Einstellung des Amps bei Distortion Pedal

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duncan10r
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Hi at all,

mein erster posting hier, schon lange mitgelesen, konnte aber dieses Mal leider keine ANtwort auf eine Frage finden.
Ich spiele nun seit knapp einem Jahr. Mein erster Amp ist ein Marshall MG30, der vier vorgefertigte Einstellungen, clean über crunch bis overdrive 1 und 2. Ich war da bisher immer sehr zufrieden mit. Besonders Stücke von Green Day, wegen denen ich auch angefangen habe zu spielen, weil die so wunderbar leicht sind :D, haben da ziemlich gut geklungen. Ohne jeglichen Einsatz von externen Effektgeräten. Ich habe mir jetzt ein Boss DS-1 Pedal zugelegt. Auch weil ich den typischen Nirvana-Sound irgendwie nie so richtig hinbekommen hab. Hab das Pedal angeschlossen, den Amp auf clean gestellt und es hört sich einfach nur scheiße an. Das kann doch kein fetter Distortion-Sound sein?! Einfach irgendwie blutleer und schrill, nicht zum aushalten.
Jetzt bin ich natürlich irgendwie entscäuscht, muss mir aber auch eingestehen, das ich von den Einstellungen des Amps eigentlich gar keine Ahnung habe...
Wie müsste man den Amp einstellen, wenn man das DS-Pedal mit dazu nimmt?
Ich hoffe hier kann mir jemand helfen
 
Eigenschaft
 
Hi und willkommen im Forum. :)

Ich besitze auch den DS-1 und hatte früher (vor 6 Jahren) einen Marshall MG100 und woltle damals auch den Nirvana Sound (irgendwie ist doch jeder mal in dieser Phase ;) :D)
Die genauen Amp Einstellungen weis ich nicht mehr aber, wie du es ja bereits machst, würde ich den Clean Kanal nehmen.

Das DS-1 habe ich immer wie folgt eingestellt:
Tone: 11 Uhr
Dist: 14 Uhr
Level: voll aufgedreht

Damit kam ich dem Sound schon sehr nahe. Der Tone Regler am DS-1 ist entscheident, alles über 12 Uhr fand ich immer extrem grausig. :D

Hoffentlich konnte ich dir etwas helfen.
 
Hi Pitti, danke für deine Antwort. Ich hab das jetzt gleich mal umgesetzt. Aber es hört sich immer noch so blechernd an. Die Solis gehen, hatte jetzt gerade mal das von Smells like teen Spirit probiert, das kommt dem Original jetzt wirklich schon sehr nahe. Aber alle Powerakkorde hören sich irgendwie schrill und blechernd an.
Wenn ich den Marshall in den Clean-;odus setze, kann ich ja jegliche Regler ignorieren, oder? Also Reverb und Bass, Gain etc werden da ja automatisch eingestellt, oder?
Weil, wenn ich das DS-1 im Crunch-Modus spiele, hört es sich fetter a
 
Wenn ich den Marshall in den Clean-;odus setze, kann ich ja jegliche Regler ignorieren, oder? Also Reverb und Bass, Gain etc werden da ja automatisch eingestellt, oder?

Nein!
Ich kenne die neuen MGs zwar nicht aber ich bin mir sicher das die Regler auch im Clean Kanal alle eine Funktion haben. Also Probier mal verschiedene Einstellungen aus. :)
 
Wenn ich den Marshall in den Clean-;odus setze, kann ich ja jegliche Regler ignorieren, oder? Also Reverb und Bass, Gain etc werden da ja automatisch eingestellt, oder?

Kenne den Verstärker nicht, würde mich aber sehr wundern, wenn das so umgesetzt wäre, dass man im Cleankanal nichts an den Einstellungen rumdrehen kann. Reverb ist ein Effekt, der sollte sowieso immer Einfluss haben, wenn er aufgedreht ist. Wäre ja sonst sinnlos. ^^
Clean bedeutet nur "nicht verzerrt", über sonstige Einstellungen und Effekte sagt das nichts aus.
 
Hallo,
leider klingen einige Effekte, direkt an den Eingang des Amps, sch.....
Das bekommst du auch nicht zum klingen.
Ich hatte das gleiche Problem mit einem Multieffektgerät (Lectronix MX-200).
Egal ob Chorus, Phaser usw., alles klang nach Mist. Im Cleankanal gings, aber
im Overdrive garnix.
Ich weiß zwar auch nicht warum das so ist.

