(Electronic/EDM) Was tun gegen "undefinierten" Mix?

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Moin.
Ich hab ja schon gehört, dass folgender Mix total "undefiniert" ist, was immer damit auch gemeint ist:
https://soundcloud.com/pmf-sounds/superdrive
Oder als kurzer Schnipsel in Original-Qualität:
https://www.dropbox.com/s/pcgzhc3rcoxy2uz/Superdrive-Schnipsel.aiff?dl=0

Nun hab ich aber grad aus irgendnem Grund keine so recht Idee wie ich dieses Stück "definiert" mischen kann ohne die ganze Idee zu zerstören... Und zu dieser Idee gehört ja hier eigentlich auch, dass da gefühlte 1000 Synths spielen...

Falls irgendjemand eine Idee hat wie man da vorgehen könnte kann er ja mir schreiben oder hier im Thema antworten.

Wie gesagt, es geht mir nicht um die Qualität der Instrumente oder die Melodien an sich sondern nur darum wie man einen "undefinierten" Mix verhindert...


PS: Ach ja, und bitte nur antworten wenn ihr das auch auf entsprechenden Lautsprechern oder Kopfhörern hören könnt wo ihr auch die Frequenzen unter 300Hertz hören könnt. ^^
 
Eigenschaft
 
du bist da schon auf der richtigen Spur:
wenn zu der Idee 1000 gefühlte Synths spielen sollen und dann genau 1 erscheint, funktioniert das nicht wirklich
dazu kommt, dass dieses 'String-Pad' durch seine Dominanz den Einsatz der 80's Drums total unterbuttert
die würden sonst viel besser (bzw überhaupt erst) wirken
vom Sound her ist das Pad weder Streicher noch SuperSaw, und wirkt durch die Hochmitten sehr schrill
(das Gehör ist in dem Bereich ausgesprochen empfindlich - da kann der Pegel entgegen der visuellen Darstellung weit herunter)
ich würde das Instrument vermutlich aufteilen, wenn es 'durchspielen' soll: 1 Hauptspur und 2 mit Delay/Filtereffekten
dann lässt sich die dominierende Spur zeitweise zurücknehmen, um den anderen Elementen etwas mehr Raum zu geben

cheers, Tom
 
Hm, danke erstmal. Ich denk mal drüber nach ob ich mich im Stande sehe das umzusetzen ^^.
Das mit dem "String/Saw Pad" ist halt so ne Sache, da es sich aus ganz vielen Instrumentenspuren zusammensetzt die teilweise das selbe spielen, nur so hab ich einen Sound bekommen der subjektiv ungefähr dem entsprach was ich mir gewünscht habe... Klar, kann sein, dass ich zu sehr auf die Graphic EQ Anzeige geschaut habe und weniger auf das was das menschliche Gehör hören will. Das ist dann aber glaub ich ein generelles Problem bei mir :-/
Wie gesagt, ich lass mir das mal durch den Kopf gehen...
 
wenn dir der Sound gefällt, bin ich der letzte, der ihn dir ausreden würde...
aber völlig unabhängig vom Geschmack ist diese 'Instrumenten-Gruppe' verantwortlich dafür, dass der Rest untergeht...
(was die angesprochenen Kommentare vermutlich mit 'nicht transparent' ausdrücken wollten)

das Ursprungs-Signal ('viele Instrumente') verschwimmt stark durch die vermutlich schmalen Bänder und hohen EQ Werte
so ein Sound lässt sich (imho) einfacher aufbauen: spontan würde mir Wavetable Synthese à la Waldorf/PPG einfallen...
(oder uhe zebralette für lau...)

cheers, Tom
 
Hab einfach mal n bischen was rausgenommen, klingt gleich langweiliger ^^ https://www.dropbox.com/s/cmxo1tenut1yzz7/Superdrive-k-Schnipsel.aiff?dl=0

Ich glaub ich brauch erstmal ne Pause lol...

Naja, ist irgendwie auch unbefriedigend wenn mir der Sound vielleicht gefällt, weil ich ja auch weiß woraus sich das so zusammensetzt und dann vielleicht mehr mit anfangen kann, wenn andere aber das nicht hören mögen.^^
 
stimmt - das klingt jetzt richtig banal... da ist die erste Version 'charakterstärker'
ich habe eben nochmal drauf geachtet: der Synthsound nimmt dem Rest den Platz, Beat-Akzente kommen gar nicht mehr durch
reduzier' doch einfach die ganze Synth Gruppe (oder zumindest einen Teil) etwas im Pegel und hebe den rhythmischen Teil an
dann wirkt das auch gleich klarer

cheers, Tom
 
Ich habe gute Erfahrungen gemacht, wenn ich mehrere Instrumente zu einem Layer zusammenfassen will, die einzelnen Töne der Akorde auf die verschiedenen Instrumente zu verteilen.

Ein Akord besteht ja meist aus 3 oder 4 Tönen. Anstatt dass ich alles kopiere, und alle Instrumente den ganzen Akord spielen, versuche ich, dass die Instrumente sich ergänzen. Jedem Instrument wird nur ein Ton zugewiesen und der Akord entsteht eigentlich erst wenn man alle Instrumente zusammen anhört. So überlagert sich das ganze viel weniger.

Was Telefunky vorschlägt: 1 Hauptspur, und zwei Effektspuren, hab ich jetzt noch nie selber probiert. Werde ich aber:) denke das funktioniert auch ganz gut
 
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