El84 - el83 - 6p15p - 6p14p

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YanSi
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Hallo !

Es gibt ja doch einige (kleinere) Amps die mit EL84 betrieben werden (Fender, Hughes&Kettner, Orange...)

Viele haben sicher auch das Problem, dass der Overdrive einen Tick zu früh einsetzt (besonders, wenn man starke PUs hat...). Das nervt v.A. wenn man dann mal wirklich cleane stellen spielen will, bzw ein schneller Wechsel zwischen sehr Clean und stark verzerrt erforderlich ist. Wenn man hier mit dem Volume-Poti arbeitet (runterdreht) bei der Clean passage und man das Pedal drücken UND gleichzeitig den Volum poti wieder aufdrehen will (um die Zerre moeglichst dick werden zu lassen), ist das erstens umständlich und zweitens keine optimale Lösung, da ein vollaufgedrehtes Poti einfach besser klingt als ein halb zugedrehtes. Meine Meinung.

Habe die Frage schon in nem anderen Thread gestellt:

Kann man die EL84 vllt. durch eine andere ("spezielle Voodoo") EL84 ersetzen, die mehr Headroom hat ?
Ich habe gelesen, dass die 6P15P zwar weniger Leistung aber mehr Verstärkung hat.
Ist für mich ein Widerspruch, aber gut. Bringt das was ?

Kann man da was amchen, oder ist das aussichtslos ?
 
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Kann man die EL84 vllt. durch eine andere ("spezielle Voodoo") EL84 ersetzen, die mehr Headroom hat ?

Mehr Headroom hieße doppelte Leistung, damit du das merkst. Und das ist aussichtslos, ohne den Verstärker komplett umzubauen.

Ich habe gelesen, dass die 6P15P zwar weniger Leistung aber mehr Verstärkung hat.
Ist für mich ein Widerspruch, aber gut. Bringt das was ?

Das ist absolut kein Widerspruch. Eine ECC83 zum Beispiel hat an sich eine Leerlaufverstärkung von 100, was für eine Triode verdammt hoch ist, aber Leistung bekommt man da nicht wirklich raus...

Kann man da was amchen, oder ist das aussichtslos ?

Das ist aussichtslos. Kauf einen anderen Verstärker oder bau den aktuellen so um, dass er maximale Leistung bringt (B-Betrieb, gibt so 15-20W mit 2x EL84, die 20W sind aber eher nicht zu empfehlen...)

MfG Stephan
 
also zerrt eine 6P15P zum gleichen Zeitpunkt wie eine EL84 ?
 
Das Problem kenne ich nicht, vermutlich deshalb, weil ich keine besonders kräftigen Pickups benutze. Die meisten modernen Amps bieten dafür die Option, das Gain runterzudrehen. Bei vielen älteren Amps hat man dagegen die Möglichkeit, einen "low" input zu benutzen, der bedämpft und genau dafür da ist, da Humbucker-Klampfen drüber zu betreiben.

Auch kannst Du eine schwächere Röhre im Preamp probieren (zB 12AT7 statt der weit verbreiteten 12AX7), was den Zerrgrad (und auch die Lautstärke) senkt. und im Gegenzug den Lautstärkeverlust am Master wieder ausgleichen.

Oder Du kannst einfach eine andere Gitarre benutzen ;)
 
also zerrt eine 6P15P zum gleichen Zeitpunkt wie eine EL84 ?

Von der Zeit ist das Ganze eher nicht abhängig, sondern vom Pegel. Ich weiß nicht, ob die bei gleichem Eingangs-oder Ausgangspegel clippen, da ich keine 6P15P hier habe und ich auch nicht rumrechnen werde, aber ich weiß sicher, dass der Unterschied, falls es denn einen gibt, sicherlich nicht im relevant hörbaren Bereich ist (lautstärketechnisch).

Wenn das Ganze aber kein Problem der Lautstärke sondern lediglich des Anschlages ist, dann empfehle auch ich eine ECC81 oder ECC82 statt der ECC83 im Eingangsteil :)

Das klingt dann aber auch anders...

MfG Stephan
 
Gut, danke schön !
 

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