Gruß
Jo
 
Ein Vorschaltzerrer mach aus einem kleinen Transistor Combo nun mal kein fettes Vollröhren Stack. Da gewinnt dann doch die Physik und es klingt eben etwas dünner, weil der MG30 dann nicht den selben Druck abbilden kann.
Ansonsten ist es auch schon ein Unterschied, ob man einen Zerrer als Booster die Eigenverzerrung der Amps erhöht oder der Zerrerklang im Prinzip nur laut gemacht wird.
Das sind dann aber eher Nuancen. Das Problem bei Minen-Zerrer + Overdrive vom Amp ist eigentlich eher, keinen Matsch und Mullm zu produzieren. Da gibt es aber uach kein Patentrezept und je nach Amp- und Zerrer-Kombination kann das alles zwischen grasusig und himmlich klingen...
 
Hi und willkommen!!!

Ja das ist wirklich immer so ne Sache mit den Tretern für die Zerre.

Die beste Wahl ist, wenn die Zerre vom Amp kommt.

Deine verzerrten Sounds nur mit nem Treter zu produzieren ist nie das Gelbe vom Ei.

Es gibt da ja so Overdrive- Geschichten wie den TS 808 mit dem du sowas etwas aufheizen kannst.

Bei allem was zerrt sollte der Amp immer noch den größten Anteil aus machen, weil der Amp bzw die interne Verzerrung aufeinander abgestimmt sind.

Deswegen wirkt so ne Ampzerre im Gesamtpaket schlüssig und zu ein ander passend.

Der wurde ja von Technikern entwickelt und auf ein ander abgestimmt.

Nur von nem Treter kommend, wirkt die Zerre oft so als hätte sie da gar nichts zu suchen.

Die findet oft keinen Anschluss in den Grundton des Verstärkers und wirkt dann auch wirklich nur so drauf gelegt und nicht wie ein Teil des Ganzen.

Vielleicht gibt es ja noch ne andere Möglichkeit...

... Aber dafür müssten wir wissen und würde uns bestimmt interessieren, WAS dir an der Marshallzerre nicht gefallen hat. (?)

Das wird ja nen Grund haben, dass du jetzt im Besitz des DS 1 bist.
 
Jetzt bin ich natürlich irgendwie entscäuscht, muss mir aber auch eingestehen, das ich von den Einstellungen des Amps eigentlich gar keine Ahnung habe...

Hallo!

Nach über einem Jahr solltest du dich wirklich mal eine Stunde hinsetzen und herrausfinden was die Einstellungen bringen.

Spiel einfach ein wenig rum.
Was bringen mehr Bässe ?
Wo ist der Unterschied zwischen Treble und Gain ?
Wie viel Reverb ist Sinnvoll ?

Hatte mich auch erst davor gedrückt aber es bringt dich echt ein gutes Stückchen weiter.

Der Sound kommt vom AMP das Pedal sollte das Sahnehäubchen darauf bilden. Wenn dir die Distortion vom MG30 zuschlecht ist dann hilft da auch kein pedal weiter.
 
Hallo!

Nach über einem Jahr solltest du dich wirklich mal eine Stunde hinsetzen und herrausfinden was die Einstellungen bringen.

Spiel einfach ein wenig rum.
Was bringen mehr Bässe ?
Wo ist der Unterschied zwischen Treble und Gain ?
Wie viel Reverb ist Sinnvoll ?

Hatte mich auch erst davor gedrückt aber es bringt dich echt ein gutes Stückchen weiter.

Der Sound kommt vom AMP das Pedal sollte das Sahnehäubchen darauf bilden. Wenn dir die Distortion vom MG30 zuschlecht ist dann hilft da auch kein pedal weiter.

Vor allem wenn der nen Counter- Regler hat.
 
