Einstellen der Festregistrationen an der Uhl-Orgel

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Dorfdudler
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Die vielgelobten Uhl-Orgeln habe ja zum Einstellen der 14 Festregistrationen nur vier Tasten, so daß es nach meiner Auffassung ein ziemliches Gefriemel sein muß, gleichzeitig eine oder zwei oder drei dieser vier Tasten zu drücken. Ich habe noch keine Uhl-Orgel gespielt und möchte von Benutzern dieser Instrumente wissen, wie sie damit zurechtkommen.
 
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Hallo Dorfdudler,

die vier "Common-Preset"-Tasten bei Uhl entsprechen exakt den "Common Presets" der HX3-Bausätze:

Hier die Uhl:

1639175478366.png


Dort das "Panel 16" mit genau diesen vier Common-Preset-Knöpfen:

1639175749028.png


Zugegeben, es gäbe bei Keyboardpartner auch noch Panels mit Einzel-Presetknöpfen, aber auf jeden Fall hat sich nicht Uhl die Vierknopflösung ausgedacht.

Mich stört das nicht, ich benutze eigentlich überhaupt keine Presets.

Und drei Knöpfe gleichzeitig drücken müsste man einem Klavier- oder Orgelspieler zutrauen können.
Das ist genau wie Akkorde spielen, da habe ich eher Probleme, mit zu merken, wo ich was abgespeichert habe.
Das wäre aber bei Einzelknöpfen auch nicht besser.

Wenn es nach mir ginge, hätte ich gerne die Hammond-typischen invertierten Tasten im Manual, denn
  • Die kennt man so vom Original
  • Man kann sie auch blind sehr leicht finden und treffen, weil es ja "normale" Tasten sind.
  • Den Platz braucht man sowieso, damit ein Pedal darunterpasst.
Aber es ist auch eine Gewichtsfrage (und natürlich Preisfrage).
Ich halte die Uhl für konkurrenzlos leicht, das war für neben der Smooth-Tastatur mich auch ein Kaufkriterium.
Im Kern - seien wir ehrlich - geht es aber um die geniale Tonerzeugung durch Carsten Meyers HX3.

Viele Grüße
Torsten
 
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Seit zwei Jahren bin ich auch im Besitz einer Uhl x4 v2. Der Klang ist unglaublich gut und seinerzeit wurde ja der Vent II gleich mit eingebaut. Die Sache mit den Presets ist für mich ebenfalls der (einzige) Schwachpunkt an der Uhl, hier gäbe es sicher bessere Möglichkeiten..., insbesondere da sich ein Preset immer auf beide Manuale gleichzeitig auswirkt. Daher nutze ich ebenfalls fast nur die Zugriegel.
Viele Grüße
Thomas
 
insbesondere da sich ein Preset immer auf beide Manuale gleichzeitig auswirkt.

Genau, Thomas,

das ist auch ein Punkt, über den man geteilter Ansicht sein mag.

Hammond-Organisten, die das Original kennen und gewohnt sind, erwarten auch genau dessen Eigenheiten bei einem Clone. Das hat unter anderem den Vorteil, dass man auch problemlos auf eine echten Hammond spielen kann, falls eine auf der Bühne verfügbar sein sollte.
Ich stelle mir immer vor, eine elektronische Krücke zu spielen, während eine echte B3 verfügbar wäre, mit den Worten ("jaaa, die echte B3 kann ja keine Splits und hat keine Transpose-Funktion und hat keine ad hoc frei belegbaren Presets, die auch nur für ein Maunal gelten und Percussion geht sowieso nur bei einem diese Presets und kann nicht gespeichert werden und V/C kann auch nicht gespeichert werden usw....)

Band-Keyboarder, die schnell auf minutiös geplante Komplett-Settings wechseln wollen, freuen sich über "Common Presets", bei denen gleich alles für die Gesamt-Orgel dabei ist.

Finde ich aber auch nicht unbedingt toll, wenn man Pedal und unteres Manual einfach weiterspielen möchte, wie es ist, aber nur auf dem oberen Manual die Registrierung wechseln. Da verflucht man dann die "Common" Presets.

Viele Grüße
Torsten
 

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