H
Hulkovius Rex
Registrierter Benutzer
- Zuletzt hier
- 15.12.13
- Registriert
- 19.10.12
- Beiträge
- 4
- Kekse
- 149
moinmoin
Ich bin gerade dabei meine akustische Bratsche mit einem Tonabnehmer zu versehen, und habe nach den ersten Experimenten ein paar Fragen. Aber erstmal beschreib ich kurz meinen bisherigen Aufbau.
Als erstes hab ich mich an einem piezo Pickup und einem selbstgebauten preamp (http://www.scotthelmke.com/Mint-box-buffer.html) versucht. Das Signal leite ich im Moment über den LineIn in meinen PC um dann mit unterschiedlichen Effekten rumzuspielen. Mit dem Ton des Piezos bin ich aber nicht ganz zufrieden, weil er viele Störgeräusche aufnimmt wie klopfschall und bei jedem Bogenwechsel ein "knacken", außerdem scheint der Bogenstrich ein gewisses Grundrauschen zu produzieren. Gezupft klingt das ganze schon viel besser. Außerdem neigt das ganze leicht rückzukoppeln und nimmt Umgebungsgeräusche so gut auf dass ich die Bratsche fast als Mikrofon verwenden kann...
Deswegen wollte ich als alternative die elektromagnetische Tonabnahme über Spulen testen. Dazu habe ich 2 Spulen aus jeweils einem Stabmagneten und direkt darum herumgewickeltem Draht gebaut. Die haben ca 10000 Windungen, der Draht ist 0,05mm dick und die Spulen haben einen Widerstand von jeweils ca 4k Ohm.
Das Positive: das ganze klingt irgendwie viel weicher und es wird kein Körperschall mehr aufgenommen.
Leider ist das Signal aber viel zu leise und ich habe ein kräftiges rauschen da drin. Im Moment habe ich die Spulen an den gleichen Preamp wie oben angeschlossen.
Als erstes hab ich jetzt die Frage, wie ich die Spulen verschalten soll. Im Moment sind sie in Reihe geschaltet so dass die Windungen in entgegengesetzte Richtungen verlaufen. Damit will ich wie beim humbucker erreichen dass sich die Störungen aufheben. Aber da jede Spule ohnehin nur 2 Saiten aufnimmt könnte ich mir vorstellen, dass eine Parallelschaltung besser sein könnte, weil jeweils die Spule, die einen Ton nicht aufnimmt nur einen unnötigen Vorwiderstand darstellt. Wahrscheinlich muss ich mich eher an den P-Style pickups orientieren, da sind die Spulen ja auch für unterschiedliche Töne zuständig. Kann mir jemand sagen wie die verschaltet sind? das konnte ich bisher nicht herausfinden... Benachteiligt wird der Humbucker effekt sicher auch durch die leicht unterschiedliche Windungszahl (Ich hab nicht gezählt sondern die Zeit gestoppt, die Widerstände liegen ca 200 Ohm außeinander ->5% Abweichung. Außerdem stehen die beiden Spulen nicht genau Achsparallel, da die Saiten ja im Bogen angeordnet sind.
Als nächstes stellt sich die Frage ob ich den Preamp für die Spulen überhaupt verwenden kann. Eigentlich kann eine zu hohe Eingangsimpedanz doch nicht schaden.
Nächster Punkt wäre eine Abschirmung. Das Brummen wird stärker wenn ich zB die Batterie des Preamps oder das Kabel (nur die Isolierung) zum Pickup berühre. Das Kabel zwischen Preamp und pickup ist sicher auch nicht ideal, ungeschirmt und viel zu lang (aber spielt die länge im Vergleich mit der Länge des Drahtes auf der Spule überhaupt eine Rolle?)
Aber kann man das überhaupt abschirmen, solange das ganze System unsymmetrisch ist, oder brauchts dazu eine Symmetrische Leitung mit zusätzlicher Masse?
Dann bräuchte ich wohl auch ein neues Interface für den PC (wollte ich mir wegen der Latenzen ohnehin zulegen...), außerdem liefert der preamp nicht genug Pegel für den lineIn, das Signal ist nur minimal ausgesteuert. (Da bekomme ich bestimmt nochmal ein kräftiges Quantisierungsrauschen).
Wie bekomme ich mehr output aus den Spulen? Einfach mehr Windungen? Kann es sein, dass die Saiten nicht genug Metall enthalten? Man spürt schon eine (sehr) leichte Kraft wenn man mit dem Magneten da ran geht...
Ich bin mir nicht sicher ob ich nicht vielleicht einen zweiten Thread dafür eröffnen sollte, aber gibt es sowas wie die HBV840 auch als Viola? So Preisleistungsmäßig...
