Einstellung des Tremolos

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Omg. Habe mir zum ersten mal 10 seiten gekauft und gegen die neuner ausgetauscht. Nun folgendes Problem. Die 10er sind gerade frisch raufgezogen, und ich spiel an. Wunderte mich auf einmal, das ich mit dem Wimmerharcken keine Bendings mehr nach unten machen kann. Nun schau ich auf den Steg und dachte ich kuk nich richtig. Also der Steg ist ja beweglich. Bei meiner eigentlich nur zum erschlaffen der Seiten. Und ein bissel zum straffen der seiten. Nun aber war der volle Kanne ebend nach links gekippt, also richtung Griffbrett. Habe erst mal schnell wieder die spannung von den Seiten genommen.
Sry, bin was das angeht waschechter Neuling. Kann es sein das ich an den Schrauben drehen muss ? Also die schraubenreihe, welche sich wie die Singlecoils senkrecht vor jeder seite in den Korpus drehen. Hab ja noch die Schraubenreihe ganz am Ende, welche wagerecht pro Seite befestigt sind. Also muss ich erstere etwas lösen ? Und wie tief gehen die eigenlich rein ? Also das würde ich jetzt mal Vermuten das ich die starke Spannung der 10 Seiten damit ausgleiche. Und wie geht man bei so was vor? erst schrauben justieren dann seiten aufziehen oder umgekehrt ? Ne, ne.. ich warte lieber ne Antwort ab, bevor irgendwas kaputt geht. :( :)Gruß
 
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Ich bin jetzt auch kein Profi aber meiner Einschätzung nach musst du mehr Zug auf die Federn deines Tremolos bringen, da die stärkeren Saiten ja mehr Gegenzug ausüben. Wie das geht, hängt von deiner Gitarre ab. Bei meiner Ibanez S570 gehts ganz einfach über ein Stellrädchen.
 
Unter Zuhilfenahme der üblichen Verdächtigen (Boardsuche, Google, ...) lassen sich tolle Tutorials, Tipps und Videos zum Saitenwechsel bei verschiedenen Gitarrentypen finden.

Edit:
Beispielsweise hier.
 
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so habe nun die Zugferdern ein weing nach innen geschraubt und das Ergebniss ist ein besseres gewesen. allerdings war mir die Sattelplatte noch zu weit vom Korpus abgehoben. Hab nun noch mal geschraubt, um mehr Zug auf den Federn zu haben. Nun ist die Sattelplatte zwar nicht wirklich Plan zum Korpus, aber mit dem Ergebniss kann ich leben, bis ich zu einem Fachmann gehe. Naja ich bekomme die Schrauben nicht weiter hereingedreht. Ich kann mir vorstellen, das zu den 3 Zugfedern noch 2 ezusätzlich eingebaut werden oder etwas stärkere. Das wäre jedenfals logisch. Da mein Tremolosystem eigentlich nicht freischwebend ist, sondern nur in eine Richtung funktioniert, kann ich nun auch bendings so um einen Halbton höher machen. Ob das so gut ist, das die Zugfedern nun einem permanenten Druck wie sonst üblich (vorher 9 Seiten) ausgesetzt sind, bleibt fraglich. Jedenfals besser wie vorher. Und 10er seiten lohnen sich. Hammer Sound :) Danke und Gruß
 
Ich kann mir vorstellen, das zu den 3 Zugfedern noch 2 ezusätzlich eingebaut werden oder etwas stärkere.
Eigentlich sollten 3 Federn locker reichen. Ich spiele alles mit .011er-Saiten und habe nirgendwo mehr als 3 Federn drin. Härtere Federn sollte es natürlich auch geben.
Sind die Schrauben schon auf Anschlag drin?

Auf den Federn war natürlich auch schon vorher permanenter Zug, es spricht auch nichts gegen ein schwebendes System. Ich sage, wenn das System aufliegt, ist es halb blockiert und ein blockiertes Vibrato ist nicht sinnvoll. ;)
 
Ich persönlich bin, anders als Miles Smiles, kein Fan von schwebenden Vintage-Vibrato-Systemen.
Das ist einfach eine Sache der persönlichen Vorliebe.

Zum Fachmann brauchst du die Gitarre aber nicht gleich zu bringen: http://www.brieskorn.de/Guitar___Amps/Guitar-Tips/guitar-tips.html
Diese Seite bietet alle Informationen, die man braucht.

