Einstellungen und Verkabelung

  • Ersteller handballfan
  • Erstellt am
H
handballfan
Registrierter Benutzer
Zuletzt hier
06.02.10
Registriert
09.02.08
Beiträge
28
Kekse
0
Guten Tag,

ich spiele in einer Band. Wir sind 3 Leute, Drum, Gitarre und Bass.

Nun wollten wir aufm Dachboden, wo wir unseren Proberaum haben, halt ein wenig proben.
Aber wir sind nicht ganz zufrieden mit dem Sound.
Wir haben als Schlagzeug halt ein normalen Mapex Drum, als Gitarrenverstärker einen Fender Frontman 212R (100 W) und für den Bass einen Behringer Ultra Bass mit 300 Watt.
Nun wollten wir erstmal wissen, was die beste Möglichkeit zum Verkabeln ist. Bis jetzt gehen wir mit den Instrumenten ins Mischpult und dann über seperate Ausgänge zum Verstärker. Und der Gesang läuft übers Mischpult ins Pod Studio UX2 von Line6 (wird bald gegen ein anderes Interface getauscht) und dann in die Verstärker. Und wenn wir nun zusammen spielen klingt das ganze nicht so richtig toll. Es ist eigentlich ein großer Soundbrei. Nun dachten wir uns können wir über die Equalizer den Sound noch ein wenig verändern. Aber das geht nicht so richtig toll. Wie würdet ihr es am besten Verkabeln? Und was kann man für besseren Sound machen (es soll am besten alles gut raushörbar sein, nicht ein großes Dröhnen)?

MfG,

handballfan
 
Eigenschaft
 
1. Instrumente direkt in die passender Verstärker
2. Nur das Mikro ins Mischpult ohne irgend etwas dazwischen
3. Aktivlautsprecher oder Endstufe mit passenden passiven Lautsprechern ans Mischpult
4. Lautstärke einstellen
5. fertig

viel Spass beim proben
-Chris
 
Ich hätte auch noch ne Frage zur Verkabelung. Wenn ich die Gitarre über die PA laufen lassen will, muss ich die doch auch über das Mischpult laufen lassen, oder? Wenn ja, wie genau ist das verbunden? Beim Gesag isses ja Mic -> Mischpult -> PA-Box, das weiß ich. Aber wie schauts bei Gitarre aus?
Gitarre -> Verstärker -> Mischpult?
Gitarre -> Mischpult -> Verstärker?
Und muss die Gitarre dann auch noch in die PA-Box (falls ja, wie ist die Verkabelungs-Reiehnfole dann xD)?
 
Gitarre -> Amp -> Mikrophon -> Mischpult -> Endstufe -> Boxen
 
Sry, bin ein absoluter Neuling in dem Gebiet ^^
Heißt das, dass der Amp mit dem Mic verbunden wird (wahrscheinlich eher nicht, wie soll das gehen Oo) oder dass mit dem Mic das aufgenommen wird, was aus dem Verstärker kommt?
 
Hallo,

grundsätzlich gibt es 2 Möglichkeiten:
1. Du stellst ein Mikrofon vor den Amp
2. Du nimmst den Recording Out des Amps (einen solchen haben aber nicht alle Amps)

Lies gegebenenfalls mal in der Bedienungsanleitung des Amps nach.
 
Sry, bin ein absoluter Neuling in dem Gebiet ^^

Heißt das, dass der Amp mit dem Mic verbunden wird (wahrscheinlich eher nicht, wie soll das gehen Oo) oder dass mit dem Mic das aufgenommen wird, was aus dem Verstärker kommt?

Du nimmst den Lautsprecher des Amps mit einem Mikro ab, welches im Mischpult steckt. Hier gibts sicher einen Recording Einsteiger Thread irgendwo, wo du dich informieren kannst.
 
2. Du nimmst den Recording Out des Amps (einen solchen haben aber nicht alle Amps)
Höre ich dann auch noch aus dem Amp selber (oder eben aus der Box bei Topteil), oder nur noch durch PA-Box?
 
