Um den Zwischenstecker zu prüfen wird ein Durchgangspiepser benötigt. Einfach nachprüfen (auf Durchgang prüfen) ob nur ein Kontakt oder beide Kontakte geschaltet sind. Dann weiß man schon mal was dieser Zwischenstecker schaltet. Falls beide Kontakte geschaltet werden, ab damit zum Hersteller, denn dann ist da was faul.
Wird nur ein Kontakt geschaltet, dann ist es in der Tat so, dass beim Unterbrechen von N immer noch die spannungsführende Ader anliegt. Falls das Gerät nun nicht sauber isoliert ist oder irgendwie eine Verbindung zur Erde hat, dann kann es durchaus zu Kriechströmen kommen, welche eben solch eigenartige Effekte haben. Auch ist es richtig, dass gerade Kapazitäten darauf reagieren; Induktivitäten eher weniger. Man muss den Hintergrund dessen verstehen, wie eine Kapazität und eine Induktivität arbeitet.
Beim Rasierer würde ich nun die Frage stellen bzw. die Behauptung/Vermutung aufstellen, da es sich um ein auch mit Akku betriebenes Gerät handelt, eben dieser für die Energieversorgung dann zuständig ist. Gerade Rasierer, vor allem wenn abwaschbar, sollten mehr als Spritzwasser geschützt sein.
...Neve Preamp in einer Lunchbox...
Echt cool, dass du so etwas zum Mittag oder Zwischenmahlzeit zu dir nimmst. Hält sich das Ding darin länger frisch?
Hört sich zunächst sehr nach Bastelarbeit an oder ist das wirklich ein richtiges Gehäuse für den Preamp? Wie war das mit der Verkettung unglücklicher Umstände?
Ich bin gerade mal die Neve Preamps durchgegangen. Die offiziellen Kisten haben eigentlich alle einen Netzschalter, was man bei Geräten alle jenseits der 1500 € auch erwarten darf.
Ich denke hier besteht Klärungsbedarf.
Sollte ich einen ganz anderen Stecker suchen oder sind "weitere" Stromquellen/Schalter eh schlecht für den Sound?
Ich weiß ja nicht ob so ein Schalter oder mangelhafte Bastelarbeit den Sound verschlechtert. So wie es sich anhört subsummiert es aber deutlich die wahrscheinliche Lebenserwartung des Nutzers in signifikanter Weise.
Ich hätte halt gerne einen Schalter
Dann kauf dir einen. Es gibt auch Zwischenstecker, welche in jedem Falle beide Kontakte schalten.
Drehe deinen Schalter Zwischenstecker mal um 180 Grad.
Sehr gute Idee. Damit erübrigt sich dann der Durchgangsprüfer. Zur Verifikation wäre dieser dennoch hilftreich.
Klugscheißmodus an
wo vorher keine Ladungsträger fließen konnten sind jetzt sofort ganz viele gefragt
Man kann auch sagen, dass nun Ladungsträger fließen können. Ob da viele oder wenige gefragt sind, wer weiß.
um das zu tun laden sich Kondensatoren auf, oder entladen sich kurzfristig; Spulen/Trafos müssen ihre Magnetfelder aufbauen, und dazu muss impulsartig Strom fließen
Demnach funktioniert ein Stromkreis nur mit einer Kapazität oder Induktivität. Komisch... Strom fließt auch, wenn er weder durch eine Kapazität, noch durch eine Induktivität in deren Sinne geführt wird und das funktioniert auch mit nicht impulsartigen Strömen, wie z.B. mit Gleichstrom. Hab ich sicher falsch verstanden.
Wohl auch die Annahme, dass sich wegen des impulsartigen Stromes ein Magnetfeld aufbaut. Das Magnetfeld baut (und auch das Laden eines Kondensators) sich auch bei Gleichstrom auf. Es ist dann halt statisch aber durchaus vorhanden. Kann man einfach mal mit einer selbstgewickelten Luftdrahtspule und einer 4,5 V Batterie austesten. Am besten noch einen Nagel als Eisenkern und schwubs hat man ein Gleichstrommagnet.
den Zeitverlauf bestimmen R*C bzw L*R
Hilft dies bei der Fehlersuche und wenn ja wie. OK. das Klugscheißen hilft auch nicht weiter.
- so übersetzt sich eine mechanische Handlung (stufenartiges einstecken oder einschalten) ...
- ... in elektrische pulsartige Ströme und Spannungsverläufe (exponentieller Hochlauf oder expoentielle Ladespitze)
Naja, in der Regel dämpfen Kapazitäten und Induktivitäten genau solche Impulsspitzen. Kommt wohl aus dem Verhalten, dass der Verlauf von impulsartig in einen exponentiellen Verlauf geändert wird.
Und was zum Teufel ist eine "expoentielle Ladespitze"?
Und wo ist der Zusammenhang zwischen impulsartig und einem exponentiellen Verlauf? Das sind meiner Meinung nach zwei grundsätzlich verschiedene Vorgänge. Oh, ich sehe es. Eine Kapazität/Induktivität macht aus dem Impuls einen exponentiellen Verlauf.
dabei kann dann insbesondere Halbleiterelektronik sich schon einmal angesprochen fühlen
Auch reine Analogelektronik fühlt sich angesprochen.
Ansonsten ist die als schrittweise, in chronologischer Abfolge dargestellter Aufführung sonst richtig.
Nix für ungut... ich konnte es mir nicht verkneifen.
Achso den beiden Formeln in der Abfolge. Ich hätte es aufgrund einer gefälligeren leseweise als
R C und R L oder geschrieben. Damit eben der Widerstand R an derselben Stelle steht.
vielleicht auch mittlerweile nur noch im Oberstufenband
Ja, leider. Das in der Schule vermittelte Wissen wird immer weiter verwässert. Ich hatte in der Mittelstufe noch Exponentialfunktionen und Logarithmen gelernt.
Alternativ folge den Anweisungen aller Audio-Handbücher "erst Volume auf Null drehen, dann einschalten"
Je nachdem wo und wie der Volumeregler angreift, kann dies dennoch zu einem Knacksen beim in Betrieb nehmen führen. Das einzige was da hilft ist wirklich die Einschaltreihenfolge zu beachten und Lastausgänge erst nach dem Erreichen des definierten Betriebszustandes zuschalten.