Einstieg ins Gitarrenspielen

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sebbolino
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Hi...

bin absolut neu hier und will unbedingt gitarrespilen lernen. ich lieb den sound und möchte sooo gern selbst spielen können. kurzum hab ich mich entschlossen mir ne gitarre zu kaufen und es mir mit hilfe von allen seiten beizubringen. zu aller erst brauch natürlich das nötige equipment...
da kommt ihr ins spiel!hab ja selbst noch recht wenig erfahrung auf was ich achten muss usw...bevor ich mal hier in stuttgart in nen laden geh und mir alles am "lebenden" objekt mal anschau und beraten lasse würd ich gern von euch paar tipps abstauben und eure meinungen hören wie ich am besten einsteig...da der sound auch noch in 20 jahren geil sein wird is es ne investition in die zukunft und von daher möcht ichs mir nich gleich mit schrecklich-klingenden gitarren vereumeln...auf was muss ich achten, was sollte ich alles wissen, vorallem sollte ich mir zunächst erstmal wieder das musik.grund-know-how reinziehn?
Freu mich über antworten und eure hilfe...

eins weiß ich es sollte ne akustikgitarre sein
 
Eigenschaft
 
Mach ich. Danke schön!

Da muss ich mich wohl erst schlau machen was das da alles bedeutet. Kenn ich mich noch zu wenig aus, hab mich kaum damit befasst. Fachbegriffe sagen mir leider noch recht wenig.
 
Super genau so was brauch ich für den Anfang. Vielen Dank dann kann ich mich mal schlau machen :)
 
Hi, sebbolino!

um das Pferd mal von hinten aufzuzäumen - kannst Du den Klang oder den Rhytmus, der Dich fasziniert, beschreiben (vielleicht mit Beispielen)?

Ich habe zwei meiner Gitarren bereits seit 35 Jahren. Natürlich habe ich mich in dieser Zeit verändert und damit auch meine musikalische Erfahrung/Entwicklung. Und trotzdem merke ich, dass ich in meinem Kopf und meinem Herzen immer noch die (meine!) ursprünglichen Klangideale bewahre.

Insofern kann ich Dich in Deiner Sichtweise "... dass der sound auch noch in 20 jahren geil sein wird" nur bestätigen. Je klarer Du für Dich dieses Idealbild beschreiben kannst, umso sicherer wirst Du ein Instrument finden, dass Dir auch noch nach vielen Jahren Freude bereiten wird!

Gelassenheit und Freude bei der Suche!
 
also ich mag den vollmundigen, dumpfen sound aber auch die klaren hohen tönen. als beispiel für den sound den ich beim gitarre spielen liebe is jack johnson und andere stilgenossen. Allgemein so ein sound der einen abtriften lässt. ich mag den klang der wie urlaub für die seele klingt ;-) keine ahnung wie ich das beschreiben soll aber ich denke es kann man schon irgendwie verstehen?^^
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi

fast noch wichtiger als das Equipment ist, wie du Gitarre lernen möchtest.
Für den Anfang wäre ein Lehrer optimal, geht aber natürlich auch mit
guten Büchern.
Für deine Vorstellungen ist sicherlich eine Western (Dreadnought oder
Grand Auditorium) geeignet, damit geht fast alles.
Wichtig wäre auch zu wissen, wieviel du investieren möchtest
um dir Kauftips zu geben.
Vorneweg: Eine gute Gitarre(gehobenere Preisklasse) vermittelt gerade für Anfänger
auf jeden Fall mehr Spaß an der Sache.

*flo*
 
hi...
also ich will mir auf jeden fall nen lehrer nehmen. einfach jemand der mich richtig in die materie einführt und tipps und tricks weitergeben kann. außerdem macht des glaub so auch mehr spaß und geht schneller. hab mich schon etwas schlau gemacht was das angebot hier in stuttgart betrifft und da findet sich für mich was.
ich will mir auf jeden fall kein 0815 teil kaufen, ich denke bei musikinstrumenten schwingt leidenschaft mit und ich möchte ja auch was davon haben, auch in zukunft. will auf jeden fall 150-200 eu investieren, ich denke nich dass das wirklich viel is für ein gutes instrument aber da müsste schon was nettes zu finden sein hoffe ich.
 
Hi Sebolino,

schön, daß Du Dich für die Gitarre entschieden hast. Sie ist so ein herrliches Instrument!

Ich selbst stand vor einem halben Jahr vor ähnlichen Fragen. Nun hatte ich den Vorteil, daß ich vor gut drei Jahrzehnten, als Halbwüchsiger bereits einmal an einer Klampfe gezupft hatte. Ein bißchen klassischen Gitarrerunterricht wurde mir seitens meiner Eltern auch angediehen - damals mit recht mäßigem Erfolg.

Von Klang, oder gar Rhythmus aber hatte ich bis vor einem halben Jahr überhaupt keine Ahnung und erst jetzt stellen sich die allerersten Ideen ein, wie eine Gitarre zu klingen hat. Nun gut - wie bin ich an die Sache herangegangen.

Als erstes hab ich Freunde gefragt, die's wissen mussten. So richtig viel Geld wollte ich fürs Instrument auch nicht ausgeben, wusste ja nicht, wie die Sache ausgeht. Immerhin fand ich durch die Ratschläge aus dem Freundeskreis den Weg ins Musikfachgeschäft. Dort wurde ich beraten und eine Konzertgitarre der 200€- Klasse wechselte den Besitzer.

Das Instrument war immerhin geeignet genug, mir den Spaß nicht gleich zu verderben und so klampfte ich wild drauflos. Ein paar Akkorde aus der Pfadfinderzeit waren wohl noch übrig und die ersten einfachen melodien stellten sich auch bald ein. Kostenloses Übungsmaterial, ob Noten oder Tabs oder Akkorde zu Liedern gibt es im Internet in Hülle und Fülle. Anleitungen zum Spielen und üben auch.

Nach drei Monaten war ich am Ende. Qualitativ. Natürlich hätte ich so weiterklampfen können, aber einen g'scheiten Klang aus dem Instrument herauszuholen wäre mir wahrscheinlich bis jetzt nicht ansatzweise gelungen. Abhilfe schaffte ein Lehrer, der - in meinem Falle mit privaten Übungsstunden - dabei hilft, Techniken zu erlernen, individuelle Schwächen oder Stärken zu beleuchten und der gezielte Hinweise darauf gibt, wie ich mein eigenes Musikverständnis verbessern kann.

Wenn ich mich heute an einem einfachen Stück von Bach versuche, dann klingt dies sicherlich immernoch nicht so, wie ein Bach klingen sollte. Aber es klingt wenigstens nicht mehr nach Pfadfinder. Und das ist mir die Sache wert.

Ich habe mittlerweile auch eine Westerngitarre - freunde mich gerade mit ihr an. Aber ich bin gottfroh, daß ich nicht mit diesem Instrument begonnen habe. Meinen Fingern hätte das garnicht gefallen.

Was will ich damit sagen: Menschen sind verschieden. Der eine hat Fingerkuppen, denen machen Stahlsaiten von Anfang an nix aus. Es gibt auch Leute, die bringen es autodidaktisch zur Meisterklasse. Aber ich denke, dies sind Ausnahmen. Ich würde heute wieder so beginnen, wie ich es gemacht habe: Eine einfache, nicht zu billige Konzertgitarre im Fachandel kaufen, ein paar Monate herumprobieren und dann mit den gewonnenen Erkenntnissen überlegen, wo ich eigentlich hin will.

In diesem Sinne - viel Spaß beim Musizieren!
 

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