Was soll denn das in einer Probesituation bringen? Das wird dermaßen höllelaut (100 Watt Verstärkerleistung + PA-Gewitter), dass ihr danach allesamt zum Arzt gehen könnt und die schicken fleischfarbenen Hörhilfen bestellen könnt. Die Gitarre über die PA laufen zu lassen, ergibt bei einer Probe nur dann Sinn, wenn man keinen Verstärker am Start hat, wie ich das mache (aus Lärmschutzgründen). Dann braucht man allerdings eine Boxensimulation für die Gitarre, die meist in eine Gitarrenvorstufe integriert ist. Zu diesem Zweck habe ich ein Rocktron Chameleon Online günstig ersteigert und im Proberaum installiert. Nun ist die Signalkette Gitarre --> Rocktron Vorstufe --> Powermixer --> Boxen. Dann kommt die Gitarre aus der PA.

Das könnt ihr mit eurem Equipment nicht machen, also geht ihr wie folgt vor: Jeder steckt sein Kabel in den dafür vorgesehenen Verstärker, der Gitarrist z.B. kabelt seine Gitarre in den Fender Frontman 212 ein. Idealerweise steht dabei jeder Musiker vis-a-vis zu seinem Verstärker, den Fender würde ich erhöht aufstellen, damit die Box in Ohren- oder Brusthöhe ist. Ein Verstärkerständer, am besten angeschrägt, erhöht hier den Spaß erheblich. Dann drehen alle so laut, wie unbedingt nötig und so leise wie nur irgend möglich, und dass schließt auch den Besitzer des Fender Frontmans ein. Die Grundlautstärke wird vom Schlagzeuger vorgegeben. Das ist dann eure Probenlautstärke. Alles eq'en macht ihr mit den beiden Verstärkern, und zwar so, dass die Gitarre nicht den Bass mitspielt und der Bass die Gitarre stützt. Die Stimme lasst ihr trocken über die Gesangsanlage laufen, achtet dabei darauf, mit dem Mikro nicht in Richtung Boxen zu zeigen, da es sonst koppelt. Und vor allem nicht so laut machen, und wenn schon, dann mit Ohrstöpseln.
 
Was soll denn das in einer Probesituation bringen? Das wird dermaßen höllelaut (100 Watt Verstärkerleistung + PA-Gewitter), dass ihr danach allesamt zum Arzt gehen könnt und die schicken fleischfarbenen Hörhilfen bestellen könnt. Die Gitarre über die PA laufen zu lassen, ergibt bei einer Probe nur dann Sinn, wenn man keinen Verstärker am Start hat, wie ich das mache (aus Lärmschutzgründen). Dann braucht man allerdings eine Boxensimulation für die Gitarre, die meist in eine Gitarrenvorstufe integriert ist. Zu diesem Zweck habe ich ein Rocktron Chameleon Online günstig ersteigert und im Proberaum installiert. Nun ist die Signalkette Gitarre --> Rocktron Vorstufe --> Powermixer --> Boxen. Dann kommt die Gitarre aus der PA.

Das könnt ihr mit eurem Equipment nicht machen, also geht ihr wie folgt vor: Jeder steckt sein Kabel in den dafür vorgesehenen Verstärker, der Gitarrist z.B. kabelt seine Gitarre in den Fender Frontman 212 ein. Idealerweise steht dabei jeder Musiker vis-a-vis zu seinem Verstärker, den Fender würde ich erhöht aufstellen, damit die Box in Ohren- oder Brusthöhe ist. Ein Verstärkerständer, am besten angeschrägt, erhöht hier den Spaß erheblich. Dann drehen alle so laut, wie unbedingt nötig und so leise wie nur irgend möglich, und dass schließt auch den Besitzer des Fender Frontmans ein. Die Grundlautstärke wird vom Schlagzeuger vorgegeben. Das ist dann eure Probenlautstärke. Alles eq'en macht ihr mit den beiden Verstärkern, und zwar so, dass die Gitarre nicht den Bass mitspielt und der Bass die Gitarre stützt. Die Stimme lasst ihr trocken über die Gesangsanlage laufen, achtet dabei darauf, mit dem Mikro nicht in Richtung Boxen zu zeigen, da es sonst koppelt. Und vor allem nicht so laut machen, und wenn schon, dann mit Ohrstöpseln.