Erstmal danke für die Vielzahl an kompetenten Antworten. Letztendlich muss es so sein wie ihr sagt, die Zerre vom Amp hört sich wesentlich besser, voller an. Ich hatte natürlich auch versucht, Overdrive und Dist. vom Pedal parallel laufen zu lassen. Da kommt einem aber erst richtig das kotzen, das hört sich einfach nur scheiße an. Und wenn ich dann im Clean-Modus aufs Pedal trete, hört sich das wirklich irgendwie draufgelegt an.
Es gibt ja von Nirvana das "from Muddy Banks of Wishka" Album. Da ist Smells like teen Spirit live drauf, diese Version, besonders diese spezielle Klangfarbe des Solos hat mich sehr beeindruckt. Da hab ich mich natürlich gefragt warum ich das so nicht hinbekomme. Mit ein wenig Recherche hab ich dann halt gesehen, das Cobain neben einer Fender Strat auch immer noch so ein Dist.Pedal von Boss hatte. Aber- und das ist wohl der Unterschied- hatten die eben fette Röhrenamps und nicht so einen popeligen kleinen Transistorverstärker wie ich :D
Der Klang des Marshalls aber, und ich hatte mir vorher welche von Roland und Peavey angehört, ist generell über jeden Zweifel erhaben. Keine Frage ist aber, das ich mich damit jetzt mal etwas beschäftigen sollte. Gibt es da ungeschriebene Gesetze, bei vollem Gain wenig Reverb oder sowas?
 
Also so wie ich das lese, bist du noch ein relativer anfänger in sachen sound usw :) was ja nix schlimmes ist, denn genau da standen wir alle mal :) ich erinnere mich auch noch dran, als ich mit meinen 14 jahren an meinem behringer modelling amp versucht habe nen nirvana sound hinzubekommen und auch gerne eine pauschal lösung bekommen hätte :) und das ohne zu wissen, wie die regler eig funktionierten... hauptsache viel gain etc... mittlerweile bin ich ein bisschen schlauer.

erstmal liegt der sound ja nicht nur am am amp, sondern auch an dir (anschlag greifweise etc) und an der gitarre (ton abnehmer, hals kosntruktion, welche tonabnehmer stellung) diese 2 komponenten machen wohl das meiste aus... danach gibts noch so kleinigkeiten, wie plektren, kabel etc, die auch etwas ausmachen und na klar kannst du mit effekten auch deinen sound modellieren... aber überleg doch jetzt zb mal, woher der begriff effekt kommt... meiner ansicht nach sollten solche geräte auch nur als effekte genutzt werden... ok verzerrer kann man auch mal als grundsound nutzen. aber eig bin ich der ansicht nach einigen jahren, dass man sich n amp holen sollte, der einen zufrieden stellt, statt mit verzerrern über brücken etc rumzufuschen... aber das kann ja auch eine frage des budgets sein. ich für meinen teil habe mir mal nen Line 6 POD gekauft, der wirklich klasse ist! günstig, toller sound und gerade als anfänger kann man viel draus lernen, wie was funktiobiert etc... und man kann damit auch durchaus konzerte spielen.mittlerweile ist er sogar als interface zu benutzen glaube ich... auf jedenfall ein gerät, was sich durchaus lohnt. evt findest du ja nen POD 2.0 günstig bei ebay oder so?

aber darum geht es hier ja nicht...

also setz dich doch erstmal mit deinem amp auseinander. ich kenne den amp jetzt leider auch nicht genau, aber im normall fall wirst du nugefähr folgende regler haben:

Gain, Bass, Middle, Treble, Volumen, Reverb und evt sogar noch Presence und Resonance...

Gain ist denke ich selbst erklärend. wenn du alleine spielst, kansnt du da gut ne schüppe drauf knallen, allerdigns habe ich aus meiner banderfahrung gelernt, dass du den gain nur soweit aufdrehen soltlest, wie du denkst "joa fett klingt gut" und dann nimm nochmal was runter ;) ehrlich... gain nimmt nur druck und gibt matsch! dauert allerdings jahre bis man es merkt und kapiert und sich eingesteht.

