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Tolayon
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Gerade im Thread zum Thema "Gibt es gute elektronische Musik" wurden Beispiele und Kommentare gepostet, die mich zu der grundsätzlichen Frage führen, was denn nun genau als elektronische Musik definiert werden und wo man die Grenzen ziehen kann.
Manchmal habe ich den Eindruck, dass schon ein elektronisches Instrument inmitten von ansonsten akustischen Varianten ausreicht, um dem Gesamtstück den Stempel "elektronisch" aufzudrücken. Beispiel für sowas wäre ein (Akustik-)Gitarrist, der sich selbst mit einer TR-808 begleitet und dazu noch Mundharmonika spielt.
Dabei ist die TR-808 geradezu ein Fossil unter den elektronischen Klangerzeugern. In der heutigen Zeit klingen Synthesizer und Computer längst nicht mehr nur typisch "elektronisch", d.h. bewusst künstlich, sondern können akustische und elektromechanische Instrumente zum Teil schon erschreckend gut emulieren - sei es über Tonnen an Original-Samples oder mittels Physical Modeling.
So wäre es für einen Musiker/ Produzenten heute ein Leichtes, nur mit VST-Plugins und -Libraries ein für den Großteil der Zuhörer authentisch klingendes Latin-Jazz-Album zu generieren, ohne ein echtes Instrument auch nur angefasst zu haben.
Würde das dann immer noch in die Kategorie "Elektronische Musik" fallen?
Oder nehmen wir jetzt mal das Gegenteil von dem zuletzt genannten Beispiel:
Ein Produzent nimmt einen Haufen echter Musiker und deren Instrumente auf, verfremdet die einzelnen Spuren aber anschließend massivst durch Legionen von Plugins und Hardware-Effekten, so dass Akkordeon, Trompete und Co. auf einmal klingen wie Synthesizer.
Ein Ansatz, das Thema anzugehen bestünde darin, erst einmal folgende Frage zu beantworten:
Welcher Aspekt ist ausschlaggebender, die tatsächlich zum Einsatz kommende Technologie (u.a. Emulationen statt echter Instrumente) oder die beabsichtigte/ beim Hörer hervorgerufene Wirkung?
Wie würdet ihr elektronische Musik definieren und wo die Grenzen ziehen?
Manchmal habe ich den Eindruck, dass schon ein elektronisches Instrument inmitten von ansonsten akustischen Varianten ausreicht, um dem Gesamtstück den Stempel "elektronisch" aufzudrücken. Beispiel für sowas wäre ein (Akustik-)Gitarrist, der sich selbst mit einer TR-808 begleitet und dazu noch Mundharmonika spielt.
Dabei ist die TR-808 geradezu ein Fossil unter den elektronischen Klangerzeugern. In der heutigen Zeit klingen Synthesizer und Computer längst nicht mehr nur typisch "elektronisch", d.h. bewusst künstlich, sondern können akustische und elektromechanische Instrumente zum Teil schon erschreckend gut emulieren - sei es über Tonnen an Original-Samples oder mittels Physical Modeling.
So wäre es für einen Musiker/ Produzenten heute ein Leichtes, nur mit VST-Plugins und -Libraries ein für den Großteil der Zuhörer authentisch klingendes Latin-Jazz-Album zu generieren, ohne ein echtes Instrument auch nur angefasst zu haben.
Würde das dann immer noch in die Kategorie "Elektronische Musik" fallen?
Oder nehmen wir jetzt mal das Gegenteil von dem zuletzt genannten Beispiel:
Ein Produzent nimmt einen Haufen echter Musiker und deren Instrumente auf, verfremdet die einzelnen Spuren aber anschließend massivst durch Legionen von Plugins und Hardware-Effekten, so dass Akkordeon, Trompete und Co. auf einmal klingen wie Synthesizer.
Ein Ansatz, das Thema anzugehen bestünde darin, erst einmal folgende Frage zu beantworten:
Welcher Aspekt ist ausschlaggebender, die tatsächlich zum Einsatz kommende Technologie (u.a. Emulationen statt echter Instrumente) oder die beabsichtigte/ beim Hörer hervorgerufene Wirkung?
Wie würdet ihr elektronische Musik definieren und wo die Grenzen ziehen?
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