Achtung, derr erste und der dritte Beitrag sind nicht von der gleichen Person!

Ich gehe mal davon aus, dass Excalibur die Gitarre für einen Auftritt über die PA jagen will.

@Excalibur: Wenn dein Amp einen "richtigen" Recording Out/Direct Out/... (da gibt´s alle möglichen Bezeichnungen) hat, läuft der interne Lautsprecher weiter. Handelt es sich jedoch nur um einen Kopfhörerausgang, wird der interne Lautsprecher stummgeschaltet --> gucke in der Bedienungsanleitung nach...

Übrigens: Die Tipps meines "Vorschreibers" sind für den Proberaum super!
 
Ja, ich dachte mir schon dass es am besten ist, direkt in die Verstärker zu gehen.
Mit den Mikros muss ich dann gucken...

Bringt das wirklich so viel, die Verstärker auf Ohrhöhe aufzubauen? Und müssen dann auch die Gesangsboxen auf Ohrhöhe?

MfG,

handballfan
 
Hallo, handballfan,

ja, das bringt so viel! Wenn der Amp auf dem Boden steht und Dir Deine Kniekehlen föhnt, wirst Du bei eurer bisherigen Verkabelung eh nur Matsch hören. Die Höhen strahlen, wenn die Box gerade auf dem Boden steht, nämlich wunderbar auf Deine Waden statt in Deine Ohren. Die Folge ist: Du hörst Dich schlecht und drehst lauter. Daraufhin hört sich der Kollege schlecht und dreht sich auch lauter, was wiederum dazu führt, daß... lassen wir das.
Also: Gitarrenboxen auf Ohrhöhe oder so angewinkelt, daß sie zum Ohr hin strahlen. Oder sich genau gegenüber seiner Box hinstellen, auch das kann zum besseren Hören helfen. Wenn die Gesangsboxen nicht ohnehin als Monitore auf dem Boden liegen, viele haben ja ohnehin heutzutage Gehäuseschrägen, dann gehören die natürlich auch hoch.
Dann noch Probendisziplin, den Drummer zum leiseren Spiel verdonnern, nicht immer die Amps auf elf aufreißen ("one louder", ja, ich weiß :D ...) und ihr werdet euch deutlich besser untereinander hören können.

Viele Grüße
Klaus
 
Was soll denn das in einer Probesituation bringen? Das wird dermaßen höllelaut (100 Watt Verstärkerleistung + PA-Gewitter), dass ihr danach allesamt zum Arzt gehen könnt und die schicken fleischfarbenen Hörhilfen bestellen könnt. Die Gitarre über die PA laufen zu lassen, ergibt bei einer Probe nur dann Sinn, wenn man keinen Verstärker am Start hat, wie ich das mache (aus Lärmschutzgründen).
Wir haben unsrem Gitarristen sein 412er Stack im proberaum auch abgenommen. Damit können wir leiser fahren, weil ich geb Gitarre nur dem Gitarristen auf den Monitor und das Stack kann platzsparend an ner Wand stehen, ist kaum aufgedreht und der Klang kommt trotzdem gut raus.
Also gibt es Einsatzgebiete bei denen es Sinn macht.