die 3 band EQ regelung Bass Middle Treble: naja probier sie mal aus, in dem du immer nur einen der 3 voll aufdrehst und die andern zu machst... schon weißt du, welcher regler den sound in welche richtung bugsiert... generell kannste sagen bass gibt dir halt tiefe frequenzen... die eher dumpf sind oder drücken. mitten sind die frequenzen die auch ungefähr der unserer stimmen entsprechen... also eigentlich relativ angenehm und gut zu hören. und höhen sind die eher schrillen, die manchmal sogar weh tun... teste es mal aus :) und dann finde ne gesunde mischung! du wilslt s drückender? dann dreh bissel mehr bass rein. es klirrt in den ohren? nimm höhen raus... da sis jetzt alles pauschal gesagt, aber es ist von amp zu amp noch wieder anders... dein marshall hat auf bass 10 evt so viel schub wie nen anderer peavey auf bass 3 oder so... du musst halt hören und probieren und über die jahre entwickelst du ein gehör dafür (und ich wette, dass ist eine antwort, die dir nicht gefällt, aber es ist leider so)

reverb ist ganz eifnach hall... drehstes zu stehste in ner holzkiste, drehstes auf im kölner dom... probier es aus :) ich für meinen teil nutze hall maximal bei clean sounds... aber das is geschmackssache.

der presence regler: der hat gern mal unterschiedliche funktionen, aber man kann sagen, dass man damit den mittenregler oft beeinflusst... das frequenz spektrum der mitten ist ziemlich hoch und mit dem regler kann man meist gröber bestimmen, wo es angehoben werden soll. drehst du ihn nciht auf, werden die tiefen mitten angehoben , drehst du ihn auf eher die hohen mitten. ungefähr so funktioiert auch der tone regler auf nem verzerrer...

so nun hab ich n ganz schönen roman getippt... abschließend kann ich dir noch sagen, dass du auch durch aus mal die verschiedenen Pick ups deiner gitarre auswählen solltest, um zu testen und halt viel hören musst... den verzerrer würde ich btw auch direkt vor den clean kanal schalten... aber das eisntellen kann ich dir so pauschal nicht sagen.
 
Erstmal danke für die Vielzahl an kompetenten Antworten. Letztendlich muss es so sein wie ihr sagt, die Zerre vom Amp hört sich wesentlich besser, voller an. Ich hatte natürlich auch versucht, Overdrive und Dist. vom Pedal parallel laufen zu lassen. Da kommt einem aber erst richtig das kotzen, das hört sich einfach nur scheiße an. Und wenn ich dann im Clean-Modus aufs Pedal trete, hört sich das wirklich irgendwie draufgelegt an.
Es gibt ja von Nirvana das "from Muddy Banks of Wishka" Album. Da ist Smells like teen Spirit live drauf, diese Version, besonders diese spezielle Klangfarbe des Solos hat mich sehr beeindruckt. Da hab ich mich natürlich gefragt warum ich das so nicht hinbekomme. Mit ein wenig Recherche hab ich dann halt gesehen, das Cobain neben einer Fender Strat auch immer noch so ein Dist.Pedal von Boss hatte. Aber- und das ist wohl der Unterschied- hatten die eben fette Röhrenamps und nicht so einen popeligen kleinen Transistorverstärker wie ich :D
Der Klang des Marshalls aber, und ich hatte mir vorher welche von Roland und Peavey angehört, ist generell über jeden Zweifel erhaben. Keine Frage ist aber, das ich mich damit jetzt mal etwas beschäftigen sollte. Gibt es da ungeschriebene Gesetze, bei vollem Gain wenig Reverb oder sowas?

Also ich bin jetzt kein Nirvanafan und hab mir die Lieder nicht oft angehört, aber bei Smells Like Teen Spirit bzw bei dem Solo, meine ich rein aus gedanklicher Erinnerung dass da ein Chorus oder so drinne ist.

Jedenfalls irgendne Modulation.

Wenn ich gleich Zeit hab, hör ich mal rein.

---------- Post hinzugefügt um 14:46:37 ---------- Letzter Beitrag war um 14:17:28 ----------

Ja da wird moduliert.

Versuch in den Solosound mal was mit Chorus und Flanger rum zu spielen.

Da siehst du aber dass man mehr erreicht wenn man erst mal sagt was einem nicht gefällt.

Beschäftige dich mal ein bisschen mit Effekten und Equalizer.

Für die meisten Solis kommen standartgemäß Reverb und Delay zum Einsatz.
Reverb ist ein Räumlichkeitseffekt im wörtlichen Sinne.

Viel davon geht in Richtung Livesound, da es klingt als wäre man in einer Halle.

Ein Delay ist kurz und knapp ein Echo.

