn Du erst mal gar keine Ahnung hast wo die Reise hingehen soll aber Du die Reise gehen willst: 85/81 ist die "sichere Bank" von der Du dann weiter forschen kannst.

Wenn Du eine bereits im Besitz befindliche Gitarre aufmotzen willst empfehle ich Dir erst mal das Zakk Wylde Set. Das ist einfach narrensicher. Auch beim Einbau/Umbau. Von da an kannst Du alle möglichen Tonabnehmer durchwechseln. 60 (Hatte Hetfield früher als Hals-Pickup), 57, 66 (beide eher klassicher Hard Rock) und so weiter. Im Prinzip kannst Du alles außer den EMGs mit dem "X" einbauen, da die noch einen anderen Preamp haben. Gibt sogar einen 58, der wie ein P90 sein soll (Noch nie selbst getestet).

Willst Du eine neue Gitarre kaufen, hast Du meistens 2 Möglichkeiten: 60/81 oder 85/81. Beides funktioniert. Gibt natürlich dann auch noch andere Kombinationen und zB das "Het Set" in James Hetfields Signatures.
 
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Die 60er Serie am Neck ist etwas gediegener als die 80er.

ESP verbaut zum Beispiel bei den Single Cuts und teils Xplorer Modelle oft 81/60 , Power am Bridge und mehr wärme am Neck. (was bei Thrash Metal genau mein Geschmack ist)
Wenns am Neck mehr feuern soll, 81/85.

Da die meisten, ich nicht ;) , fast nur den Bridge einsetzen, ist der Neck Pickup oft nicht das ausschlagende Kriterium.

Mir persönlich gefällt die 81/60 sehr gut.
 
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Gibt ja auch die -X Versionen einiger Modelle (81/85/60), die etwas mehr Dynamik haben sollen.
Mit selbst gefällt der 85er am Neck besser als der 60er, wobei der 60er mMn die besten Clean Sounds liefert.
Eine Alternative zu 81/60 oder 81/85 wäre noch das Kirk Hammet Bonebreaker Set. Vermutlich ist der Neck PU irgendwas zwischen 60er und 85er
 
Kann mir jemand erläutern was die Zahlen bei den Pickups bedeuten?
Ganz grundsätzlich scheint EMG bei den Ziffern da an Jahreszahlen gedacht zu haben. Immerhin gibt es auch 55 Retro, 57 (PAF Derivat), 58, und 60, gewöhnlich die berühmten Gibson Jahrgänge darstellen. Der 66 ist wiederum nur als Hals PU gedacht, z.B. mit dem 57 (schein also nicht besonders dem Jahr 66 zugeordnet).
81 und 85 sind dann entsprechend „moderner“. Vielleicht ergibt das eine gewisse Systematik.

(… bei SD wird IMO mehr oder weniger einfach an Hand der Reihenfolge der Entwicklung/Markteinführung, durchnummeriert.)
 

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