Außerdem hab ich so mehr Kontrolle über die Lautstärke des Gitarristen ;)
 
Wenn der Amp auf dem Boden steht und Dir Deine Kniekehlen föhnt, wirst Du bei eurer bisherigen Verkabelung eh nur Matsch hören. Die Höhen strahlen, wenn die Box gerade auf dem Boden steht, nämlich wunderbar auf Deine Waden statt in Deine Ohren.
Das Problem kann und sollte man auch lösen,einfachste Variante ist man stellt die Box auf einen Tisch oder ähnliches. (Siehe Bild)
Will man nun etwas aufnehmen oder auf die PA legen stellt man einfach ein Mikro vor die Box (Siehe Bild)
Speziell bei kleinen Proberäumen und nicht zu bändigen Schlagzeuger kann man diesen auch hinter einem durchsichtigen Streifenvorhang verbannen.
Speziell Becken ,die auch gerne mal in den Ohren klingeln ,lassen sich damit etwas bändigen.(siehe Bild)
 

Anhänge

  • CIMG0470.jpg
    CIMG0470.jpg
    183,6 KB · Aufrufe: 131
  • CIMG0472.jpg
    CIMG0472.jpg
    141,7 KB · Aufrufe: 141
  • CIMG0476.jpg
    CIMG0476.jpg
    145,7 KB · Aufrufe: 135
Wir haben unsrem Gitarristen sein 412er Stack im proberaum auch abgenommen. Damit können wir leiser fahren, weil ich geb Gitarre nur dem Gitarristen auf den Monitor und das Stack kann platzsparend an ner Wand stehen, ist kaum aufgedreht und der Klang kommt trotzdem gut raus.
Also gibt es Einsatzgebiete bei denen es Sinn macht.

Außerdem hab ich so mehr Kontrolle über die Lautstärke des Gitarristen ;)

Mein Röhrenverstärker klingt nicht mehr, wenn er nicht einen vernünftigen Arbeitspunkt fährt. Mit Powersoaks oder modernen Schaltungen geht da natürlich mehr, das stimmt. Ich verzichte aber auf Röhren im Proberaum, aus Lautstärkegründen...
 
Mein Röhrenverstärker klingt nicht mehr, wenn er nicht einen vernünftigen Arbeitspunkt fährt. Mit Powersoaks oder modernen Schaltungen geht da natürlich mehr, das stimmt. Ich verzichte aber auf Röhren im Proberaum, aus Lautstärkegründen...

Dann gibts den Trick den Verstärker einfach in nen andren Raum zu stellen :p Klar, das Hauptargumente vieler (zu lauter) Gitarristen ist, dass ihr Amp sonst nicht klingt. Dafür wurden aber Vorstufenröhren erfunden, und Tops ohne Vorstufe spielt heute kaum noch einer. Wenn man den individuellen Klang über den kollektiven Sound und das Gehör der Band stellt ist irgendwas falsch ;)
 
danke leute :)...ich werde mal gucken, ob sich da was machen lässt und ob ich die verstärker hochstellen kann...aber wir haben nicht so viel platz, deswegen müssen die boxen auf dem boden liegen...kann man die nicht einfach wie monitore schräg nach oben zeigen lassen??
 
Hallo, handballfan,

wenn - Du meinst die Gesangsboxen? - diese nicht ohnehin schon eine Schräge haben (die meisten Boxengehäuse haben heutzutage sowas), dann hindert euch nichts, die Dinger auf eine andere Weise schräg nach oben zu drehen. Ein Backstein oder entsprechender Holzklotz drunter, dann sollte das schon gehen. Gitarrencombos kriegt man zur Not prima mittels Bierkästen auf Ohrhöhe, bei einem Fullstack muß schon was solideres drunter, aber auch das geht.

Viele Grüße
Klaus
 
Danke an alle,

ich werde wenn wir nächstes mal Band machen das mal ausprobieren.
 
und ein kleiner Tipp ist klein und Gelb... Gehörschutz=)

naja im Proberaum die Gitarren abzunehmen kann sinnvoll sein, haben wir neulich auch gemacht, vor allem bekommt dann der Drummer ne schöne Box hingestellt und hört super was die gitarren grad machen, sonst hört er vll nur die eine git und die andere nicht usw.

Probierts aus.
 

Ähnliche Themen


Unser weiteres Online-Angebot:
Bassic.de · Deejayforum.de · Sequencer.de · Clavio.de · Guitarworld.de · Recording.de

Musiker-Board Logo
Zurück
Oben