Hallo,
erst einmal vielen Dank für eure Antworten und Infos!!!
[...]
Mit nem guten Key-Mann lassen sich auch Sachen wie zB von Larkin Poe; oder Gary Moore; oder sogar abstrakte BluesKlassiker umsetzen.
Die Frage ist halt, ob man NACHSPIEL Band ist, oder eben Covert (sprich, sich auch traut komplett eigene Interpretationen von Songs zu machen, bzw sie umzuarrangieren).
Das trifft schon den Kern meiner Überlegungen. Ich persönlich bin ein Freund von Originalität. Natürlich gibt es künstlerische Freiheit und wenn es ein Mehrwert bringt, warum soll man das Cover nicht auch aufwerten.
Meinetwegen setzt man als Musiker auch mal aus, wenn man ein Instrument spielt, was im Original nicht vorhanden ist und dessen Einsatz im Cover auch keinen Mehrwert bringt. Wenn die Band aber nun zu 80% Lieder spielt, wo man sich nicht sinnvoll einbringen kann, dann stellt sich schon die Frage nach der Sinnhaftigkeit für mich.
Aber wie Du schriebst lässt sich ein Key-Mann sinnvoll unterbringen. Sicher, das ist von Band zu Band unterschiedlich aber es generell möglich.
Interessante Frage.
Ich habe kommende Woche ein Vorspiel bei der Cover-Rockband von einem alten Bekannten, die unbedingt einen Keyboarder suchen.
[...]Ich bin mal gespannt...
Ich denke meine vorherige Antwort deckt sich mit deinen Bedenken. Vielleicht magst Du ja berichten wie das Vorspiel gelaufen ist!?
Naja... was denkst du denn?
Hab da einige Gedanken zu, daher meine Frage hier!
Wenn Sie noch keinen Keyboarder haben werden sie wohl keine Songs wie Jump von Van Halen oder Narcotic von Liquido in ihrem Set haben. Sie mussten halt bis anhin Songs auswählen bei welchen es entweder kein Keyboard gibt oder es weniger wichtig ist.
Ok, wenn man keinen Keyboarder hat, wird man wohl kaum Lieder covern, die im Original ein Keyboardsound haben außer man nimmt sich die künstlerische Freiheit und spielt es mit den vorhandenen Instrumenten.
Eigentlich geht es mir aber mehr darum, wie es sich verhält, wenn ein Keyboarder an Bord ist aber der Großteil der Songs kein Keyboard im Original hat. Aber das hast Du mit folgendem Zitat ja beantwortet:
Wenns kein Keyboard im Song gibt, dann hilft Kreativität, etwas gutes erfinden zieht oftmals, oder bei langsameren Songs halt mit Piano Akkorden was basteln...
Eher wichtig wäre ist ob es 1 oder 2 Gitarristen gibt und wie die sich verhalten. Wenn beide vollverzerrt losdampfen braucht es keinen Keyboarder.
Jein. Prinzipiell kann das schon sein, dass das zum Problem werden kann, im Moment ist das für mich aber noch kein Thema. Ich habe auch keine Erfahrungen mit Bands aber ich weiß aus vielen anderen Lebensbereichen, dass die meisten guten kreativen "Erzeugnisse" zustande kommen, wenn man sein Können sachte und zielführend einsetzt und nicht immer in alles sein ganzes Können auf einmal presst.
Was verstehst du unter Rockcover? Hardrock wie Deep Purple, Whitesnake, Progressiv-Rock wie Pink Floyd, Genesis oder etwas moderner wie Toto, Foreigner (wobei es die ja auch schon Jahrzehnte gibt) - alles Bands, wo ein Keyboard nicht wegzudenken ist.
Ich bin nicht so ein Freund der Kategorisierung, die Grenzen verschwimmen da in meinen Augen sehr oft, bezogen auf die Unterkategorien. Das man Rock und Rap als Kategorie trennt macht schon Sinn. Innerhalb der Rockkategorie finde ich das schon schwieriger.
Aber um der Sache einen Rahmen zu geben: Die von Dir genannten Bands sind alles Bands von denen es Stücke gibt die ich im Rahmen einer Coverband spielen wollen würde. Auch moderne Sachen wie von Coldplay, Green Day (für mich ist das Punk, wird aber auch als "Alternative-Rock" geführt) oder Linkin Park favorisiere ich aber genauso.
Wie gesagt, das Problem sehe (beziehungsweise sah) ich nicht beim Covern von Bands die Keyboards nutzen, sondern beim Covern von Bands die keins benutzen.[/QUOTE]
Cool, macht Spaß zu lauschen und zu schauen!
Schönen Sonntag noch euch!
Gruß, Michael