Grundsätzlich kann man beide Varianten in eine Les Paul einbauen. Bei der aktiven Variante müssen allerdings die Potis und die Klinkenbuchse getauscht werden (wird alles mitgeliefert). Die nötige 9V-Batterie kann man auch problemlos im E-Fach verstauen.
Natürlich passen die EMGs für Metal und Clean (es soll Leute geben, die behaupten, dass man Metal nur mit EMGs spielen kann). Die Kombination 81 & 60 wird ja auch von James Hetfield bevorzugt (jedenfalls bevor seine Signatures auf den Markt gekommen sind). Besonders der 60er am Hals eignet sich gut für cleane Sounds. Ich würde ihn als Humbucker (Wärme, Druck) mit Singlecoil-Anleihen (klare Höhen) beschreiben.
Der 81er macht Clean allerdings nicht so viel her. Hat wenig Bässe aber viele Hochmitten und Höhen (daher auch oft als steril, kalt und klinisch bezeichnet). Für volles Brett, Metal und ähnliches ist er schon sehr gut zu gebrauchen, da er auch bei viel Gain nicht matscht. Alles was gaintechnisch darunter liegt gefällt mir persönlich nicht, da fehlt einfach die Wärme im Klang.
Die Kombination 498T & 490R ist ja schon eine typische Brot-und-Buter Les Paul-Bestückung. Die Custom hat die doch auch serienmäßig verbaut? Ziemlich vielseitig, aber auch nichts weltbewegendes. Für Metal finde ich den 500T persönlich besser. Den 490R kenn ich nur in einer SG und finde den klanglich eher "langweilig".