Die Sachen von Korg sind da viel besser spontan und schnell zugänglich, aber halt reine Hardware-Geräte. Microkorg find ich super, macht echt Druck und großer Spaßfaktor, sehr guter Preis, mich stören aber enorm die Mini-Tasten. Der R3 sagt mir da mehr zu, ist aber auch gleich teurer. Ebenfalls spaßig sind die Geräte aus der Volca-Serie, sicher auch mehr als nur ein Spielzeug. Man kann sie auch mit anderen Korg-Geräten hervorragend synchronisieren, aber nur schwierig andere Klangerzeuger damit ansteuern oder sie in eine Computer-Umgebung einbinden.
Letztlich würde aber auch manch andere aktueller Einstieger-Synth einige Möglichkeiten für das Abspielen von Grooves und Pattern bieten, ein Appreggiator und ein kleiner Sequenzer gehören schon fast zur Grundausstattung (z.B. Roland Juno Stage, Yamaha MX49).
Gruß Wolfgang
Ich weiß nicht, ob sowas wie der MicroKorg da zielführend ist.
Mit solchen Synths kann man nur einen Sound zur gleichen Zeit nutzen, da die Monotimbral sind. Gut beim MicroKorg XL kann man bei einem Sound zwischen zwei Timbres umschalten.
Aber was macht er wenn er zum Leadsound noch z.B. nen Synthbass braucht, was bei dem großen Anteil an elektronischen Sounds nicht unwahrscheinlich ist?
Einen zweiten Synth anschaffen?
Und ich weiß nicht, ob ein Yamaha MX49/61 oder ein Roland Juno Stage von den Sounds her passend ist. Ich habe die beiden bisher nur als Brot und Butter - Rompler mit Augenmerk auf "Naturinterumente" kennen gelernt.
Aber gut... Den Juno Stage kenne ich jetzt nur aus Demovideos und den MX nur vom anspielen im Laden.
Die Volca Geräte sind zwar echt spaßig und klingen mMn. auch echt gut, aber ob man die so ohne weiteres mit einer Band zusammen nutzen kann, halte ich leider für eher unwahrscheinlich.
Ich würde, trotz relativ langer Einarbeitungszeit und nicht unerheblicher Lernkurve ( ich hab ca. 2 Monate gebraucht, um jetzt damit halbwegs flüssig arbeiten zu können ) zu Ableton + Controller ( z.B. LaunchPad ) + MIDI Keyboard raten, wenn ein entsprechend leistungsfähiger PC/Notebook zur Verfügung steht.
Als VSTi, welches man dann unter Live nutzen kann, würde ich für die Musikrichtung den Synapse Audio DUNE, als relativ flexiblen Allrounder vorschlagen.
Zudem solltest du eine gewisse Grundkenntnis mitbringen, was subtraktive Synthese und Sounddesign angeht, weil um das Selberbauen von Sounds wirst du in der Musikrichtung schwer herumkommen, schätze ich.
Just my 2 cents.