Ich hätte mich mal früher melden sollen, dann hätte ich jetzt nicht so viele Fragen auf einmal...
Ich bin gerade dabei meine akustische Bratsche mit einem Tonabnehmer zu versehen, und habe nach den ersten Experimenten ein paar Fragen. Aber erstmal beschreib ich kurz meinen bisherigen Aufbau.
Als erstes hab ich mich an einem piezo Pickup und einem selbstgebauten preamp (http://www.scotthelmke.com/Mint-box-buffer.html) versucht. Das Signal leite ich im Moment über den LineIn in meinen PC um dann mit unterschiedlichen Effekten rumzuspielen. Mit dem Ton des Piezos bin ich aber nicht ganz zufrieden, weil er viele Störgeräusche aufnimmt wie klopfschall und bei jedem Bogenwechsel ein "knacken", außerdem scheint der Bogenstrich ein gewisses Grundrauschen zu produzieren. Gezupft klingt das ganze schon viel besser. Außerdem neigt das ganze leicht rückzukoppeln und nimmt Umgebungsgeräusche so gut auf dass ich die Bratsche fast als Mikrofon verwenden kann...
Deswegen wollte ich als alternative die elektromagnetische Tonabnahme über Spulen testen. Dazu habe ich 2 Spulen aus jeweils einem Stabmagneten und direkt darum herumgewickeltem Draht gebaut. Die haben ca 10000 Windungen, der Draht ist 0,05mm dick und die Spulen haben einen Widerstand von jeweils ca 4k Ohm.
Das Positive: das ganze klingt irgendwie viel weicher und es wird kein Körperschall mehr aufgenommen.
Leider ist das Signal aber viel zu leise und ich habe ein kräftiges rauschen da drin. Im Moment habe ich die Spulen an den gleichen Preamp wie oben angeschlossen.
Als erstes hab ich jetzt die Frage, wie ich die Spulen verschalten soll. Im Moment sind sie in Reihe geschaltet so dass die Windungen in entgegengesetzte Richtungen verlaufen. Damit will ich wie beim humbucker erreichen dass sich die Störungen aufheben. Aber da jede Spule ohnehin nur 2 Saiten aufnimmt könnte ich mir vorstellen, dass eine Parallelschaltung besser sein könnte, weil jeweils die Spule, die einen Ton nicht aufnimmt nur einen unnötigen Vorwiderstand darstellt. Wahrscheinlich muss ich mich eher an den P-Style pickups orientieren, da sind die Spulen ja auch für unterschiedliche Töne zuständig. Kann mir jemand sagen wie die verschaltet sind? das konnte ich bisher nicht herausfinden... Benachteiligt wird der Humbucker effekt sicher auch durch die leicht unterschiedliche Windungszahl (Ich hab nicht gezählt sondern die Zeit gestoppt, die Widerstände liegen ca 200 Ohm außeinander ->5% Abweichung. Außerdem stehen die beiden Spulen nicht genau Achsparallel, da die Saiten ja im Bogen angeordnet sind.
Als nächstes stellt sich die Frage ob ich den Preamp für die Spulen überhaupt verwenden kann. Eigentlich kann eine zu hohe Eingangsimpedanz doch nicht schaden.
Nächster Punkt wäre eine Abschirmung. Das Brummen wird stärker wenn ich zB die Batterie des Preamps oder das Kabel (nur die Isolierung) zum Pickup berühre. Das Kabel zwischen Preamp und pickup ist sicher auch nicht ideal, ungeschirmt und viel zu lang (aber spielt die länge im Vergleich mit der Länge des Drahtes auf der Spule überhaupt eine Rolle?)
Aber kann man das überhaupt abschirmen, solange das ganze System unsymmetrisch ist, oder brauchts dazu eine Symmetrische Leitung mit zusätzlicher Masse?
Dann bräuchte ich wohl auch ein neues Interface für den PC (wollte ich mir wegen der Latenzen ohnehin zulegen...), außerdem liefert der preamp nicht genug Pegel für den lineIn, das Signal ist nur minimal ausgesteuert. (Da bekomme ich bestimmt nochmal ein kräftiges Quantisierungsrauschen).
Wie bekomme ich mehr output aus den Spulen? Einfach mehr Windungen? Kann es sein, dass die Saiten nicht genug Metall enthalten? Man spürt schon eine (sehr) leichte Kraft wenn man mit dem Magneten da ran geht...
Ich bin mir nicht sicher ob ich nicht vielleicht einen zweiten Thread dafür eröffnen sollte, aber gibt es sowas wie die HBV840 auch als Viola? So Preisleistungsmäßig...
Ich hätte mich mal früher melden sollen, dann hätte ich jetzt nicht so viele Fragen auf einmal...
- Eigenschaft