Elixier Nanoweb Einzelsaite gesucht (Acoustic Guitar, hohe E nanoweb)

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Hallo zusammen,

ich habe vor ein paar Wochen meine Martin D-28 mit "Elixir Acoustic Guitar nanoweb" Saiten bespannt (013 - 056). Der Satz kostet stolze 16,40 €.
Nun ist mir am Sattel die hohe E-Saite gerissen und ich bin bei der Suche nach einer 013er nanoweb Einzelsaite leider gescheitert. Lediglich in "Plain Steel" sind 013er Saiten einzeln erhältlich. Das darf doch nicht wahr sein, dass es die Einzelsaiten nicht zum Nachkaufen gibt!? Oder weiß jemand von Euch eine Quelle, wo ich so eine Saite herbekomme?

Vielen Dank im Voraus
-banjogit-
 
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Das Nanoweb-Coating betrifft nur die umsponnenen Saiten. ;)
Ich hab hier eine neue 012er Nonaweb-Packung vorliegen, bei der e- und h-Saite steht jeweils nur "anti-rust plain steel" drauf.
In deinem 013er Satz war diese Saite drin, ganz sicher:
 
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Ich kaufe in solchen Fällen eine neue Packung, nehme die defekte Saite raus und behalte die anderen 5 als Ersatz-Einzelsaiten. Leider reißen mir aber auch immer nur E-Saiten XD
 
Das Nanoweb-Coating betrifft nur die umsponnenen Saiten.

Oh, das wusste ich nicht! Bedeutet das, dass die beiden oberen Saiten genauso anfällig sind wie bei einem "Standard"-Saitensatz?

Das war übrigens meine erste gerissene Elixir-Saite. Meine beiden E-Gitarren habe ich die komplette Saison über ohne Saitenwechsel gespielt, und da ist nie was gerissen, und es waren schon etliche Gigs. Meine Akustikgitarre ist relativ neu, lag nur im Koffer und wurde kaum gespielt. Trotzdem ist die Saite gerissen. Wie erwähnt am Sattel. Event. ist der Schlitz dort für die hohe E-Saite etwas zu schmal. Ich werd ihn mal mit Graphit / Bleistift einreiben und nochmal mit einer 013er probieren. Wenn die wieder reißt, gehe ich runter auf einen 012er Saitensatz.
 
Sind elixir acoustic nicht eine andere Legierung?
Es gibt übrigens 2+1" bonuspacks.
 
vor ein paar Wochen meine Martin D-28 mit "Elixir Acoustic Guitar nanoweb" Saiten bespannt (013 - 056). Der Satz kostet stolze 16,40 €.
Hmmm, zwar ärgerlich, aber im Vergleich zum Preis der Gitarre sicher vernachlässigbar, oder.

Meine beiden E-Gitarren habe ich die komplette Saison über ohne Saitenwechsel gespielt
Kann man machen, muss man aber nicht. Wenn die E-Modelle von derselben Qualität wie die Akustische ist, ist das für mich ein Missverhältnis zwischen Bedeutung des Klangbeitrages der Gitarre versus Vernachlässigung von Soundverschlechterung durch alte Saiten. Wenn man regelmäßig wechselt, kann man ja einen oder zwei "gebrauchte" Sätze aufheben sich im Notfall halt auch mal daraus helfen.

Aber grundsätzlich gebe ich Dir recht, dass es einfach Verschwendung ist, wenn es grundsätzlich von einem Modell keine Einzelsaiten gibt (auch wenn die dann vergleichsweise teuer wären, wären sie billiger als ein ganzer Satz und man hätte weniger unnötige Saiten hergestellt, transportiert, gekauft und rumliegen)
 
...Wenn man regelmäßig wechselt, ...

Die ständige Wechslerei ging mir auf die Dauer schlichtweg auf die Nerven. Zudem sind mir früher bei meinen E-Gitarren öfter mal die Saiten gerissen. Bei den Elixier wie oben erwähnt heuer keine einzige.
 
Jetzt hab ich nochmal nachgeschaut, von Elixir gibt es für Acoustic-Gitarren sowohl "Phosphor Bronze" als auch "80/20 Bronze". Auf meiner Martin hab ich anscheinend den etwas günstigeren "Phosphor"-Satz aufgezogen. Worin besteht denn der Unterschied zwischen beiden?
Zudem ist mir jetzt aufgefallen, dass die G-Saite irgendwann matt klang mit der Zeit. Bei genauerer Untersuchung stellte ich fest, dass die Saite in dem Bereich wo man sie mit dem Plektrum anschlägt doch stark in Mitleidenschaft gezogen ist (fühlt sich rauh und unregelmäßig an, es hängen kleine Härchen raus). Die anderen umwickelten (Bass-) Saiten sind noch in Ordnung.
War das ein Herstellungs-Ausreißer oder sollte ich vielleicht besser mal den 80/20-Satz aufziehen, vielleicht klingt der besser und ist haltbarer?
 
Jetzt hab ich nochmal nachgeschaut, von Elixir gibt es für Acoustic-Gitarren sowohl "Phosphor Bronze" als auch "80/20 Bronze". Auf meiner Martin hab ich anscheinend den etwas günstigeren "Phosphor"-Satz aufgezogen. Worin besteht denn der Unterschied zwischen beiden?
Das sind verschiedene Materialen für die Umwicklung der Basssaiten. Die nicht umwickelten Saiten und der Kern der umwickelten Saiten ist bei beiden gleich.

"80/20 Bronze" ist eine Legierung aus 80% Kupfer und 20% Zink. Damit ist die Bezeichnung Bronze eigentlich falsch, das ist Messing, aber es hat sich nun mal so eingebürgert. "80/20 Bronze" macht einen höhenreicheren Klang. Man kann das spritzig, frisch oder schrill nennen.

"Phosphor Bronze" ist eine Legierung aus 92% Kupfer und 8% Zinn und eine geringen Menge Phosphor. Das ist eine echte (Zinn-)Bronze, Phosphor ist hier nur ein kleiner Bestandteil. "Phosphor Bronze" macht einen mittenreicheren Klang. Man kann das warm, glockig oder dumpf nennen.

Welcher Satz besser klingt, hängt von deiner konkreten Gitarre und Spieltechnik und nicht zuletzt vom persönlichen Empfinden ab. Für mein Ohr klingen auf Gitarren mit Zedern- oder Mahagonidecke die 80/20 besser, auf Gitarren mit Fichtendecke eher PB. Große bassreiche Gitarren klingen mit 80/20 weniger basslastig.

Beim Spiel mit Plektrum ist der Sound an sich schon höhenreicher. Saiten, die beim Fingerpicking gut klingen, können für Flatpicking nicht so geeignet sein und umgekehrt. Da hilft nur ausprobieren.
 

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