Reverb und Delay zusammen unterstützen sich gegenseitig auf ihre Weise.

Chorus, Flanger und Phaser sind zB Modulationseffekte.

Die arbeiten mit Tonverschiebungen und eiern wenn sie stark eingestellt werden.

Der extremste ist hier der Flanger, der kann schon sehr spacig.

Der mildeste ist der Chorus... Auch zu hören in den Cleanparts von Come as you are.

Am meisten wird im Cleanbereich mild moduliert um mehr Farbe über den Klang zu legen.

Für solis wird seltener moduliert und dann meist mit nem Phaser.

Flanger kommt bei Van Halen öfter mal vor.

Also nur mal die paar Beispiele.

Natürlich gibt's noch mehr Effekte, aber mit denen solltest du dich erst mal vertraut machen.

Und wenn du mal ein DS1 bei Nirvana gesehen hast.... Vergiss es.

Das hat nix zu heissen.

Vielleicht fand er die Farbe nur schön...

Du musst selber gucken was dir gefällt.

Ich kann nur sagen... Nirvana klingt nicht nach nem DS1 :)
 
Also ich kann dazu eigentlich nur sagen, dass es keinen Sinn macht einem Sound hinterher zu rennen, der ganz klar mit anderem Equip gemacht wurde. Ich halte auch von idesen ganzen Zerr-Pedalen nichts. Man sollte doch immer im Rahmen der Möglichkeiten des Amps bleiben und ein Pedal wie schon gesagt nur als eine Art Boost bzw Betonung bestimmter Stellen nutzen. Habe jetzt auch schon 2-mal den Fehler gemacht mir den Sound mit solchen Pedalen zu versauen bis ich eingesehen hab, dass mir der Amp-Sound einfach nicht gefällt. :D

Du kannst es auch mal probieren am Amp im Crunch oder Overdrive Kanal zu bleiben und da einfach den Gain mal runter und den dann quasi mit dem Pedal wieder drauf legen ;)
 
Also ich kann dazu eigentlich nur sagen, dass es keinen Sinn macht einem Sound hinterher zu rennen, der ganz klar mit anderem Equip gemacht wurde. Ich halte auch von idesen ganzen Zerr-Pedalen nichts. Man sollte doch immer im Rahmen der Möglichkeiten des Amps bleiben und ein Pedal wie schon gesagt nur als eine Art Boost bzw Betonung bestimmter Stellen nutzen. Habe jetzt auch schon 2-mal den Fehler gemacht mir den Sound mit solchen Pedalen zu versauen bis ich eingesehen hab, dass mir der Amp-Sound einfach nicht gefällt. :D

Du kannst es auch mal probieren am Amp im Crunch oder Overdrive Kanal zu bleiben und da einfach den Gain mal runter und den dann quasi mit dem Pedal wieder drauf legen ;)

Das geht mit den wenigsten DS- Pedalen wirklich gut, dafür sind sie nicht konzipiert.
Dafür gibts ja die OD- Pedale.

Und dass er den Fehler gemacht hat ist gut so.
Denn wir alle haben ihn am Anfang gemacht.

Nur so kann er lernen.
Zwar auch kosten der Brieftasche, aber das gehört zum Sport.

Ihm jetzt schon zu sagen er soll das nehmen was sein Amp ihm gibt ist ein bischen zu früh.
Auch wenns stimmt, aber wir alle haben Pedale zuhause.
 
Also, meine Erfahrung ist, dass Pedale schon einen Eigensound machen können (und dürfen und sollen), aber nicht jeder Amp gleich gut darauf reagiert. Einem Vox kann man meiner Meinung nach bspw. nicht so viel Sound "aufzwingen" wie einem relativ neutral eingestellten Twin. Marshalls hingegen reagieren nach meiner Erfahrung sehr gut auf alle möglichen Pedale, aber der Marshall-Sound bleibt irgendwie immer da, fast egal, was man davor schaltet. Und mein Boogie Mk IV verträgt zumindest im cleanen Kanal auch fast jedes Pedal - da kann man sich den Sound richtig gut hinbiegen.

- Der Sack
 
Klar.
Pedale im Allgemeinen schon.
Aber Distortionpedale... Da hat ich noch keins in der Hand wo ich mit zufrieden war.