Persönlicher Tipp: Wenn du zwei der drei Federn schräg reinhängst, erreichst du auch höhere Zugkräfte.
Also von hinten betrachtet dann so; \ | /, wenn die Gitarre mit Hals nach oben vor dir steht.

P.S.: Du könntest, wo du ohnehin gerade mit dem Einstellen beschäftigt bist, auch mal 11er Saiten ausprobieren. Ich spiele 11er Saiten in Eb auf meiner Fender Strat und das bringt sie eine ganze Ecke nach vorn. Aber das ist natürlich wiederum abhängig vom Musikstil und den persönlichen Vorlieben.
 
Dreh- und Angelpunkt zur Einstellung eines schwebenden Vintage-Vibrato-Systems (Strat) sind:
- Federn (unteschiedliche Stärken erhältlch)
- Tremolo-Schrauben im rückseitigen Fach
- 6 (oder 2) Schrauben des Tremolo-Blocks auf dem Korpus
- Saiten (-stärke)

Habe sehr gute Ergebnisse (stimmstabiles Vibrato auch bei "no-names", 10er D´Addario-Saiten) erzielt mit:
- 3 Federn (standard) leicht schräg, parallel (Feder von E-Saite/Bass ca. 0,5 cm länger/gedehnter als Feder von heller e-Saite)
- Tremolo-Block hebt, mit gestimmten Saiten, hinten in der Mitte ca. 0,5 cm vom Korpus ab (Tremolofedern hinten ggf. weiter raus-/reindrehen, Federstärke ändern)
- Justierung des Tremolo Blocks (6er-System) nur durch die beiden äusseren Schrauben (die restlichen 4 Mittleren soweit rausdrehen, dass sie die Schwebung nicht beeinflussen)

Anmerkungen:
- mehrfache Stimmdurchgänge mit vorgedehnten (neuen) Saiten nötig, bis Schwebung stimmt
- falls die Schrauben die Tremolofedern nicht mehr halten, weil die Schraubenlöcher ausgerissen sind, passenden Hölzdübel einsetzen
- Tremolowirkung auf den Bass-Saiten stärker bzw. auf der hellen e-Saite nur ca. ein Halbton
- nur sensibler Vibratoeinsatz (am Vibratohebel nicht wild rumreissen) garantiert Stimmstabilität

Müsste eigentlich auch mit 11er Saiten klappen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich auf meiner Klampfe noch garnatie habe, habe ich sie einfach mal vorbeigebracht. Dort hat man sie mir eingestellt. Wo ich schon mal da war, wollte ich etwas gegen meinen Ausgeleirten Wimmerharken tun. Also auch des gewinde. Ich meine es is schon merkwürdig, das man in einer fast 1000 Euro Gitarre ein so weiches Metal einbaut. Muss ne Alulegierung sein oder so. Jedenfals hat sich der ANzugpunkt immer weiter nach hinten verschoben, und der Wimmerharken hängt und schwingt blöd rum. Ich wollte es so haben, das er in einer bestimmten Position stehen bleibt. Da hat der Herr mir ne Feder reingesetzt in das Gewinde. Logisch, und sie erfüllte ihren Zweck. Als ich zu Hause ankam, sah ich das der Harken richtig weit raus stand. Konnte ihn aber auch nicht weiter hereindrehen, da das Gewinde völlig weg war nun. Der hat mir das Ding verhunzt. Will die nun wieder vorbeibringen, und so lange ohne spielen. Ich hoffe das nun nicht die ganze Tremoloplatte ausgewechselt werden muss. Dem Holz bekommt es bestimmt nicht gut, wenn x mal Schrauben rein und rausgedreht werden. Echt äzend. Na mal schauen.
Zur Frage oben "Nein die schrauben welche die Federn hinten halten sind nicht auf Anschlag drinn. Habe nun 10 ner Seiten drauf und diese Geschliffen. Echt geil, habe diese Rutschgeräusche dadurch nicht. Ich glaube ich nehme öfters mal geschliffene. Gruß
 
Bezüglich Leichtgängigkeit und Fixierung des Tremoloarms (egal ob 100€ oder 3000€ Gitarre - das ist einfach ein systematischer Schwachpunkt von Vintagevibratos) nehme ich immer Teflonband:

Dichtband-Teflon.jpg


Ein paar mal ums Gewinde des Arms rummachen und das Ding kann schön fixiert werden und wackelt auch nicht mehr so im Gewinde rum. In Verbindung mit der Feder im Schacht geht das ganz gut!

Greetz
Armin
 
guter Tip danke Luckyreds
 

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