Der Marshallsound bleibt tatsächlich IMMER :)
Das finde ich auch.
 
Klar.
Pedale im Allgemeinen schon.
Aber Distortionpedale... Da hat ich noch keins in der Hand wo ich mit zufrieden war.

Ich habe mir vor nicht all zu langer Zeit ein MXR Custom Badass 78 Distortion zugelegt, das finde ich fantastisch. Geht nicht unbedingt 100%ig vor jedem Amp, aber mit meinen Setups klappt's irgendwie ganz wunderbar.
Der Name ist allerdings etwas irreführend, das klingt bestenfalls nach älterer Distortion (naja, ok, deshalb ja auch die "78") aber an sich für meine Ohren wie eine Mischung aus Ampzerre, Overdrive und Distortion - je nach Einstellung überwiegt mal das eine, mal das andere.
Ich denke, jeder an guter Zerre interessierter Gitarrist sollte das zumindest mal ausprobieren, gerade in punkto Dynamik ist das sehr geil und hält da locker mit 3-4 x so teuren Teilen mit (kostet nur €88). Als Anmerkung: Ich bin an sich gar kein heavy Spieler und folglich auch nicht unbedingt ein Distortion Fan. Aber seit ich das Ding habe, ist es bei fast allen Zerrsachen an (mit relativ moderaten Einstellungen allerdings).

- Der Sack
 
Also ich hab zwar keinen Mark IV aber nen Mark V.

Aber ich will da an anderer Zerre überhaupt nix vor haben :)
Aber beim V hat man auch mehr Möglichkeiten.

Kann daran liegen.

Ich nimm lieber den EQ für Veränderungen.
 
Also ich hab zwar keinen Mark IV aber nen Mark V.

Aber ich will da an anderer Zerre überhaupt nix vor haben :)
Aber beim V hat man auch mehr Möglichkeiten.

Kann daran liegen.

Kann schon sein.

Ich handhabe das aber auch seit etlicher Zeit vielleicht ein bisschen anders als die meisten Leute.
Der Mk IV (oder auch mein kleiner Laney, für Gigs, wo's den Boogie wirklich nicht braucht - leider die Mehrzahl...) dient mir eigentlich nur als leicht "färbende" Verstärkung. Kanal 1 ist halt, hm, "neutral" gehalten. Runder cleaner Ton, nicht zu viele Höhen, keine Basssauereien, ganz ausgewogen eben. Kanal 2 ist an sich ähnlich, nur dass ich den immer auch im Class A Modus betreibe, mit ein ganz bisschen Zerrung obendrein. Also ein etwas dreckigerer Rhythmus-Kanal. Wirklich doll zerren tut's da nicht, an sich würde der Sound kaum als Crunch durchgehen. Und Kanal 3 ist als Lead-Kanal ausgelegt, aber erneut gar nicht mit viel Zerrung, eher mit ein bisschen "Verdichtung", etwas mehr mitten, dezent weniger Höhen. Und halt lauter.
Im Endeffekt haben die Boogie-Sounds also kaum Zerrung und nur relativ wenig "Eigenklang" zu bieten. Dafür benutze ich die Vorschalttreter. Die, weil der Boogie eben nur wenig am Sound rumdreht, dann in ihrer eigenen Charakteristik gut zur Geltung kommen. Und ich habe dann als Rhythmus-Sounds jeden Zerrer doppelt (über Kanal 1 und 2), einmal eher hart (Kanal 1) und einmal ein wenig "nachgiebiger", dafür aber dreckiger (Kanal 2). Und alle Zerrsounds können über Kanal 3 ganz locker zum Leadsound werden.
Ich finde das extrem praktisch und kann vor allem live schnell auf alle für mich relevanten Parameter zugreifen. Gut klingen tut's auch.
Der einzige Wermutstropfen ist, dass das Ding in der nächsten Woche dringendst zur Reparatur muss. Die Regler knacksen schon seit Ewigkeiten (trotz Litern an Kontaktspray und einem totalen Auseinanderbau vor ein paar Jahren) und letztens beim Gig gab's echt quasi einen Totalausfall (etwas Gaffa an der Returnbuchse hat's zum Glück gerichtet, aber der Song war hinüber...).
Ansonsten aber immer noch ein super Amp.

- Der Sack
 

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